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Optimisten Ausgabe 04/2022

Themen
 

  • Kommunikation im Verein
     
  • 26. Deutscher Fibromyalgie Tag
     
  • Leser-Umfrage

Inhaltsverzeichnis

Vorwort 4
Online-Selbsthilfegruppen 6
Mitteilungen aus dem Vorstand 8
Mitstreiter für Social Media gesucht 9
Weihnachtsgrüße aus dem Vorstand 9

 

Kommunikations-Schulungen 10
Zwischen Home-Office und New Normal 11
Vor- und Nachteile digitaler Kommunikation 14

 

26. Deutscher Fibromyalgie Tag 16
Behandlung chronischer Schmerzen 20
SHG Heilbronn beim 26. Deutschen Fibromyalgie Tag 21
Gruppensprecherschulung in Hildesheim 22

 

Die Schmerz App 26
Fortsetzung Leidensgerechter Arbeitsplatz 27
Vitamin-B12-Mangel 30
Anwendung und Wirkung von Weihrauch 33
Die Weinrebe – Heilpflanze des Jahres 2023 37

 

Kolumne: Arbeitsrecht 43
Kolumne: Umwelt und Gesundheit 45
Kolumne: Unvollkommen vollkommen 47

 

SHG Kiel 52
SHG Lampertheim 53
SHG Eider 55
SHG Bad Belzig 57
SHG Hohn 59
SHG Eider 60
SHG Gelsenkirchen 61
SHG Bad Belzig 62
SHG Eider 63
SHG Möckmühl 64
SHG Möckmühl 65
Sudoku 66
Zum Ausmalen 67

 

Unser Spontaner Umzug zu Emma 50
Hallo Frau Stump, ... 51

 

Beratungszeiten 68
Landesansprechpartner 70
Rezept 72
Lösung Sudoku 73
Mitteilungen aus der Geschäftsstelle 74

 

33. Seckacher Straßenfest 76
Terminkalender 77
Impressum 78

 

Ausgewählte Beiträge

  • | Optimisten 04/2022

    Seit dem 8. November 2022 ist es „amtlich“: Es gibt in Kiel eine neue Gruppe für Menschen mit Fibromyalgie, die zur Deutschen Fibromyalgie Vereinigung (DFV) e.V. gehört. Silke Lühr, Vorstand und Kassenwartin unseres Bundesverbandes und Gruppensprecherin der Selbsthilfegruppe Hohn, war da, um die Gründungsformalitäten durchzuführen und uns viele wichtige Hinweise zu geben. Wir mussten zweimal die Gruppeneröffnung aus gesundheitlichen Gründen verschieben.

    Wir nennen uns SHG Kiel und treffen uns am 2. und 4. Dienstag im Monat in den Räumen der KIBIS-Kiel. Bei Interesse bitte vorher Kontakt mit der Gruppensprecherin Nicole Hübner, Telefon: 0157-72 47 62 87, aufnehmen.

    Unsere Anliegen sind vielfältig: Wir möchten unter anderem den gemeinsamen Austausch über unsere Krankheit pflegen, viele neue Informationen und Forschungsergebnisse erfahren, Experten zu unterschiedlichen Themen rund um unsere Krankheit hören und auch Spaß und ‚Klönschnack‘ nicht zu kurz kommen lassen.

    Am Gründungstag waren sechs „Kieler Sprotten“ anwesend; jede mit unterschiedlichen Erwartungen, Gaben, Ideen, einem unterschiedlichen Krankheitsverlauf und Tagesbefinden. Nicole, die zur Gruppensprecherin gewählt wurde, ist es wichtig, die Krankheit nicht einfach so hinzunehmen, sondern zu reflektieren und viel Neues darüber zu erfahren. Michaela, die stellvertretende Gruppensprecherin, die uns am Gründungsabend mit leckeren Snacks versorgte, ist sehr hilfsbereit und denkt oft an andere und zu wenig an sich selbst.

    Gisela, unsere Kassenwartin, findet es wichtig, ihre Krankheit anzunehmen und gute Ideen zu entwickeln, um mit ihr besser leben zu können. Sabine, die Schriftführerin, übt gerade sehr, freundlich mit sich zu sein und regelmäßig zu meditieren. Bianca tröstet sich damit, dass es anderen Menschen schlechter geht („Woanders ist Krieg“) und hilft sich mit ihrem Galgenhumor über schwierige Zeiten. Und Aida sagt sich: „Ich bin ein großes Mädchen. Wenn ich hinfalle, stehe ich wieder auf.“

    Zu unserer Gruppe gehören außerdem Angelika, Carmen, Daniel, Dörte und Sascha, die leider dieses Mal nicht dabei sein konnten. Wir freuen uns auf weitere Gruppenmitglieder und auf viele gemeinsame Treffen.

    Sabine Hansen
    Schriftführerin
     

    In Schleswig-Holstein an der Ostseeküste liegt unsere Landeshauptstadt Kiel. Wir sind auch bekannt als Unistadt durch die drei Hochschulen und das UKSH Universitäts-Klinikum Schleswig-Holstein in Kiel. Als Hafenstadt mit einer Werft ist es nicht verwunderlich, dass unsere kulinarischen Spezialitäten „Kieler Sprotten“ sind. Die jährlich stattfindende Segelregatta „Kieler Woche“ entwickelte sich mit den Jahren zu einem großen Volksfest und ist unser besonderes Aushängeschild.

    Kiel kann auch sportlich mithalten: der THW Kiel (Handball) und unsere Kieler Störche (Holstein Kiel/Fußball) sorgen immer für Spannung und locken etliche andere Fans in unsere Stadt.

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  • | Optimisten 04/2022

    Am 25.10.2022 war es endlich soweit - das Gründungstreffen der SHG Lampertheim fand statt.

    2019 war ich auf der Suche nach einer Selbsthilfegruppe für Fibromyalgie im Umkreis von Lampertheim und die nächstliegende, die ich fand, war in Weiterstadt und liegt 45 km entfernt. Die Entfernung hat mich nicht abgeschreckt und ich bin seitdem Mitglied beziehungsweise leite gemeinsam mit Beate Boucher die Gruppe.

    Es tut mir gut, mich mit Menschen zu treffen, die Fibromyalgie haben, mich mit ihnen auszutauschen und zu lachen. Und so hatte ich die Idee, eine Selbsthilfegruppe in Lampertheim zu gründen. 

    Bei der Planung gab es hauptsächlich bei der Suche eines geeigneten Raumes mehr Probleme als von mir vermutet. Erst als ich das Selbsthilfebüro Bergstraße/Caritas Heppenheim einschaltete, wurde ich fündig: Der Seniorentreff der Stadt Lampertheim stellt uns kostenlos einen Raum in der „Alten Schule“ zur Verfügung.

    Unsere Gruppe wurde zwar in der Herbst-Ausgabe unserer Mitgliederzeitschrift Optimisten vorgestellt, die Eröffnung konnte aber erst Ende Oktober stattfinden, da vorher kein passender Raum zur Verfügung stand.

    Am Selbsthilfetag des Landkreises Bergstraße war ich mit einem eigenen Infostand vertreten und machte auf die Gruppeneröffnung im Oktober aufmerksam. Da die Geschäftsstelle der DFV e.V. Mitglieder im Umkreis von 30 Kilometern anschrieb, eine Anzeige in der Zeitung stand und ich Werbung in Facebook gemacht habe, kamen insgesamt 25 Interessenten zur Gruppengründung.

    Besonders freute ich mich über das Kommen von drei Mitgliedern der SHG Weiterstadt. Neben ihrer persönlichen Krankheitsgeschichte erzählten sie, wie sie zur Selbsthilfegruppe kamen und welche Erfahrungen sie bei den Treffen gemacht haben. Dies kam bei den Interessenten besonders gut an.

    Anschließend fand ein reger Austausch statt und es wurden viele Fragen beantwortet. Ich freue mich schon jetzt auf unser nächstes Treffen am 22. November und bin gespannt, wer kommt.

    Stefanie Durrer
    Gruppensprecherin

     

    Meine Heimatstadt Lampertheim ist die größte Stadt im südhessischen Kreis Bergstraße und hat ungefähr 33 000 Einwohner. Bekannt ist der Kreis Bergstraße für seinen Spargel. Wir wohnen hier am Rand des Odenwalds und der ist immer eine Reise wert. Man kann hier wunderschöne Wanderungen unternehmen, aber auch mit dem Fahrrad kann man die Gegend sehr gut erkunden. Sollte man dann die schöne Natur genug genossen haben, kann man, wenn man möchte, nach einer Autofahrt von ca. einer Stunde auch mal Frankfurt besuchen.

    Stefanie Durrer

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  • | Optimisten 04/2022

    Am 13. und 14.08.2022 waren vier Mitglieder der SHG Eider mit einem Info-Stand beim Dorffest in Fockbek, um auf die Deutsche Fibromyalgie Vereinigung (DFV) e.V. und die SHG Eider aufmerksam zu machen. Wir wurden von mehreren Frauen angesprochen, die ebenfalls vom Fibromyalgie-Syndrom betroffen sind. Viele Interessierte nahmen gerne Infomaterial an unserem Stand mit. Unser Wurfspiel wurde sehr gut angenommen. Es gab Kugelschreiber, Süßigkeiten und Taschen zu gewinnen.
    Nachdem wir am späten Sonntagnachmittag unseren Info-Stand abgebaut hatten, kamen wir noch mit der Bürgermeisterin von Fockbek ins Gespräch. Wir werden beim nächsten Dorffest sicherlich wieder dabei sein.

    Am 27.08.2022 waren drei unserer Mitglieder mit einem Info-Stand beim „Rendsburger Herbst“. Passend zu unserem Gruppennamen standen wir direkt am Kai des Obereiderhafens.
    Wir wurden von mehreren Betroffenen und Interessierten angesprochen. Unsere Info-Broschüren waren auch hier sehr beliebt und wurden gerne mitgenommen. Eine Besucherin kam sogar zu unserem nächsten Gruppentreffen. Da es ihr bei uns so gut gefiel, ist sie Mitglied geworden und kommt gerne in unsere Selbsthilfegruppe.

    Am 11.09.2022 waren drei Mitglieder der SHG Eider und drei Mitglieder der SHG Hohn gemeinsam mit einem Info-Stand beim Gesundheitstag in der VHS in Rendsburg mit einem Info-Stand vertreten. Einige Betroffene holten sich gerne bei uns Rat und unser Infomaterial war für viele wieder ein Anziehungspunkt. Es waren zahlreiche Selbsthilfegruppen vertreten, denen Gelegenheit gegeben wurde sich kurz vorzustellen.

    Es zeigte sich wieder einmal, dass nicht nur Fibromyalgie Betroffene mit ihren anderen Erkrankungen auch in andere Selbsthilfegruppen eintreten können, sondern dass auch Mitglieder anderer Selbsthilfegruppen unter dem Fibromyalgie Syndrom leiden - eigentlich würde uns schon eine Erkrankung reichen.
    Es war eine schöne Veranstaltung die gezeigt hat, dass es erheblichen Bedarf an Selbsthilfegruppen gibt. Die SHG Eider wurde von der Stadt Rendsburg unterstützt.

    Willi Hohnsbehn
    Gruppensprecher


    Landschaft und Fluss im hohen Norden – Eider, Fockbek und Rendsburg

    Die Eider war bis Ende des 19. Jahrhunderts mit 188 Kilometern der längste Fluss in Schleswig-Holstein. Durch den Nord-Ostsee-Kanal ist heute der Lauf der Eider östlich von Rendsburg unterbrochen. Die Eider entspringt südlich von Kiel und mündet bei Tönning mit dem sehenswerten Eidersperrwerk in die Nordsee. Die Eider teilt den nördlichen ehemals dänischen Teil „Schleswig“ vom südlichen Teil „Holstein“.

    In Fockbek finden unsere Gruppentreffen statt. Angeblich sollen die Fockbeker früher versucht haben, einen Aal zu ertränken. Daran erinnert auch eine Skulptur am Dorfplatz. Das Dorffest wird daher „Aalversuperdaag“ genannt.

    Rendsburg ist die Kreisstadt des Kreises Rendsburg-Eckernförde. Früher war Rendsburg eine Garnisonsfestung und noch heute erinnert vieles an die frühere Zugehörigkeit zu Dänemark. Der Industriehafen und einige Werften befinden sich am Nord-Ostsee-Kanal (NOK) und den Yachthafen und die Uferpromenade findet man an der Obereider. Die Obereider ist direkt mit dem NOK verbunden. Von der Untereider kann man Schiffstouren in Richtung Tönning machen. Durch den Giselau-Kanal kommt man von der Eider in den NOK.

    Willi Hohnsbehn, Gruppensprecher der SHG Eider

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  • | Optimisten 04/2022

    Schon 2019 stellte Bäckermeister Karl-Dietmar Plentz sein erstes Buch „Der Brotmacher“ vor. Bei der damaligen Buchvorstellung unterstützten uns Hartmut Leisegang und Siegfried Frenzel in der Kapelle der Reha-Klinik in Bald Belzig.

    Nun ist das zweite Buch von Karl-Dietmar Plentz erschienen. Da von uns Mitgliedern der SHG Bad Belzig zu Herrn Plentz eine freundschaftliche Verbindung besteht, haben wir die Buchpräsentation organisiert. Wir wählten dafür die Fredersdorfer Wassermühle, die im 15. Jahrhundert erbaut wurde.

    Müller und Bäcker gehören ja irgendwie zusammen, deshalb gab es eine Mühlenbesichtigung mit der Vorführung einzelner Maschinen und vielen aufschlussreichen Erläuterungen. Anschließend wurden zahlreiche, teils ausgefallene, Brotsorten vom Bäckermeister vorgestellt.

    Der Moderator des Nachmittags war Andreas Albe aus Lütte. Er ist ein bei uns bekannter Bienenzüchter und stellte sechs verschiedene Honigsorten zum Verzehr zur Verfügung. Das frische Brot, der Honig und die Aufstriche waren sehr lecker und schmeckten allen. Zu Beginn und während der Lesung spielten die Brüder Albe klassische Musikstücke auf ihren Gitarren.

    Herr Plentz stellte sein neues Buch vor und berichtete dabei in Form von Kurzgeschichten über sein Leben, dem seiner Familie, den großen beruflichen Herausforderungen, dem Leben in der Kirche und über seine Aktivitäten beim Friedenstreck. Wir Besucher hörten lustige Geschichten über die Kindheit des Autors, wie z. B. die Fahrt ohne Führerschein mit dem „Simson“, aber auch nachdenkliche und traurige Gedanken.

    Immer wieder erinnerte der Bäckermeister daran, dass man im Hier und Jetzt lebe und jeden Tag dafür dankbar sein solle, dann könne man auch zuversichtlich sein. Dies könne am besten geschehen, wenn sich alle gut verstehen und versuchen, in Frieden miteinander zu leben.

    Momentan machen sich viele Menschen Gedanken über die Zukunft und haben Angst vor Krieg und Naturgewalten. Gemeinschaften wie unsere Selbsthilfegruppe, die Kirche und Vereine könnten dabei eine wichtige und wertvolle Stütze bei der Bewältigung des Alltags sein, so Karl-Dietmar Plentz.

    Im Namen der Mitglieder unserer Selbsthilfegruppe danke ich nochmals allen Teilnehmern und allen fleißigen Unterstützern für diesen schönen Nachmittag.

    Ein besonderer Dank gilt dem Mühlenteam für die interessante Mühlenführung. Herrn Bäckermeister Plentz wünschen wir weiter so tolle Ideen und freuen uns auf ein nächstes Buch.

    Bürgermeister Roland Leisegang, Kathleen Berger, Bodo Sternberg, Steffen Block, Ingo Kamp, Michael Kalkofen und Dr. Karsten Haitsch ließen herzliche Grüße an die Gäste ausrichten. Sie konnten leider nicht dabei sein, da Ferienzeit herrschte und sie in Urlaub waren. Ebenso gab es herzliche Grüße von der Band „Keimzeit“, die nicht dabei sein konnte, weil sie am Abend ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum auf der Burg Eisenhardt in Bad Belzig feierten.

    Heidrun Jordan
    Mitglied der SHG Bad Belzig

    Die Fredersdorfer Mühle wurde 1441 erbaut und befindet sich am südlichen Ausläufer der Belziger Landschaftswiesen. Die Wiesen umfassen 7.600 Hektar und ein Großteil davon ist als Naturschutzgebiet deklariert. Zur Mühle gehören auch Wald, Äcker und Wiesen. Der Mühlenbetrieb wurde seit einigen Jahren eingestellt. Auf dem Mühlengelände befindet sich eine Pension „Zur Mühle“. In der Umgebung gibt es viele Tiere, zum Beispiel Hasen, Füchse, Waschbären, Biber, Störche, Reiher, Wildschweine, Rotwild, Damwild und auch Wölfe.

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  • | Optimisten 04/2022

    23. September 2022 - es war endlich wieder soweit! Zwei Jahre verhinderte Corona unsere großen Treffen vom DFV e.V. Wir, einige Mitglieder der Hohner SHG, trafen uns pünktlich am Rendsburger Bahnhof.

    Von da ging es mit dem Zug nach Neumünster. Kurz darauf stiegen wir um in den ICE nach Mannheim. Trotz sechsstündiger Fahrt kam bei uns keine lange Weile auf. Die Zugbegleitung war uns wohlgesonnen und wie wir zu Späßen aufgelegt. Da trainierten wir bereits durch intensives Lachen unsere Bauchmuskeln.

    Nach 13 Uhr bezogen wir unsere Zimmer im nahegelegenen Hotel des Mannheimer Hauptbahnhofes. Nach einer kurzen Pause eroberten wir die graue und ungewöhnliche Stadt. Wir möchten deren Einwohner und Dienstleister besonders erwähnen, da diese die Stadt mit ihrer besonderen Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft heller leuchten lassen.

    Abends genossen wir den schönen Herbstanfang im Außenbereich einer Pizzeria. Bei Kerzenschein und gemütlichem Zusammensein ließen wir den Freitag ausklingen.

    Nach einer geruhsamen Nacht starteten wir bei einem guten Frühstück in unseren besonderen Tag, den 24.September, den 26. Deutschen Fibromyalgie Tag. In der Aula des Schlosses fanden wir uns in einem großen Saal ein. Unsere Gruppensprecherin Silke Lühr begrüßte uns vorher, im Rahmen ihrer Vorstandstätigkeit, auf dem Flur.

    Das Tagungsprogramm mit den unterschiedlichsten Vorträgen fanden wir recht interessant. In den Pausen wurden wir verwöhnt mit Leckereien und Getränken. In der Mittagspause genossen wir etwas Kultur. Unser ausgiebiger Spaziergang führte uns an der schönen Jesuitenkirche vorbei, die wir auch von innen bestaunen konnten. Kurz vor 17 Uhr endete unsere Veranstaltung.

    Am Samstagabend kehrten wir in einem netten Lokal ein, das nicht unserem vereinbarten Zielwunsch entsprach. Heftiger Platzregen und Gewitter sorgten für diese spontane Lösung, was sich allerdings im Nachhinein als optimale Entscheidung herausstellte. So viel Herzlichkeit und Gastfreundschaft, die wir da erfuhren, ist nicht selbstverständlich. Wir ließen den Abend in Wohlfühlstimmung ausklingen.

    Den Sonntagmorgen genossen wir bei einem ausgiebigen Hotelfrühstück. Dabei nutzten wir die Gelegenheit des netten und konstruktiven Gesprächsaustausches mit Eva und Holger Westermann. Wir freuen uns bereits jetzt auf unser nächstes Treffen.

    Gern erfüllten wir auf der Heimreise den Wunsch unserer Silke, indem wir einen Bericht über dieses Wochenende verfassten, für den Optimisten.

    Bei dieser Gelegenheit danken wir allen Organisatoren und Mitwirkenden des Vorstands und der Geschäftsstelle für dieses hervorragende Wochenende!

    Doris Bracka, Stefanie Feige und Jana Kutzner
    Mitglieder der SHG Hohn

     

    Die Gemeinde Hohn ist ein „ländlicher Zentralort“, zu dem auch das Naturschutzgebiet „Hohnersee“ der Eider-Treene-Sorge-Niederung gehört. Der Ort Hohn liegt im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Dieser Kreis liegt oberhalb des Nord-Ostsee Kanals im „Landesteil Schleswig“. Von 1967 bis 2021 war auf dem Fliegerhorst Hohn die Transall stationiert. Eine Transall C-160 und ein dazugehöriges Museum wurde der Gemeinde als Andenken zu Ausstellungszwecken überlassen.

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  • | Optimisten 04/2022

    Am 09.10.2022, an einem sonnigen Sonntag, durfte ich gegen halb elf auf dem Schiffbrückenplatz in Rendsburg mit zwei Damen von der „Brücke“ einen Info-Stand einrichten, um auf die Krankheit Fibromyalgie, die Deutsche Fibromyalgie Vereinigung (DFV) e.V. und die SHG Eider hinzuweisen. Diese Art, Vereine auf einem Flohmarkt und einem verkaufsoffenen Sonntag zu präsentieren, gab es das erste Mal für uns. Sollte es sich ergeben, dass eine solche Veranstaltung wieder einmal stattfindet, benötigen wir für unsere Selbsthilfegruppe einen etwas größeren Platz, da unsere Ausstellungsfläche etwas klein war. Zu meinem Erstaunen gab es von den vielen Selbsthilfegruppen nur unsere SHG, die die Erkrankung Fibromyalgie vertreten hat.

    Da wir nur einen kleinen Bereich zum Einrichten hatten, konnte ich bevor es richtig los ging noch eine Runde drehen. Viele der anderen Vereine hatten Werbematerial in Form von Kugelschreibern, Luftballons, Taschen und Schreibblöcken dabei. Es gab auch Personen, die nach Einkaufschips oder Magneten gefragt haben.
    Die Damen von der „Brücke“ hatten blaue Luftballone, Nimm2-Bonbons und blaue, dunkelrote und orangene Taschen mit Infomaterial, bei uns gab es Kugelschreiber und Taschen der DFV, welche gerne genommen wurden, allein wegen der Farbe magenta.

    Im Laufe des Tages waren viele Menschen hier und einige haben sich lange mit uns unterhalten. Diese Gespräche fand ich besonders gut. Bei den Vereinen gab es auch untereinander einen regen Austausch, die Hauptthemen waren Gesundheit, Demenz und Ehrenamt.

    Da ich mich auch während der Zeit mit einigen Gruppenmitgliedern per WhattsApp ausgetauscht habe, konnte ich mitteilen, dass mir das Material ausging. Ein Mitglied hat mir angeboten, für Nachschub zu sorgen. Das war echt super, denn obwohl es der Kollegin nicht so gut ging, holte sie noch Broschüren von mir zuhause ab und brachte mir Kugelschreiber und Taschen. Herzlichen Dank dafür.

    Gegen 17 Uhr endete die Veranstaltung mit einem Laternenumzug. Solche Tage sind sehr anstrengend. Sie machen aber auch Freude. Beim nächsten Mal werde ich hoffentlich nicht alleine dastehen, sondern eine Möglichkeit finden, dass wir die Belastung aufteilen können. Hier merke ich deutlich, dass ich mehr will als ich kann, doch mir ist es wichtig Informationen weiterzugeben. Dieser Blick von betroffenen Personen, die endlich verstanden werden oder sich austauschen können, ist für mich unbezahlbar und Motivation.

    Monika Bauer
    stellv. Gruppensprecherin
    Landesansprechpartnerin für Schleswig-Holstein

     

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  • | Optimisten 04/2022

    Am 10.September 2022 sind wir der Einladung der Selbsthilfekontaktstelle (Der Paritätische Gelsenkirchen) gefolgt und waren beim Gelsenkirchener Selbsthilfetag im Hans-Sach-Haus. Hierbei haben wir die Möglichkeit genutzt, um über unsere Erkrankung aufzuklären und unsere Selbsthilfegruppe vorzustellen.

    In Gelsenkirchen sind mehr als 100 Selbsthilfegruppen aktiv. Davon haben 30 Selbsthilfegruppen die Möglichkeit genutzt und am Selbsthilfetag teilgenommen. Die Veranstalter des Selbsthilfetages 2022 haben ein buntes Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. Nach der Eröffnung durch die Oberbürgermeistern Karin Welge wurden die Teilnehmer und Besucher von mehreren aufgeführten Musikstücken der Operaschool begeistert.

    Unter dem Thema „Selbsthilfe erleben“ konnten die Besucher im Anschluss an einer Podiumsdiskussion teilnehmen.

    Nicht nur die Operaschool hat für eine musikalische Abwechslung gesorgt, sondern auch Vincenzo Decaro. Der in Gelsenkirchen lebende Sänger hat unter anderem den ersten Platz beim Festival EFIS in Solingen 2014 gewonnen und war 2021 Teilnehmer bei DSDS.

    Neben vielen anregenden Gespräche, konnten wir weitere Netzwerkarbeit leisten und neue Mitglieder werben. Wir empfanden den Tag als vollen Erfolg und können den anderen Gruppen der DFV nur empfehlen, solche Möglichkeiten und Veranstaltungen wahrzunehmen.

    Die Selbsthilfegruppe Gelsenkirchen trifft sich an jedem zweiten und vierten Donnerstag im Monat ab 18 Uhr im Quartierstreff Schaffrath, Giebelstraße 7, 45897 Gelsenkirchen. Interessierte können sich gerne unter gelsenkirchen@fms-selbsthilfe.de bei uns melden.

    Ann-Christin Bussek
    Mitglied SHG Gelsenkirchen
     

    Gelsenkirchen liegt in Nordrhein-Westfalen, genauer gesagt im schönen Ruhrgebiet. Entgegen der landläufigen Meinung, ist der „Pott“ sehr grün und kann mit jeder Menge abwechslungsreicher Freizeitangebote und Kultur aufwarten. Die „Stadt der Tausend Feuer“, wie Gelsenkirchen auch oft genannt wird, bietet mit der Zoom Erlebniswelt, der Veltins Arena, dem Nordsternpark und dem Musiktheater im Revier verschiedenste Sehenswürdigkeiten.

    Die Zoom Erlebniswelt arbeitet nach den drei Leitsätzen: Näher dran – Mehr Raum – Mittendrin und bietet dadurch den Besuchern ein ganz besonderes Erlebnis an. Die 2001 erbaute Veltins Arena ist das zu Hause des Traditionsvereins FC Schalke 04. Der Nordsternpark war 1997 der Veranstaltungsort der Bundesgartenschau. Seither lädt er durch seine schöne Gestaltung und den tollen Abenteuerspielplatz Jung und Alt zu Spaziergängen ein. Das Musiktheater im Revier, kurz MiR, verfügt über zwei Spielstätten. Das Große Haus fasst 1004 Plätze, im kleinen Haus finden 336 Zuschauer Platz. 1997 wurde das 1959 eröffnete MiR in die Denkmalliste der Stadt Gelsenkirchen aufgenommen.

    Ann-Christin Bussek

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  • | Optimisten 04/2022

    Die Fliedners Lafim-Diakonie, Kontakt- und Beratungsstelle Lichthof, gehört zum Leben von Bad Belzig einfach dazu. Viele Angebote halten die Mitarbeiter für ihre Besucher bereit. Einige Mitglieder unserer Selbsthilfegruppe durften kürzlich einen Blick in den großen Kreativraum nehmen.

    Wir waren begeistert, wie viele verschiedene Angebote sich dort verbergen. Jeder kann hier nach seinen Wünschen und Fähigkeiten aktiv werden, selbst Dinge kreieren oder unter Anleitung und Hilfe Dinge gestalten, wie Näharbeiten, Malen und Herstellen von Glasbildern oder sich einfach nur ausprobieren.

    Daneben sind alle Mitarbeiter und die Besucher bemüht, zu anderen Gruppen und Einrichtungen unserer Stadt Kontakt zu halten. Eine sehr schöne Veranstaltung haben sie wieder aufleben lassen mit dem monatlichen Trödelmarkt vor der Einrichtung in der Magdeburger Straße hier in Bad Belzig.

    Einige unserer Gruppenmitglieder waren auf dem Trödelmarkt privat aktiv und konnten nun eine Spende in Höhe von € 107, 83 auf das Konto der Gruppe einzahlen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen fleißigen Helfern. Es macht immer eine Menge Arbeit, alles auszuräumen und zum Verkauf anzubieten und dann auch alles wieder ordentlich zu verstauen und sauber zu halten.

    Das „Trödeln“ hat ja hier in Bad Belzig auch schon eine gewisse Tradition. Wir erinnern uns noch an Lothar Lehmann und Rosel Friedrich mit ihren Trödelaktionen auf dem Marktplatz oder auch an Inge und Hartmut Leifeith. Diese Idee wurde vom Lichthof wieder aufgegriffen. Im Februar dieses Jahres haben sie dann den ersten Trödelmarkt vor den Türen ihrer Räumlichkeiten organisiert. Inzwischen wurde bereits „getrödelt“ z.B. für die Selbsthilfegruppe für Frauen nach Brustkrebs, für die Grundschule, für ein grünes Klassenzimmer oder jetzt im Oktober für die Notfallseelsorge.

    Das Team hat schon weitere schöne Ideen, wem sie mit dem Trödeln eine kleine Freude machen können. Am Nikolaustag, dem 6. Dezember sind sie mit dabei, den lebendigen Adventskalender für unsere Stadt mit Leben zu füllen. Im Flur des Lichthofes wird auch ein “geben und nehmen Tisch“ für die Besucher angeboten. Wie uns die Leiterin, Frau Stephanie Langner, berichtete, wird hiervon auch reger Gebrauch gemacht.

    Im kommenden Jahr 2023 feiert der Lichthof 25-jähriges Jubiläum. Schöne und interessante Ideen gibt es bereits für die Ausgestaltung der Festwoche. So möchten sie diese Zeit als „Woche der Begegnung“ für andere Gruppen und viele Bürger nutzen.

    Wir Mitglieder der Fibromyalgie Selbsthilfegruppe freuen uns auch auf weitere gemeinsame Aktionen mit diesem Team und wünschen für alle Vorhaben gutes Gelingen sowie viel Spaß dabei.

    Heidrun Jordan
    Mitglied der SHG Bad Belzig

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  • | Optimisten 04/2022

    Am 20.10.2022 trafen sich um 14.30 Uhr zehn Mitglieder der SHG Eider zum Gruppentreffen im Restaurant „Brückenterrassen“ in Rendsburg. Wie immer hatten wir viel Spaß und mein Labrador „Finn“ wurde mit Leckerlies verwöhnt. Finn kommt auch mit zur Gruppensprecherschulung nach Hildesheim.

    Das Restaurant „Brückenterrassen“ befindet sich direkt am Nord-Ost-Kanal (NOK) und der Schiffbegrüßungsanlage, von wo die größeren Schiffe täglich von 10 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit durch das kurze Hissen der jeweiligen Nationalflagge und das Anspielen der Nationalhymne begrüßt werden, sowie der Eisenbahnhochbrücke über dem NOK, genannt „Eiserne Lady“. Die „Eiserne Lady“ ist ein Wahrzeichen der Stadt Rendsburg mit der darunter verkehrenden Schwebefähre. Es gibt weltweit nur sehr wenige Schwebefähren. Die Schwebefähre in Rendsburg wird hauptsächlich von Berufstätigen und Schülern zu Fuß oder per Fahrrad und vielen Touristen benutzt.

    Vor sechs Jahren kollidierte die Schwebefähre mit einem Schiff und war nicht mehr zu reparieren. 2022 wurde ein Neubau in Betrieb genommen, der jedoch immer wieder aufgrund technischer Probleme stillsteht.

    Willi Hohnsbehn
    Gruppensprecher

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  • | Optimisten 04/2022

    Am 9. November freuten wir uns riesig über den Besuch von Herrn Dr. Trunzer und seiner Frau. Als ehemaliger Chefarzt der Mediclin Kraichgau Klinik, Spezialgebiet Schmerztherapie bei Fibromyalgie und Onkologie, ist er noch vielen Mitgliedern vom Fibromyalgie Tag in Berlin auch als „singender Arzt“ bekannt.

    In zwangloser Runde erzählte er über das Krankheitsbild Fibromyalgie und hat auch sehr anschaulich erklärt, wie wir als Patienten oft aus der Sicht des Arztes wahrgenommen und von manchen Ärzten „behandelt“ werden. Er gab uns Ratschläge, wie man eine negative Reaktion des Arztes vermeiden kann (z. B. die Aussage „Ich war schon bei allen Ärzten – Sie sind meine letzte Rettung“ versetzt den Arzt zunächst unter Druck und macht ihn oft ratlos).

    Die medikamentöse Therapie kennen wir ja alle, als er aber über homöopathische Mittel sprach, horchten wir alle auf. Dies war ein sehr interessantes Gebiet für uns, das viele noch nicht kannten.

    Dr. Trunzer nahm sich Zeit und beantwortete in seiner lockeren Art alle unsere Fragen, und das waren nicht wenige.

    Zum krönenden Abschluss führte er uns durch eine kurze Hypnose, die wir alle als sehr angenehm empfanden und genießen konnten. Es war ein sehr gelungener Abend, an dem auch einige Gäste unsere Selbsthilfegruppe kennenlernen konnten.

    Auf diesem Weg möchte sich die Selbsthilfegruppe Möckmühl noch einmal herzlich bei Herrn Dr. Trunzer für den informationsreichen und kurzweiligen Abend bedanken.

    Gaby Schultes
    Gruppensprecherin

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  • | Optimisten 04/2022

    Einen sehr schönen, informativen und vor allem schmackhaften Abend verbrachte unsere SHG mit Dora Jägle, die sich schon jahrelang sehr intensiv mit den „Wundern“ der Pflanzen- und Kräuterwelt beschäftigt.

    Dass die Brennnessel gesund ist, weiß wohl jeder. Aber wieviel Kraft in ihr steckt, wieviel Vitamin C, E und Polyphenole sie enthält, dass die Brennnesselsamen einen hohen gesundheitlichen Wert besitzen, dass diese z.B. bei Konzentrationsstörungen helfen und ein wahres Anti-Stess-Mittel sind und sogar Osteoporose vorbeugen können, wussten die wenigsten von uns.

    Auch Pflanzen wie Barbarakraut oder Ashwagandha sagten uns wenig. Mit leicht verständlichen Worten erklärte Frau Jägle uns sehr viel über verschiedene Pflanzen und Kräuter. Von den Tees, die man daraus machen kann, sind uns ja sehr viele bekannt. Aber die „Versucherle“, die sie uns mitgebracht hatte, eröffneten uns eine neue Welt, angefangen von ihrem Kräuterschnaps mit 19 verschiedenen Pflanzen über mehrere Sirup-Sorten aus diversen Blüten bis hin zu äußerst leckeren Keksen.

    Lavendel-Haferflocken-Plätzchen, Kekse zur Nervenstärkung nach Hildegard von Bingen, Potenzkekse zur Steigerung und Anregung der Körperfunktionen und 6-Körner-Knäckebrot vom Blech durften wir probieren und wir waren begeistert von den Geschmack.

    Es war ein gelungener Abend für uns alle und Frau Jägle hat sich bei uns so wohl gefühlt, dass sie gerne wieder kommt. Wir freuen uns auch jetzt schon auf die Kräuterführung mit ihr im Frühjahr.

    Gaby Schultes
    Gruppensprecherin

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