Optimisten Ausgabe 03/2024
Themen
- Digitalisierung in der Selbsthilfe
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 4
Mitteilungen vom Vorstand 5
Informationen zu Online-Schulungen 6
Selbsthilfe und Digitalisierung 7
Technologie bewusst nutzen 8
Digitalisierung in der Selbsthilfe 10
Chancen & Risiken der Digitalisierung 13
Sichtweisen von Schulungen 16
Die elektronische Gesundheitskarte 17
Online zum Arzt 20
Bewegen trotz Schmerzen 23
Alles über Ausschluss: Fibromyalgie-Syndrom 25
8 Wildkräuter, die du jetzt sammeln kannst 27
Zuzahlungsbefreiung 30
Kolumne Arbeitsrecht 34
Kolumne Fibromyalgie in der Familie 36
Gedicht: Kurz und bündig 37
Kolumne Fibromyalgie ganzheitlich betrachtet 38
Frau Fröhlich – Das Warten hat ein Ende 41
SHG LK Bautzen – 15 Jahre 42
SHG Kraichgau – Spaziergang mit den Alpakas 43
SHG Gießen feiert 5-jähriges Jubiläum 44
Gedicht: Ohne zu wissen 45
SHG Laubach – Auszeit 46
SHG Hilden-Haan – Ehrenamtsbörse 49
SHG Chemnitz – Workshop 50
SHG Bockenem – Aktionstag gegen den Schmerz 53
SHG Chemnitz – Biofeedback 54
SHG Laubach – Heraus aus der Anonymität 55
Einladung zum Patiententag 57
Präsenzschulung zum Thema Homepage 58
Präsenzschulung Homepage – Pflege
der Gruppenwebsite 60
Vortrag – Fibromyalgie und Hypnose 61
Rezept: Ofengemüse mit Kürbis 63
Beratungszeiten 64
Liste der Landesansprechpartner 66
Mitteilungen aus der Geschäftsstelle 68
Rätsel – Konzentriert lesen 71
Buchvorstellung: „Staub auf dem Regal 72
Terminkalender 73
Impressum 74
Ausgewählte Beiträge
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15 Jahre Selbsthilfegruppe LK Bautzen
| Optimisten 03/2024Am 14.05.2009 wurde unsere Selbsthilfegruppe gegründet. Das 15-jährige Bestehen haben wir als Gruppe am 07.05.2024 feierlich begangen.
Im Vorfeld haben alle Mitglieder der Gruppe Vorschläge zur Gestaltung des Nachmittages eingebracht.Diesen Nachmittag hatten wir als „Tag der offenen Tür“ ausgeschrieben, um auch öffentlich auf unsere Gruppe und unsere Arbeit aufmerksam zu machen. Es erfolgte eine Mitteilung im Amtsblatt des Landkreises und im Mitteilungsblatt im gesamten LK Bautzen.
Dieser Einladung waren vier von Fibromyalgie Betroffene gefolgt, die sich Informationen zur Krankheit und über unsere SHG einholen wollten. Genügend Info-Material lag dafür bereit.
An diesem Nachmittag konnten wir auch Gäste begrüßen. So besuchte uns die Landesansprechpartnerin der DFV für Sachsen – Christel Riedel. Wir haben uns sehr gefreut, dass Christel unserer Einladung gefolgt ist. Weiterhin konnten wir Frau Metasch von der Selbsthilfekontaktstelle Bautzen bei uns begrüßen. Beide überbrachten uns ihre Grüße und Glückwünsche. Frau Metasch hat uns als Gruppe eine Urkunde zum 15-jährigen Jubiläum überreicht und für alle langjährigen Mitglieder gab es noch eine persönliche Ehrenurkunde für die ehrenamtliche Tätigkeit in der SHG.
Für das leibliche Wohl haben alle Mitglieder gesorgt. An einem reichlich gefüllten Buffet gab es eine große Auswahl selbstgemachter Köstlichkeiten. So gab es Kuchen, Salate, Obst, Suppe, belegte Brote und andere Naschereien. Auch Getränke standen in ausreichender Menge zur Verfügung.
In einer lockeren Atmosphäre wurden tolle Gespräche geführt, gegessen und getrunken. Wir hatten an diesem Tag viel Spaß, unter anderem beim Ausprobieren verschiedener Sportgeräte. Einige probierten die Vibrationsplatte, andere die Handhabung der Smovey-Ringe oder den Hula-Hoop-Reifen. Unsere Käthe hatte ihr gesamtes Equipment an Übungsgeräten und -materialien für Gymnastik und Entspannung mitgebracht.
Die Zeit verging viel zu schnell. Beinahe hätten wir vergessen, ein Gruppenfoto zu machen. Aber es ist uns noch gelungen. Mit vereinten Kräften wurde am Ende noch abgewaschen und der Raum wurde wieder ordentlich hergerichtet. Allen anwesenden Gästen und Mitgliedern hat der Nachmittag sehr gut gefallen.
Pünktlich am 14. Mai ist bei mir Post vom Vorstand der DFV mit Glückwünschen, einer Urkunde zum 15-jährigen Bestehen der SHG LK Bautzen und ein toller Blumenstrauß eingegangen. Weiterhin hat unsere SHG vom Vorstand der DFV eine finanzielle Zuwendung erhalten. Dafür möchte ich mich im Namen der gesamten Gruppe beim Vorstand bedanken.
Regina Seifert
Gruppensprecherin -
SHG Kraichgau Spaziergang mit den Alpakas
| Optimisten 03/2024Unser Ausflug führte uns diesmal nach Neckarbischofsheim zu dem idyllisch gelegenen Nonies-Hof. Hier findet man ein schönes Ambiente zum Erholen und Entspannen vor.
Wir hatten uns dort für eine Wanderung mit den Alpakas angemeldet. Zuerst erfuhren wir bei einem kleinen Vortrag einiges über die Tiere, z.B. Unterschiede von Alpakas und Lamas usw.
Als wir losliefen lachte die Sonne. Danach führten wir die Tiere über die Feldwege und wurden von Frau Tietze vom Nonies-Hof begleitet. Eine Wanderung mit Alpakas ist ein Erlebnis der besonderen Art, bei dem man diese Tiere mit ihrem ruhigen, sanftmütigen und neugierigen Wesen kennenlernt und dabei sehr gut abschalten kann.
Es sind so wundervolle Tiere und wir hatten unsere Freude daran. Es war ein schönes „Verweilen“ und wir konnten so richtig „runterkommen“. Wieder zurück auf dem Hof, durften alle noch ein „Leckerli“ den Tieren füttern.
Danach saßen wir noch eine ganze Weile auf dem Hof und ließen uns den Kaffee und Kuchen schmecken. Es war ein wunderschöner Nachmittag, von dem wir noch lange erzählen werden.
Hannelore Immenroth
GruppensprecherinAnmerkung:
Ursprünglich liegt die Heimat der Lamas und Alpakas im Westen Südamerikas, in den Hochanden. Seit einigen Jahren sieht man diese Tiere auch immer häufiger in Deutschland. Angebote wie Lama-Wanderungen, Yoga mit Alpakas … boomen. Durch ihr ruhiges und freundliches Wesen geht eine Faszination von den Lamas und Alpakas aus. Die sensiblen Tiere wirken auf die Menschen ausgleichend und entspannend.
Aber diese „Neuweltkameliden“ sind sogenannte Distanztiere, welche zwar unbedingt ihre Herde um sich brauchen, direkten Körperkontakt aber grundsätzlich vermeiden.
Viele Menschen (auch Seniorenheime, Schulen, Kindergärten) können bei einem Besuch von der Ruhe und Gelassenheit der liebevollen Tiere profitieren. -
Selbsthilfegruppe Gießen feiert 5-jähriges Jubiläum
| Optimisten 03/2024Fünf Jahre Fibromyalgie Selbsthilfegruppe ist für unsere Gruppe ein Meilenstein im Zeichen von Stärke und Gemeinschaft. Mit Stolz und Dankbarkeit feiern wir das fünfjährige Bestehen unserer Selbsthilfegruppe.
Unsere Gruppe wurde aus der Notwendigkeit heraus von Beatrice Liberator am 9.Mai 2019 gegründet, um einen Raum zu schaffen, in dem Menschen mit Fibromyalgie Unterstützung und Verständnis finden.
Die Nachfrage war sehr groß und es kamen über 70 Personen an unserem ersten Kennenlernabend. Beatrice hatte vorher noch mit mir gesprochen und war in Sorge, ob überhaupt jemand teilnehmen wird. Wir verteilten uns danach auf mehrere Gruppen.
Rückblickend auf die vergangenen fünf Jahre erinnern wir uns an viele schöne Momente und an den immer wieder interessanten Austausch untereinander.
Leider war es dann etwas schwieriger als Corona unsere junge Gruppe an einem persönlichen Treffen hinderte und so versuchten wir, über Video Call einen Austausch stattfinden zu lassen, was uns am Ende auch ganz gut gelang.
Nach Corona konnten wir endlich zu einer schönen Gemeinschaft wachsen. Leider musste unsere Gruppensprecherin aus gesundheitlichen Gründen ihr Amt abgeben, was wir alle sehr bedauerten. Unser Büroteam hat die Aufgaben übernommen und wir wachsen langsam hinein.
Unser Jubiläum möchten wir zum Anlass nehmen, allen zu danken, die zum Erfolg unserer Selbsthilfegruppe beigetragen haben. Wir blicken mit Zuversicht in die Zukunft und haben viele Pläne, um unsere Gruppe weiterzuentwickeln. Neue Workshops, vermehrte Öffentlichkeitsarbeit und intensivere Kooperation mit Fachleuten und anderen Selbsthilfegruppen stehen auf unserer Agenda.
Herzlichen Dank für fünf wunderbare Jahre voller Gemeinschaft, Unterstützung und Stärke. Auf die nächsten erfolgreichen Jahre!
Barbara Schneider
stellv. Gruppensprecherin -
SHG Laubach „Auszeit vom Alltag und dem Schmerz“ in Bad Steben
| Optimisten 03/2024Tag 1
Unsere entspannte Anreise erfolgte mit dem Bus. Nach dem Einchecken im Hotel fanden wir alle ein kleines Geschenk (Tasche) sowie den Ablaufplan der Auszeit in unserem Zimmer vor.Es folgte die Begrüßung durch Frau Monika Josiger (Leitung Tourismus und Marketing in Bad Steben) mit Kaffee und Kuchen.
Nach einer Pause gab es einen interessanten Vortrag von Herrn Dr. Klein. Hier ging es um die Wirksamkeit des Radons, der Kohlensäure und der Naturmoor-Therapie.
Eine Serie von neun Radonbädern kann Schmerzen über Monate hinweg lindern. Dies wurde in Bad Steben durch sechs wissenschaftliche Studien mit über 1.000 Probanden bestätigt.
"Bei allen Studien konnte eine signifikante Schmerzlinderung festgestellt werden", so Dr. Gerhart Klein, Vorsitzender des Kurortforschungsvereins Bad Steben. Dank der Kombination von Radon und Kohlensäure in Bad Steben kann zudem die Strahlenbelastung reduziert werden - bei gleichem Therapieerfolg.
Wie die Aktivität der Immunzellen bei einer Radon -Therapie erreicht wird, hat ferner im Rahmen der 6. Radon-Studie erstmals die Strahlenklinik der Universitätsklinik Erlangen erforscht."Damit ist wissenschaftlich fundiert, dass Radon-Bäder eine hervorragende Behandlungsoption sind, bei der keinerlei Nebenwirkungen oder Schädigungen bekannt sind", bestätigt Dr. Gerhart Klein. "Zudem ist die Behandlung mit insgesamt 220 Euro sehr kostengünstig."
Nach dem Abendessen erfolgte ein gemeinsamer Spaziergang durch Bad Steben.Tag 2
Nach dem gemeinsamen Frühstück stand Gymnastik im Kurpark auf dem Plan. Herr Laubmann zeigte uns sehr viele verschiedene Übungen, die mit Bewegung, Koordination, Kraft und auch teilweise mit einem Gymnastikstab durchgeführt wurden. Es war für uns alle sehr angenehm.
Im Anschluss folgte noch ein sehr interessanter Vortrag über „Ernährung bei Fibromyalgie“ von Herrn Laubmann.Nach dem Mittagessen gingen wir zusammen mit Frau Josiger zur Trinkhalle. Hier erfuhren wir weitere Informationen über Bad Steben und seine Geschichte.
Es folgte eine Führung durch das Gesundheitszentrum und den Wellness-Bereich durch Herrn Langer. Hierbei wurden uns die Räumlichkeiten des Gesundheitszentrums gezeigt. Wir bekamen die verschiedenen Therapien und Anwendungsmöglichkeiten erklärt.
Angeboten werden u.a. Radon-Kohlensäurebäder, Naturmoorpackungen, Vierzellenbäder, Massagen, Krankengymnastik und manuelle Therapie.
Die Anwendungen werden bei rheumatischen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Arthrose und Fibromyalgie durchgeführt, um eine langanhaltende Schmerzlinderung zu erreichen.
Auch der Wellness- und Wohlfühlbereich wurde uns bei der Führung gezeigt und erläutert. Danach beantwortete Herr Langer noch unsere Fragen.
Gemeinsam hatten wir im Anschluss drei Stunden freien Aufenthalt in der Therme inklusive 20-minütiger Wassergymnastik. Die Therme hat verschiedene Wasserbecken, einen Saunabereich sowie einen Wellnessdom. Die restliche Zeit war zur freien Verfügung. Nach dem gemeinsamen Abendessen unternahmen einige noch einen Spaziergang mit einem Besuch in der Eisdiele.Tag 3
Unser Wildkräuterspaziergang im Kurpark Bad Steben
Am Samstag starteten wir um 10 Uhr an der Wandelhalle im Kurpark nach unserem gemeinsamen Frühstück. Dort erwartete uns die Kräuterpädagogin Katja Stölzel-Sell zu einem Wildkräuterspaziergang. Sie führte uns zu verschiedenen Stellen, an denen sie uns Kräuter wie Giersch, kleine Braunelle, Frauenmantel, Gundermann, Spitz- und Breitwegerich, Löwenzahn, Mädesüß, wilden Majoran und Brennessel zeigte. Zu den jeweiligen Kräutern lernten wir von ihr viel über die Erkennungsmerkmale und die Wirkstoffe der jeweiligen Pflanze.Spannend waren besonders die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten. Sie gab Tipps zur Verarbeitung zu Kräuterbutter, -Salz, -Tinkturen, -Sirup, -Tees und Salben.
Frau Stölzel-Sell ging während des ca. 1 1/2-stündigen Spaziergangs auf alle unsere Fragen gut verständlich ein, wobei sich meist auch lebhafte Gespräche entwickelten. Durch die Besprechungen bei den einzelnen Kräutern hatten wir immer wieder anregende Pausen, durch die der Weg durch den Kurpark für uns alle gut zu bewältigen war.
Wir hatten eine schöne Wanderung, von der wir alle neue Informationen zu den Kräutern mit nach Hause nehmen konnten. Als kleines Geschenk überreichte Frau Stözel-Sell am Ende noch allen eine kleine Broschüre zur Information über Kräuter/Pflanzen und Tiere in der Natur.
Nach dem gemeinsamen Mittagsessen ruhten wir uns etwas aus, bevor das Nachmittagsprogramm weiterging.
"Der Weg zur Kur", ein Vortrag von Frau Monika Josiger, fand am Nachmittag statt. Hier gab es einige Informationen, was der Unterschied zwischen einer ambulanten Vorsorgemaßnahme und einer Reha ist. Des Weiteren erklärte sie uns, wie eine ambulante Vorsorgemaßnahme (Badekur) beantragt wird. Die Information, dass man sich den Ort für die Maßnahme, passend zum Krankheitsbild, aussuchen kann, war eine wichtige Information für uns.Im Anschluss fand unsere letzte Veranstaltung „Qigong im Kurpark“ Bad Steben statt.
Am Samstag um 15:00 Uhr ging es für die Teilnehmer mit Stephanie Klier (TCM-Praktikerin und Entspannungstrainerin) in den Kurpark von Bad Steben. Geplant war ursprünglich Sanyogong (Mischung aus Gymnastik, Yoga und Qigong). Aufgrund der hohen Temperaturen hatte sich die Trainerin spontan dafür entschieden, dass sie mit der Gruppe eine Einführungseinheit Qigong an einem schattigen Plätzchen im Kurpark durchführen wird.Angefangen hat sie mit dem „Wecken des Qi“. Unter dem Qi versteht man die Lebensenergie, welche durch Körper, Seele und Geist fließen soll und alles miteinander in Einklang bringt. Generell gilt für alle Übungen im Qigong, dass man einen sicheren und festen Stand hat, dass alle Gelenke nie vollständig gestreckt werden, die Übungen mit der Atmung durchgeführt werden und man nach Möglichkeit die Augen geschlossen hat, um sich auf sich selbst zu konzentrieren und keine Ablenkung von außen zu erfahren. Beendet wurde das Training mit dem „Beruhigen des Qi“ und einer kleinen Entspannungseinheit.
Die Trainerin stand nach der Einheit noch für einige Fragen in Bezug auf Qigong und ihre Arbeit zur Verfügung und es entwickelten sich interessante Gespräche. Sie lud dazu ein, am Sonntag, um 8:00 Uhr an einem Qigong Spaziergang teilzunehmen. Einige der „Kraftorte“, an welchen die Qigong-Übungen durchgeführt wurden, hatten die Teilnehmer beim Wildkräuterspaziergang am Vormittag bereits gesehen. Ein paar Teilnehmer nahmen ihr Angebot dankend an und durften die Kraftorte näher kennenlernen.
Am Abend schauten wir zusammen auf einer Großbildleinwand in unserem Hotel die Fußball Europameisterschaft mit dem Spiel Deutschland - Dänemark.
Tag 4
Sonntagmorgen nach dem Frühstück ging es mit dem Bus wieder nach Hause.Mitgliederstimmen zur Auszeit:
Loni:
„Die Führung und der Besuch der Therme sowie die Wassergymnastik waren sehr angenehm. Bei der Veranstaltung Qigong im Park im Schatten der alten Bäume konnte ich total abschalten und mich auch entspannen. Es waren sehr informative Tage, die uns allen sehr gutgetan haben“.Elvi:
„Vielen lieben Dank für die tollen Tage. Es war wunderbar organisiert. Wir hatten sogar schönes Wetter vom lieben Gott bekommen, so dass unsere Unternehmungen für uns perfekt waren“.Heike:
„Danke an alle. Es war sehr schön, einen solch schönen wunderbaren Fleck der Erde, umgeben von lieben Menschen, kennenlernen zu dürfen“.Evelyna:
„Die Planung und Durchführung unsere Auszeit war toll, ich habe mich in der Gruppe richtig wohlgefühlt“.
Wir möchten uns herzlich bei Frau Josiger bedanken, die uns bei der Planung unterstützte sowie uns vor Ort sehr herzlich betreut hat.Wir bedanken uns recht herzlich bei der AOK Hessen für die finanzielle Unterstützung dieses Projektes.
Auch bei der Firma FSM Frankenberger GmbH in Pohlheim sowie der Engel-Apotheke Laubach, die durch Spenden uns finanziell unterstützt haben, möchten wir uns herzlich bedanken.
Die Teilnehmer des Projektes
der SHG Laubach -
Selbsthilfegruppe Hilden-Haan Ehrenamtsbörse in Hilden
| Optimisten 03/2024Wir, die SHG Hilden-Haan, waren dieses Jahr wieder dabei. Auf der Ehrenamtsbörse Hilden, die mittlerweile jedes Jahr stattfindet, dürfen sich alle ehrenamtlich arbeitenden Vereine präsentieren. Mit der Ehrenamtsbörse sollen der Stellenwert und die Vielfalt der freiwilligen Aktivitäten deutlich gemacht werden.
Denn überall gibt es die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die ohne Gegenleistung Hilfe anbieten. Rund 60 Vereine, Institutionen und Organisationen konnten sich an diesem Samstag präsentieren.
Unser Stand, der von der Stadt Hilden aufgebaut und bereitgestellt wurde, lag mittig auf der langen Meile.Durch den Workshop „Öffentlichkeitsarbeit“ auf der Gruppensprecherschulung im November 2023 konnten wir Gelerntes schon beim Aufbau umsetzen. Kleine Plakate mit Schlagworten und Begriffen zu Fibromyalgie-Symptomen zogen die Aufmerksamkeit der Besucher an. Es ergaben sich viele interessante Gespräche und das ausgelegte Infomaterial fand guten Anklang.
Ein Funker (Funker hatten auch einen Stand) holte Informationsmaterial für seine erkrankte Frau. Sie nahm Telefonkontakt zu uns auf und wird uns im August zur Gruppenstunde besuchen.
Vier Stunden Öffentlichkeitsarbeit vergingen wie im Flug.Danke an die Mitglieder unserer Selbsthilfegruppe, die der DFV e.V. ihre Zeit geschenkt haben. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.
Susanne Stump
Gruppensprecherin -
SHG Chemnitz Spezielle Therapiemöglichkeiten bei Fibromyalgie Ein Workshop mit Frau Erhardt-Raum
| Optimisten 03/2024Der Workshop fand im Congress-Hotel Chemnitz am 15.06.2024 statt.
Stimmen aus der Teilnehmer-Runde:
Regina Burkhardt (SHG Chemnitz)
„Ein Tag wie kein anderer - „Spezielle Therapiemöglichkeiten bei Fibromyalgie“ - ein Workshop für unsere SHG mit Frau Erhardt-Raum.Ein ganzer Tag mit einem Programm von 09:30 bis 17Uhr. Die Referentin reiste dafür extra aus dem Raum Stuttgart an, das muss ja etwas Lohnenswertes werden! Und wir wurden nicht enttäuscht. Selbst das Wetter stellte sich darauf ein, es gab statt Sonne Regen, so dass es keiner bereute, im Konferenzraum eines Hotels den Samstag zu verbringen.
Sie begeisterte schon nach kurzer Zeit mit ihrer verständlichen Art der Wissensvermittlung zur Krankheit und der Kombination mit aktiven gemeinsamen Übungen aller Teilnehmer.
Mit Thera-Bändern, Tennisbällen oder Faszienrollen probierten wir neue hilfreiche Übungen unter fachmännischer Anleitung aus.
Die Zeit verging wie im Flug und jeder freute sich schon beim wohlschmeckenden Mittagessen auf Teil 2 des Workshopf am Nachmittag. Voller Erstaunen erfuhren wir durch Frau Erhardt-Raum auch wichtige Hintergründe zu Fibromyalgie und den Umgang mit der Krankheit. Dadurch kam auch ein reger Gedankenaustausch mit einer Menge an Fragen zustande.
Tests zum besseren Verstehen von Sachverhalten, gemeinsame praktische Übungen, sogar ein flottes Tänzchen rundeten den Nachmittag ab und brachten alle Teilnehmer in ausgelassene Stimmung. Alles in allem - ein perfekt gelungener Workshop gemeinsam mit einem Teil der Mitglieder der SHG LK Bautzen.
15 Jahre SHG in Sachsen war Anlass, die SHG LK Bautzen in unseren Workshop zu integrieren und ein gegenseitiges Kennenlernen zu ermöglichen. Auch das ist gelungen und wir fanden schnell zueinander.
Danke an die Organisatorin, unsere Gruppensprecherin Christel.
Und als Highlight oben drauf wurde alles noch bildlich von unserer Gitta umgesetzt.“
Ines Zeißler (SHG Chemnitz)
„Für mich war es bei so vielen neuen Informationen nicht ganz so einfach, mich zu konzentrieren. Das ist ja sowieso ein Schwachpunkt bei Fibromyalgie.
Alles im allem war es aber ein gelungener Tag in Bezug auf das Thema, die Organisation, die Location und die Versorgung. Ich werde es noch nachwirken lassen.
Danke an Frau Erhardt-Raum, dass sie zu uns gekommen ist und an Christel, dass sie es hier in Chemnitz möglich machte.“Beate Schmidt (SHG Chemnitz)
„Ich kann mich dem nur anschließen – ein gelungener Tag mit vielen interessanten Themen und praktischen Hinweisen zum eigenen Umsetzen - mal vor Ort in Chemnitz – es passte einfach alles.
Wir waren eine tolle Truppe – mit den „Bautzenern“ – auch das ist erwähnenswert.“Regina Seifert (Gruppensprecherin SHG LK Bautzen)
„Wir, die SHG LK Bautzen, bekamen eine Einladung zum Workshop am 15.06.2024 nach Chemnitz.
Fünf Mitglieder unserer Gruppe machten sich somit an diesem Tag mit dem Zug auf den Weg, mit Thera-Band, Faszienrolle und Igelball im Gepäck, um die Veranstaltung zum Thema „Spezielle Therapiemöglichkeiten bei Fibromyalgie“ mit Frau Gertrud Erhardt-Raum ebenso nutzen zu können.Von den Mitgliedern der Chemnitzer Gruppe wurden wir nett aufgenommen und konnten gemeinsam im Verlauf des Tages den Vorträgen lauschen und Übungen unter fachkundiger Anleitung absolvieren, gute Gespräche führen und hatten auch gemeinsam Spaß in der Teilnehmer-Runde.
Christel Riedel, die Landesansprechpartnerin für Sachsen, hatte den Tag im Congress-Hotel Chemnitz spitzenmäßig organisiert. Dafür möchten wir uns nochmals ganz herzlich bei ihr bedanken. Wir freuten uns, dass wir Teil der Veranstaltung sein durften.
Insgesamt war es ein gelungener Tag mit vielen neuen Ideen und Anregungen für mehr Bewegung im Alltag, zur Aktivierung unserer Muskeln und Faszien und ein guter Erfahrungsaustausch.
Alles in allem - auf jeden Fall empfehlenswert auch für andere Gruppen!“
Abschließende Worte:
Danke an Frau Erhardt-Raum, dass sie den Weg zu uns nach Chemnitz auf sich nahm. Ich denke, der Blick aus der 26. Etage des Hotels (Restaurant) auf unsere Stadt Chemnitz war ein zusätzliches Highlight im Rahmen der Veranstaltung. Die gute Stimmung zeichnete sich auf jedem Gesicht ab, passend zu unserem Thema „Schmerzbewältigung“.Vielleicht spricht es sich herum, dass Chemnitz auch für Veranstaltungen eine Möglichkeit zu bieten hat. Ohne finanzielle Unterstützung seitens der Krankenkasse, in unserem Fall der IKK-Classic, der Sparkasse Chemnitz und auch durch einen Beitrag der Referentin selbst wäre dies alles nicht möglich gewesen. Auch hier an dieser Stelle Dank an alle Unterstützer.
Christel Riedel
Gruppensprecherin SHG Chemnitz -
SHG Bockenem Aktionstag gegen den Schmerz
| Optimisten 03/2024Am 04.06.2024 fand der 13. bundesweite „Aktionstag gegen den Schmerz“ in Form von 59 Veranstaltungen in ganz Deutschland statt. Der Veranstalter war die Deutsche Schmerzgesellschaft.
Zusätzlich war an diesem Tag von 9 - 18 Uhr eine Hotline geschaltet, wo man seine Fragen an renommierte Schmerzexperten stellen konnte.
Die Selbsthilfegruppe Bockenem organisierte dazu von 14 – 18 Uhr einen Informationstag am „Haus der Vereine“ in Bockenem unter der Leitung von Detlef Böhm. Gemeinsam bauten wir unseren Infostand auf. Unser 1. Vorsitzender Claus Dieter Schulze unterstützte uns zusätzlich an diesem Tag.
Weitere Infostände waren:
Die Einhorn-Apotheke, die Ambergauer Pflegeberatung, der DRK Deutsches Rotes Kreuz Ortsverband, die Johanniter Unfallhilfe, die Selbsthilfegruppe „Pulslos aber nicht mutlos“, das Begegnungszentrum für Herzpatienten und die Deutsche Schmerzgesellschaft, vertreten durch die DFV.
Im „Haus der Vereine“ wurden wir durch die MIA (Freiwilligenagentur „Miteinander im Ambergau“ der AWO) mit Kaffee und Kuchen unterstützt.
Parallel dazu fanden im „Haus der Vereine“ informative Kurzvorträge statt.
14.30 Uhr – „Fibromyalgie - Was ist das? Wer sind wir?“
15.30 Uhr – Ambergauer Pflegeberatung - „Pflegegrad, was steht mir jetzt zu?“
16.30 Uhr – Einhorn-Apotheke - „Schmerzgedächtnis, wie entsteht chronischer Schmerz?“
17.30 Uhr – „Pulslos, aber nicht mutlos“ - „Wie wichtig ist Organspende?“
Es war für mich ein interessanter und informativer Austausch.
Wir konnten an diesem Tag auf die Fibromyalgie und chronische Schmerzen aufmerksam machen und einige Besucher fanden sich direkt darin wieder. Durch unseren Vortrag und die Infobroschüren konnten sich zahlreiche Besucher informieren, von denen einige sicherlich wieder als neue Mitglieder für die DFV gewonnen werden können.
Sabrina Sigulla Detlef Böhm
Mitglied Gruppensprecher -
SHG Chemnitz Wie kann Biofeedback als Teil der Ergotherapie Einfluss auf die Fibromyalgie nehmen???
| Optimisten 03/2024Diese Frage stand im Mittelpunkt bei unserem SHG-Treffen am 09.04.2024 in der Ergotherapie-Praxis ERGO & MEHR in Chemnitz.
In unserer Mitgliedszeitung „Optimisten“ wurde der Begriff Biofeedback schon einmal vorgestellt und in einem Artikel erläutert, insbesondere: – „Eine positive Ausnahme ist das sogenannte Biofeedback, bei dem körperliche, psychosomatische und psychische Erkrankungen durch die systematische Rückmeldung von Körperfunktionen behandelt werden können“.
Diskussionen und bereits persönliche Erfahrungen waren Anlass, Näheres darüber zu erfahren. Wir wollten uns informieren, ob und wie eine ergotherapeutische Behandlung mit Hilfe des Biofeedbacks zum individuellen Wohlbefinden beitragen kann.Frau Rowena Lahl (Leiterin der Einrichtung) und Ergotherapeutin Andrea Hempel stellten hier das „i – health – Konzept“, angelehnt an die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), vor.
Mit Frequenzmessungen an Fingern und Zehen, ähnlich der Akupunktur-Meridiane der TCM, können Rückmeldungen zu körperlichen Funktionen mit Hilfe der Darstellung in Diagrammen aufgezeigt werden.Schnell fanden sich zur Demonstration Freiwillige aus unserer Gruppe, um die individuellen abgeleiteten physiologischen Prozesse als Grundlage für eine Behandlungsmöglichkeit zu prüfen. Mit viel Spaß und Interesse, aber auch der einen oder anderen Erläuterung zu den Messergebnissen, ergab sich auch diesmal eine angeregte Diskussion in der Gruppe und mit den Therapeuten. Es stellte sich heraus, dass sowohl die körperlichen als auch die psychischen und psychosomatischen Aspekte der Fibromyalgie in die Behandlung einbezogen werden können, eine Behandlung mit Biofeedback sinnvoll sein kann, es aber immer ein individueller Prozess ist.
Nach ca. 2 Stunden der Aufmerksamkeit und Wissensaufnahme verabschiedeten wir uns herzlich aus der Praxis mit einem kleinen Dankeschön an Frau Lahl und Frau Hempel.
Wer für sich darin eine neue Strategie zur Bewältigung der Herausforderung mit dem Umgang der Fibromyalgie sieht, kann gern den direkten Kontakt zur Praxis suchen und die Behandlungsoptionen individuell absprechen.
Insgesamt war es ein sehr informatives Treffen. Eine Wiederholung ist bei Interesse möglich.
Heike Reinhardt
Mitglied -
SHG Laubach Heraus aus der Anonymität - Selbsthilfe und Therapie ist im Kommen
| Optimisten 03/2024Selbsthilfegruppe Laubach
Heraus aus der Anonymität – Selbsthilfe und Therapie ist im KommenUnser erster regionaler Aktionstag für Selbsthilfegruppen und Therapieangebote in Laubach
Am Sonntag, den 28.04.2024 fand unser erster Aktionstag für regionale Selbsthilfegruppen mit Therapieangeboten statt. Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung wurden schon vor dem Eingang des Gebäudes in einem kleinen Zelt der Selbsthilfegruppe Laubach mit dem fröhlich pinkfarbenen Logo der DFV mit Kaffee, Kuchen und Snacks begrüßt. Gleich daneben informierte Tobias Hensler über seine Tätigkeit als Fitness-Trainer. Ebenso beriet er die Gäste auch über gesunde Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel. An einem weiteren Stand konnte man sich bezüglich Funktionstraining und Physiotherapie informieren.
Im Gebäude selbst hatten Vertreter von acht renommierten Vereinen und Selbsthilfegruppen sorgfältig ihre kleinen Info-Stände aufgebaut: Neben Beratungsangeboten über Fibromyalgie gab es Informations-Angebote zu Diabetes, Adipositas, Depressionen und anderen diversen Erkrankungen der Psyche. Angehörige von psychisch kranken Menschen, Tinnitus- und „Restless Legs“-Betroffene gaben Auskunft über ihre Krankheit. Ebenso wurden wir auch von Betroffenen über die seltene Erkrankung Narkolepsie informiert und Mitglieder des Vereines für psychosoziale Therapie präsentierten ihre Beratungs- und Therapieangebote.
Hemmschwellen wurden ab- und Kontakte aufgebaut. Folgende Fragen wurden beispielsweise in den Raum gestellt: Was ist der Unterschied zwischen Reha-Sport und Funktionstraining und welches von beiden ist für wen zu empfehlen? Wie bekommt man dafür eine Verordnung? Was hilft gegen Tinnitus und die gefürchteten „unruhigen Beine“? Bekommt man beim Verein für psychosoziale Therapie nur eine einzige Beratung oder kann man regelmäßig Beratungsgespräche wahrnehmen? Wo ruft man dafür an und wo findet das statt?
Michael Kindermann und Anita Wulfert von der Selbsthilfegruppe Laubach waren sehr zufrieden mit der Resonanz, zumal die Veranstaltung in dieser Form in Laubach zum ersten Mal organisiert wurde. Auch der Einsatz der Mitglieder der SHG Laubach, welche mit an der Durchführung der Veranstaltung beteiligt waren, war lobenswert.
Zu Besuch bei der Veranstaltung war auch Laubachs Bürgermeister, Herr Matthias Meyer, sowie der Leiter der Kontaktstelle für Selbsthilfe in Gießen, Herr Florian Czieschinski.
Die SHG Laubach dankt allen anwesenden Gruppen und Therapeuten für ihr Engagement und ihre Hilfe für Betroffene.
Michael Kindermann
Gruppensprecher