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Die multimodale Schmerztherapie nach dem biopsychosozialen Modell - Was ist das denn? Dr. Rüdiger Taube - Teil IV Die Therapie der Seele

| Optimisten 04/2019

Liebe Patientinnen und Patienten,

wir haben gemeinsam in den letzten Heften des „Optimisten“ versucht, Ihrer Erkrankung, dem Fibromyalgiesyndrom (FMS) auf die Spur zu kommen. Über Ihre Erkrankung herrscht viel Unverständnis, teils auch bei Ärzten, teils auch bei Psychotherapeuten.

Die bisher einzige, wirksame Therapie Ihrer Erkrankung ist die „multimodale Schmerztherapie nach dem biopsychosozialen Modell“. Sie kommt (meist) ohne Medikamente aus.

Es herrscht aber große Unsicherheit, was sich hinter dieser Therapie eigentlich verbirgt. Deshalb diese Artikelserie, um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, wie diese Therapie gestaltet werden soll.

Im Idealfall soll diese Behandlungsform beinhalten:

  • einen Schmerzarzt/eine Schmerzärztin
  • einen schmerzerfahrenen Psychotherapeuten/-in
  • einen schmerzerfahrenen Bewegungstherapeuten/-in
  • einen Sozialarbeiter/-in mit guten Kenntnissen in der Sozialmedizin

Erfahrungen und Kenntnisse in der chronischen Schmerzmedizin sind für alle beteiligten Berufsgruppen dringlich, ansonsten werden ungünstige Behandlungswege eingeschlagen.

Der Schmerzarzt soll die Leitungsfunktion haben („gate-keeper“) und prüfen, ob alle Beteiligten gut funktionieren (auch die Patientin/der Patient).

Wir Schmerzärzte wissen, dass Ihre Erkrankung bis auf den heutigen Tag nicht gut zu behandeln ist. „Große“ Versprechungen können wir Ihnen nicht machen (Schmerzfreiheit), aber wenigstens „kleine“ Versprechungen (z.B. Entspannung, Schmerzlinderung bis 50%, keine weitere Verschlechterung). ...


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