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Optimisten Ausgabe 04/2021

Themen
 

  • Gruppensprecherschulung
     
  • Fibromyalgie und Familie

Vorwort    4
Unsere DFV auf dem Schmerzkongress 2021    5
Aufruf zur Teilnahme Forschungsprojekt PerPain   6
Mitteilung aus dem Vorstand    7
Weihnachtsgruß Vorstand & Geschäftsstelle    7 

 

Gruppensprecherschulung 2021    8

 

Fibromyalgie und Familie    11
Fibromyalgie aus systemischer Sicht    12
Hallo ich bin Emilia    14
Liebe Jugendliche und Junge Erwachsene    15
Liebe Kinder/Jugendliche/Junge Erwachsene    17

 

ICD 11, ein Paradigmenwechsel    20
Kombination von Meditation & Hirnstimulation    21
Kaum satt, schmerzt der Wanst    23
Fibromyalgie und Trockenes Auge    24
Geschichte der Schmerzmedizin    26
Die Macht der Worte    29
Trockene Raumluft im Winter    33
Selbstbestimmt leben    36
Pflanzen des Jahres 2021    39
Stressfrei kochen – die Weihnachtsgans    42
„Spinnst Du?“    44
Zimt: Wirkung, Inhaltsstoffe und Unterschiede    46

 

Kolumne: Umwelt und Gesundheit    48
Kolumne: Arbeitsrecht    49
Kolumne: Unvollkommen vollkommen    51
Rezept Frischkornbrei    53

 

Schöne Advents- und Weihnachtszeit    55

 

SHG Gardelegen    56
SHG Eider    57
SHG Laubach    58
SHG Arnstadt/Thüringen    59
SHG Kraichgau    61
SHG Möckmühl    62
SHG Eider    63
SHG Usingen    64
SHG Bad Belzig    67

 

Erfahrungsbericht Multimodale Schmerztherapie    68
Erfahrungsbericht – Ball des Anstoßes   70

 

Beratungszeiten    71
Mitteilungen aus der Geschäftsstelle    73
Vorstellung der neuen Mitarbeiterinnen    76

 

Terminkalender    77
Impressum    78


 

 

Ausgewählte Beiträge

  • | Optimisten 04/2021

    Nach der letzten Gruppensprecherschulung, die 2019 stattfand, habe ich als Beobachterin im Optimisten über die anstrengende Arbeit der Vorstandsmitglieder berichtet. Nachdem die Schulung in 2020 coronabedingt ausfallen musste, fand im September die diesjährige Gruppensprecherschulung statt.

    Bärbel Wolf und Carmen Redel gehören leider dem Vorstand nicht mehr an, haben sich aber bereit erklärt, die Schulung durchzuführen und ich war dieses Mal als neue Gruppenbeauftragte mit im Team.

    Das Vorstands- und Organisationsteam reiste schon donnerstags im „Trans World Hotel Auefeld“ in Hann. Münden an, denn ab Freitagmorgen gab es viel zu tun.

    Die Weserberglandhalle wurde vorbereitet: Pinnwände wurden aufgestellt, Blöcke und Stifte verteilt, der Tisch für die Anmeldeformalitäten bestückt, Infomaterial ausgelegt, eine Fotobox installiert, lustiges Verkleidungsmaterial ausgepackt und sortiert und vieles andere mehr.

    Nach einer kurzen Besprechung mit Kaffeepause waren wir ab 15 Uhr bereit für den Einlass. Die ersten Schritte der Anmeldung waren schnell erledigt. Die Damen an der Rezeption hatten die Impfdokumente/Tests beim Check-In bereits überprüft. In Schritt 2 wurde die Fotobox ausprobiert. Ich hatte dabei die Möglichkeit, die Box zu erklären und mich vielen von Euch persönlich vorzustellen.

    Jeder Teilnehmer hatte per E-Mail einen Steckbriefvordruck zugesendet bekommen mit der Bitte, ihn ausgefüllt mitzubringen.

    Ein Foto sollte für diesen ohne die angebotene Verkleidung geschossen werden, bei drei weiteren war Einfall und Fantasie gefragt. Die Auswahl an Hüten, Brillen, Schals war groß, der Spaß und das Lachen ebenso. Die Zeit verging wie im Flug, schnell war es 17 Uhr, die Schulung begann.

    Eva Westermann, unsere neue 1.Vorsitzende, begrüßte uns herzlich und stellte sich kurz vor. Holger Westermann, seit Ende 2020 Geschäftsführer der DFV e.V., gab uns eine Übersicht seines Aufgabengebietes.

    Nach meiner Vorstellung und einer Erklärung, warum Bärbel, Carmen und ich hier gemeinsam stehen, gab es eine Einführung über den Ablauf und die Thematik der Schulung.

    Corona, das Virus, und die Erkrankung Covid, die uns schon 1½ Jahre beschäftigen, waren das diesjährige Thema, was es mit uns gemacht hat, mit den Gruppen, welche Maßnahmen wir schon ergriffen haben und wie die Lösungen für unsere weiteren Maßnahmen aussehen können.

    Nach dem Abendessen begann das Kennenlernspiel. Anhand des Steckbriefes wurden Fragen gestellt, bis der zu Erratende feststand. Es wurde viel gelacht. Mit der Aufgabe “Merke Dir, wer vor und wer hinter Dir sitzt“ endete der Abend in der Weserberglandhalle und klang gemütlich in der Hotelbar aus.

    Am Samstagmorgen erfolgte stichprobenartig die Abfrage der Aufgabe. Fast alle konnten die Namen nennen ;-)

    Der Einstieg in das Thema Corona begann mit der Frage, wie es jedem Einzelnen während Corona ergangen ist, welche Schwierigkeiten und Sorgen uns begleitet haben, was wir erlebt und gemacht haben, was für Probleme/ Herausforderungen es in den Gruppen gab und noch gibt, was sich ändern soll oder muss.

    Die vorliegenden Karteikarten waren schnell beschrieben, wurden eingesammelt, vorgelesen, besprochen und an der Pinnwand sortiert.

    Nach der Zuordnung gab es eine Kaffeepause, während der weiter diskutiert wurde.

    Im zweiten Teil des Vormittags wurden Maßnahmen/Aktivitäten, die wir ergreifen können oder schon ergriffen haben erarbeitet, notiert und an die Pinnwand geheftet.

    Die Frage, „Warum bist Du Gruppensprecherin geworden?“ ergab interessante Antworten und Diskussionen.

    Vor der Mittagspause wurden Zahlen gezogen und zum Mittagessen der Platz mit der Zahl am Tisch im Speisesaal eingenommen. So sollten sich alle besser kennenlernen, da meist alle, die sich schon kennen, zusammensitzen und essen.

    Der Nachmittag startete nach der Mittagspause mit einer Körperübung zum Thema „Meridiane klopfen“.

    Aufgelockert begann die Erarbeitung der Lösungsmöglichkeiten, die ebenfalls auf Karteikarten geschrieben an der Pinnwand landeten.

    Eva machte den Tag über Notizen, die den Gruppensprechern schon zur Arbeit an den monatlichen Infobrief angehängt wurden.

    Eine kleine Auswahl des erarbeitenden Fazits:

    • die Gruppensprecher sollten keine Erwartungen an die Mitglieder haben, aber die DFV „erlebbar“ machen
    • die Gruppenstruktur sollte gestärkt werden
    • alle Mitglieder sollten sich gut untereinander kennen
    • alle sollten weiterhin in Kontakt bleiben und eine starke Gemeinschaft bleiben
    • die Gruppensprecher sollten Aufgaben abgeben, die Mitglieder mit einbeziehen
    • die DFV e.V. sollte bekannter gemacht werden
    • wir sollten für die Krankheit einstehen
    • Wir müssen anderen Betroffenen helfen
    • u.v.m.

    Nachdem alle durch eine Kaffeepause gestärkt waren, stellten Bärbel und Carmen die Broschüre „Hilfe zur Selbsthilfe“ vor (siehe Optimisten 3/2021) und berichteten, wieso und warum sie erstanden ist, was sie dazu bewegte diese zu schreiben und was Corona mit ihnen gemacht hat.

    Die Broschüre fand großen Anklang, sie ist wunderbar über 52 Wochen aufgebaut und eignet sich bestens für die Gruppenarbeit.

    Carmen las eine weitere Anregung aus der Broschüre vor, die uns - wie die Meridiane-Übung – Lust auf mehr machen soll. Mit dieser Übung wurden wir in den Abend entlassen.

    Der Sonntagmorgen startete mit einer Achtsamkeitsübung. Auf jedem Platz lag ein Stück Schokolade. In diesem Genusstraining sollten die Sinne gestärkt werden, Körper, Geist und Seele mit dem Stück Schokolade verschmelzen.

    Auf sich zu achten, sich selbst zu lieben, die Krankheit zu akzeptieren sind wichtige Dinge, die wir lernen sollten.

    Im anschließenden Vortrag von Holger Westermann zum Thema „Fibromyalgie und Partnerschaft“ sprach er über Kommunikation, Rechtfertigung, Missverständnisse, Rollenmuster, Loyalität, Harmonie und auch Sexualität, alles, was wir als Fibromyalgieerkrankte täglich mit unseren Liebsten neu angehen müssen. Unsere Partner sind Mitbetroffene, deren Lebensgestaltung sich oft drastisch verändert. (Die Broschüre kann in der Geschäftsstelle bestellt werden.)

    Nach dem letzten gemeinsamen Mittagessen berichtete Eva noch über Neuigkeiten, dann verabschiedeten sich alle herzlich voneinander. Wir freuen uns jetzt schon auf die Schulung 2022.

    Ein großes Dankeschön geht an Carmen und Bärbel für ihren unermüdlichen Einsatz!

    Susanne Stump
    Beisitzerin im Vorstand

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  • | Optimisten 04/2021

    Erkrankt ein Mensch an Fibromyalgie, bleibt dies auch für die Familie, den Ehepartner und die Freunde nicht ohne Folgen. Empfindungen, Lebenseinstellungen und Tagesabläufe können sich verändern. Betroffene und Angehörige werden herausgefordert, mit den Höhen und Tiefen der chronischen Erkrankung umzugehen. Gelingt es ihnen, die kräftezehrende Situation zu meistern, sind liebevolle Angehörige für Menschen mit chronischen Erkrankungen jedoch eine durch nichts zu ersetzende Hilfe.

    Die Unsicherheiten bei Familie, Partner und Freunden sind häufig groß – zumal das Krankheitsbild nicht allgemein bekannt ist. Familienangehörige und Freunde stehen daher häufig vor der Frage, wie sie ihre Liebsten bestmöglich unterstützen können. Experten raten daher allen Angehörigen, mit den Betroffenen über die eigenen Fragen, Ängste und Sorgen zu sprechen. So kann man gemeinsam den Alltag entsprechend neu organisieren und keiner muss sich mit der neuen Situation allein gelassen fühlen.

    Gut gemeinte Ratschläge und Tipps sowie Vergleiche können die erkrankte Person unter Umständen unter Druck setzen. Dagegen wird praktische Hilfe von dem erkrankten Familienmitglied, wie z. B. Staubsaugen, Einkaufen, oft dankbar angenommen – vor allem, wenn die an Fibromyalgie Betroffenen allein leben.

    Mit einer chronischen Erkrankung leben zu lernen, ist nicht immer einfach – insbesondere auch weil die Symptome stark schwanken. Wie sich Betroffene heute, morgen oder in den nächsten Tagen gesundheitlich fühlen, ist schwer einzuschätzen. Dennoch können Betroffene wie Angehörige versuchen, Defizite und Einschränkungen, die die chronische Erkrankung mit sich bringen, in den Hintergrund rücken zu lassen und sich auf die Dinge zu konzentrieren, die trotz allem möglich sind. Dabei können Partner und Angehörige den Betroffenen immer wieder zu viel Selbstständigkeit im Alltag ermutigen.

    Zusammen etwas zu unternehmen, Spaß zu haben und zu lachen – all dies verbindet, schenkt Lebensfreude und Lebensmut. Doch damit nicht genug: Bei Betroffenen, die sich bei ihren Angehörigen besonders liebevoll angenommen und gut aufgehoben fühlen, kann sich der Krankheitsverlauf positiv entwickeln. Nicht wenige Betroffene und ihre Liebsten berichten zudem, dass sie einander durch das gemeinsam Erlebte und Erlittene als Familie, Partner oder Freunde spürbar nähergekommen sind und sich ein gänzlich neues Wir-Gefühl eingestellt hat.

    Für Patienten mit Fibromyalgie ist die Unterstützung durch ihr soziales und familiäres Umfeld sehr wichtig. Diese gibt ihnen Halt und zeigt, dass ihre Beschwerden ernst genommen werden. Viele Familienangehörige und Partner schwer erkrankter Menschen stellen aber oft ihre eigenen Bedürfnisse hinten an. Dabei können Information über die Erkrankung, gezielte Auszeiten für Treffen mit Freunden, eigene Hobbys oder Hilfe von außen – z. B. durch Pflegedienste - neue Kräfte mobilisieren und chronischer Erschöpfung vorbeugen.

    Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung spielen eine große Rolle im Alltag mit Fibromyalgie, fallen aber nicht jedem Erkrankten leicht. Hier können Partner und Angehörige die Betroffenen gut motivieren und unterstützen. Eine Ernährungsumstellung oder Sport machen viel mehr Spaß in einer Gruppe und/oder gemeinsam mit der Familie, z.B. indem man zusammen in der Küche neue Rezepte ausprobiert oder sich gemeinsam überwindet und regelmäßig Sport treibt.

    Eine große Hilfe und Unterstützung können auch Selbsthilfegruppen und Beratungsgespräche bieten, wie sie von der DFV angeboten werden. In den Selbsthilfegruppen geht es um persönliche Situationen, über die mit anderen Betroffenen gesprochen werden kann. Vielleicht hat der eine oder andere das gleiche Problem gehabt und kann Rat geben oder Ansprechpartner nennen. Die Gruppe kann durch Zuhören, Verstehen und gemeinsame Aktivitäten Halt, Selbstvertrauen und Unterstützung geben.

    Wenn die Erkrankung langfristig auf die Stimmung drückt, können Angehörige die Patienten dazu ermuntern, Entspannungs- und Selbsthilfetechniken zu erlernen oder psychologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Dies kann bei der Krankheits- und Schmerzbewältigung sehr helfen.

    Aber auch wenn die krankheitsbedingten Beschwerden nicht geteilt werden können, können die Betroffenen doch ihre Wünsche, Hoffnungen oder Ängste mit anderen teilen. Hier hilft das offene Gespräch – auch wenn es manchmal schwerfallen mag. Teilen Sie sich gegenseitig Ihre Bedürfnisse und Wünsche mit, formulieren Sie als Betroffener, wo Sie konkret Unterstützung und Hilfe benötigen. Und nehmen Sie diese Hilfsangebote an. Denken Sie immer daran: Würden Sie nicht für den anderen das Gleiche tun? Aus dieser Perspektive gesehen, lässt sich Hilfe oft besser annehmen.

    Christa Weidmann
    Vorstandsmitglied

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  • | Optimisten 04/2021

    Die Selbsthilfegruppe Gardelegen hat sich am 12.7.2021 das erste Mal nach etlichen Monaten wieder im Rosen-Gesundheits-Center Gardelegen getroffen. Beim gemütlichen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen wurden viele Gespräche ausgetauscht. Nach so vielen Monaten gab es viel zu bereden und alle waren froh, sich endlich wieder sehen zu können.

    Dieser Nachmittag hatte aber auch noch einen sehr schönen Anlass mit ein paar Gästen. Dank einer Förderung von der DAK in Salzwedel gab es einen symbolischen Scheck von Diana Sode. Frau Sode ist die Leiterin vom DAK Servicecenter in Salzwedel und es war ihr sehr wichtig, nicht nur das Geld zu überweisen, sondern unsere Gruppe persönlich kennenzulernen.

    Leider konnten nicht alle Mitglieder beim ersten Treffen dabei sein, da sich nur zehn Personen treffen durften. Und so waren sieben Mitglieder, Diana Sode vom DAK, Gesine Biermann von der Gardelegener Volksstimme und Helmut Friedrich vom Gardelegener Stadtspiegel dabei.

    Die Fördersumme wird für die beliebte Klangschalen Therapie verwendet. Da die Klangschalen Therapie bei den Gästen nicht so bekannt war, möchten sie gerne bei einer unserer nächsten Sitzungen dabei sein.

    Die Klangschalen Therapie wird ab August beginnen. Es ist unsere erste Aktivität seit der Pandemie. Weiteres soll unter den vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen stattfinden, wie zum Beispiel eine Fahrt zur Therme nach Bad Wilsnack.

    Wir wünschen allen Mitgliedern und deren Familien alles Gute, vor allem Gesundheit.

    Passt gut auf euch auf.

    Rahel Majewski
    Gruppensprecherin
     

    Gardelegen liegt in der südwestlichen Altmark zwischen Berlin und Hannover, nördlich von Magdeburg in Sachsen-Anhalt. Die Kernstadt Gardelegen weist städtische Strukturen auf, während die übrigen 48 Ortsteile eher ländlich geprägt sind. Seit dem 14. Jahrhundert nennt sich Gardelegen Hansestadt, wobei dieser Name nicht auf das Meer fixiert ist wie allgemein angenommen wird. Markantes Wahrzeichen der Stadt sind die drei Türme von Nikolaikirche, Rathaus und Marienkirche.

     

    Eine Klangschalentherapie ist eine Methode der Esoterik, bei der spezielle Klangschalen in unterschiedlichen Größen auf den Körper gesetzt und zum Klingen gebracht werden. Der Schall soll sich auf den Körper übertragen und ihn „zum Schwingen“ bringen.
    Wenn man sich mit Klangschalen und Gong entspannt, erhöht sich die Konzentration und emotionale Blockaden und Verspannungen können gelöst werden. Der Klang kann mit seiner Vibration geistliche oder emotionale Schmerzen beseitig

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  • | Optimisten 04/2021

    Am Montag, 14.06.2021, trafen sich um 17.00 Uhr sieben Mitglieder der SHG Eider zum ersten Gruppentreffen 2021 in der „Begegnungsstätte der Brücke“ in der Ahlmannstraße 2a in 24768 Rendsburg. Natürlich unter Einhaltung der aktuellen Coronaregeln.

    Alle waren froh sich wieder mit den anderen austauschen zu können. Bis 19.00 Uhr gab es Infos und lebhafte Gespräche. Da wir uns dann noch nicht trennen wollten sind wir gemeinsam zum Essen in den Außenbereich eines griechischen Restaurants in Rendsburg gegangen.

    Gegen 21.30 Uhr waren wir aber alle sehr müde und es wurde auch kalt, so dass wir glücklich den Heimweg angetreten haben.
    In Zukunft treffen wir uns an jedem 1. Dienstag im Monat um 18.00 Uhr in der „Begegnungsstätte der Brücke“ in der Ahlmannstraße 2a in 24768 Rendsburg.

    Am 14.08.2021 hatte die SHG Eider ihr 3-jähriges Bestehen.
    Aus diesem Grund trafen sich am 15.08.2021 acht Mitglieder, ein Ehemann und ein „Schnuppergast“ in einem asiatischen Restaurant in Rendsburg zum Abendessen.
    Wie immer bei uns verlief der Abend sehr harmonisch und es wurde viel gelacht.

    Willi Hohnsbehn
    Gruppensprecher

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  • | Optimisten 04/2021

    In diesem Jahr feierten wir das 5-jährige Bestehen unserer Selbsthilfegruppe Laubach. Unsere Gruppe wurde 2016 gegründet und besteht aktuell aus 25 Mitgliedern.

    Wir haben in den fünf Jahren immer mehr Zuwachs bekommen und viel erreicht, wie z.B. regelmäßige Gruppentreffen, Veranstaltungen, Ausflüge und die Einführung von einem Funktionstraining im Jahr 2019. Mittlerweile haben wir zwei Gruppen, in denen wir regelmäßig Funktionstraining anbieten. Dafür haben wir zwei Physiotherapeutinnen gewinnen können, die das Training bei uns sehr abwechslungs- und erfolgreich leiten.

    So kann Trocken- und Wassergymnastik angeboten werden, was uns allen sehr guttut. Leider war Corona bedingt nicht immer alles möglich. Wir sind aber sehr zuversichtlich, dass es bald besser wird und die Regelmäßigkeit wieder zurückkommt.

    Die Gruppe ist uns sehr wichtig geworden, weil wir uns gegenseitig helfen, Erfahrungen austauschen und viel Spaß zusammen haben können. So hat man nicht das Gefühl, mit seinen gesundheitlichen Problemen alleine dazustehen.

    Am 21.08.2021 feierten wir unseren 5. Geburtstag. Zur Feier des Tages haben wir eine Bootsfahrt auf der Lahn gemacht. Bei schönstem Wetter waren wir unterwegs und hatten viel Spaß. Nach der Bootsfahrt haben wir in gemütlicher Runde zusammen gegessen, viel gelacht und danach den Tag ausklingen lassen.

    Leider konnten nicht alle Mitglieder teilnehmen, aber zur Erinnerung wurden viele Fotos gemacht. Diese werden wir bei unserem nächsten Treffen alle bewundern können.

    Beim Bundesverband möchten wir uns anlässlich unseres Jubiläums für die Urkunde, den Blumenstrauß, die Geldzuwendung sowie für die Unterstützung in den letzten fünf Jahren ganz herzlich bedanken.

    Michael Kindermann
    Mitglied

     

    Laubach ist ein Luftkurort in Mittelhessen am Rande des Vogelsberges und gehört zum Landkreis Gießen. Prunkstück der Kleinstadt ist das Schloss Laubach des Grafen Solms-Laubach mit einem sehr schönen Schlosspark. Das Schloss und die historische Altstadt sind durch die zahlreichen regelmäßigen kulturellen Veranstaltungen regional und auch überregional bekannt.

     

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  • | Optimisten 04/2021

    Mit Eigeninitiative fing alles an und Veränderungen begleiten uns nun mal ein Leben lang. Seit 2001 stand die Diagnose Fibromyalgie bei mir fest. Doch es gab nichts und niemanden als Hilfe. Nach einer wieder sehr langen Schmerz-Phase habe ich mich ein zweites Mal mit der Internetseite der DFV beschäftigt. Das 5. Fibromyalgie Symposium in Würzburg 2016 stand bevor. Kurz entschlossen habe ich mich angemeldet und bin losgefahren.

    Ich habe es nicht bereut, habe ich doch wunderbare Menschen wie Bärbel Wolf und Carmen Redel kennengelernt. Die Beiträge der Ärzte, Apotheker, Wissenschaftler und Anwälte habe ich wie einen Schwamm aufgesaugt. Zu Hause habe ich sofort mit wichtigen Veränderungen begonnen, in allen Bereichen des Lebens. So habe ich es auch geschafft, im Sommer 2016 in eine Berliner Schmerzklinik zu fahren.

    Es gab viel Zeit zum Nachdenken, auch ob ich eine SHG in Arnstadt gründen könnte. Kurz verabredet, hat mich Bärbel besucht. Ein herzliches Gespräch über „Wenn und Aber“ an einem sonnigen Nachmittag ließ mich den Entschluss fassen, wir brauchen in Arnstadt eine aktive SHG. Genügend Motivation, Informationen zur Erkrankung und Wissen aus meiner Tätigkeit als Ernährungs- und Bewegungstrainerin hatte ich. Was ganz wichtig war, Bärbel versicherte mir uneingeschränkte Hilfe ihrerseits und vom Verein. Ich konnte ihr vertrauen. DANKE nochmals dafür, sie hat so viel getan für uns alle!

    Am 18.Oktober 2016 war es dann soweit. In kleinem Kreis fand das erste (Gründungs-) Treffen statt. In der WSI des Gothe-Schiller-Wohnparks haben wir für unsere Treffen einen guten Partner gefunden, ein Saal mit viel Platz (besonders jetzt wertvoll). Allmählich fing unsere Gruppe an zu wachsen. Von Anfang an hatten wir immer ein Jahresprogramm, wollten wir doch den Austausch von Informationen über Ärzte, Therapien, rechtliche Möglichkeiten und neue wissenschaftliche Erkenntnisse.

    Vorträge und Workshops zum Thema (auch Kreativität und Entspannung) gehören ebenso dazu. Und wenn es die Finanzierung der Krankenkassen erlaubt, bekommen wir auch mehrtägige Projekte gefördert. Da gehört viel Vorbereitung dazu, die oft nicht leichtfällt. Doch die DFV hat uns immer dabei unterstützt und so ist unsere Gruppe gern immer wieder zusammen. Die jährlichen Gruppensprecherschulungen können wir nutzen, uns für die Gruppe stark zu machen, was natürlich mit besonderen Aktionen gekrönt wird.

    Seit zwei Jahren begleitet uns nun „unsere“ eigene Frau Fröhlich, sie ist immer und überall dabei. Sie hilft, die allgemeine Stimmung zu heben und uns ausgelassen mit ihr z.B. in unserem Projekt Lehnin 2020 zu bewegen.

    Und was macht sie außerhalb der Treffen? Sie gammelt nicht irgendwo 'rum, sie wandert von Haushalt zu Haushalt und hilft dort unterstützend, den Alltag ein bisschen fröhlicher zu machen! Sich gegenseitig verstehen, Mut zusprechen und untereinander helfen - auch außerhalb der offiziellen Termine – das ist echte Selbsthilfe!

    Wir danken dem Vorstand der DFV e.V. für die finanzielle und blumige Zuwendung anlässlich des 5-jährigen Bestehens unserer SHG Arnstadt; wissend, dass wir uns weiter auf den Verein verlassen können und dass wir nur durch unser eigenes Engagement weiter bestehen können.

    Mit optimistischen Grüßen im Namen der Gruppenmitglieder

    Christina Petzold
    Gruppensprecherin

    Arnstadt ist eine Kreisstadt in der Mitte Thüringens und liegt etwa 25 km südlich von Erfurt. Sie ist die älteste Stadt Thüringens mit 1300 Jahren Geschichte und eine der ältesten Städte Deutschlands außerhalb römischer Siedlungen. Als ehemalige Residenzstadt hat sie viel zu erzählen: u.a. über Schloss Neideck, Oberkirche, barockes Puppenmuseum Mon plaisir. Arnstadt ist auch Bachstadt, hier hatte J.S. Bach seine erste Anstellung als Organist (Bachkirche). Nicht zu vergessen die Thüringer Landschaft, eingebettet und umrahmt von den „Gleichen“ - 3 Ritterburgen.

     

     

     

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  • | Optimisten 04/2021

    Eine sehr schöne Überraschung erlebten die Mitglieder, als während der Gruppenstunde die „Bayernfreunde Jagsttal“, ein Fanclub des FC Bayern München, an die Türe klopften. Der Vorsitzende Kim Schultes sowie seine Begleiter Michael und Monika Schultes überreichten der Gruppensprecherin Gaby Schultes einen Spendenscheck in Höhe von 200 Euro.

    Da war die Freude groß, vor allem weil so junge Menschen an uns gedacht haben. Als Fanclub erhalten sie Geschenke vom FC Bayern gesponsert, die verlost werden. Der Erlös der Tombola wird von den Mitgliedern noch aufgestockt und gespendet, am liebsten an ortsansässige Vereine.

    Wir bedanken uns recht herzlich.

    Albert Schultes
    Mitglied

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  • | Optimisten 04/2021

    Die berührenden Töne der Klangschalen bringen Körper und Geist in Einklang. Fühlen, wie man getragen wird, eine Leichtigkeit des bewussten Seins.

    Diese Erfahrung durften einige Mitglieder der Selbsthilfegruppe Möckmühl machen. Die Klangmassagepraktikerin Natalia Altergott führte uns mit den sanften Tönen der Klangschalen in die Traumwelt der Stille. Auf dem Waldboden liegend, umgeben von den „Wüstenroter Wäldern“ mit gigantischen Mammutbäumen, wurde dieser Nachmittag zu einem einzigartigen Erlebnis.

    Es hat uns allen so gutgetan und alle waren sich einig, es war „magisch“ und muss unbedingt wiederholt werden.

    Albert Schultes
    Mitglied

     

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  • | Optimisten 04/2021

    Am 03.11.2021 war die SHG Eider mit sechs Mitgliedern zu einem Vortrag über „Chronische Schmerzen, was kann man tun?“ von der Leitenden Ärztin Dr. Claudia Pirch in der Schmerzklinik der imland Klinik in Eckernförde.

    Ich kenne Frau Pirch durch meine „Multimodale Schmerztherapie“ in der Klinik in Schleswig 2020. Vorweg hat Frau Pirch uns die Genehmigung erteilt, dass die SHG Eider während der Veranstaltung einen Informationstisch errichten darf, um für die Deutsche Fibromyalgie Vereinigung (DFV) e.V. und die SHG Eider zu werben.

    In ihrem Vortrag ging die Schmerzmedizinerin auf die verschiedenen Auswirkungen von chronischen Schmerzen auf Körper, Seele und Geist ein. Danach stellte sich das multiprofessionelle Team aus Physio- und Ergotherapeuten, Psychologischen Psychotherapeuten, Painnurse und Kreativtherapeuten vor. Sie erläuterten die individuellen therapeutischen Aspekte im Rahmen der Multimodalen Schmerztherapie. Im Anschluss hatten die Zuhörer die Möglichkeit, Antworten auf ihre Fragen zu erhalten.

    Frau Pirch war sehr interessiert und möchte die Deutsche Fibromyalgie Vereinigung bei der Gründung einer Selbsthilfegruppe für an Fibromyalgie Erkrankte in Eckernförde unterstützen. Sie erhielt von mir umfangreiches Informationsmaterial der DFV. In ihrem Vortrag wies Frau Pirch darauf hin, dass sich Interessierte am Info-Tisch der SHG Eider gerne Informationen holen können.

    Zahlreiche Interessierte kamen an unseren Stand, ließen sich bei Gesprächen gerne informieren und nahmen auch gerne Infomaterial mit. Vielleicht konnten wir Interesse an der DFV wecken.

    Willi Hohnsbehn
    Gruppensprecher

    Die imland Klinik Eckernförde ist ein Zentrum für Multimodale Schmerztherapie in der Umgebung von Kiel. Ein Team aus Ärzten, Psychologen, Physio- und Ergotherapeuten sowie spezialisierten Pain Nurses kümmert sich um die individuelle Therapie.

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  • | Optimisten 04/2021

    In den allerersten Anfängen von 2020 – als wir noch nichts von Corona wussten – berichtete unsere stellv. Gruppensprecherin Helga von einem Seminar auf Sylt mit dem Namen „Eutonie am Meer“. Schon „am Meer“ hat unsere Herzen höherschlagen lassen, doch was genau ist Eutonie? Und genau diese Frage hat mir jeder gestellt, dem ich von unserem Eutonie-Workshop erzählte.

    Eine ausführliche Definition gibt es auf der offiziellen Homepage www.eutonie.de, ich versuche, es Euch mit meinen Worten zu erklären.
    In der Eutonie geht es darum, mit speziellen Übungen Verspannungen aufzuspüren, um sie zu lösen oder zu lindern. Damit kann man seine Beweglichkeit erhalten und verbessern.

    Dies geschieht zum Teil mit ganz kleinen Bewegungen. Achtsame Übungen werden an den jeweiligen körperlichen Zustand angepasst. Und durch diese Übungen kommen wir wieder in Bewegung, was unserem gesamten Körper und auch der Psyche guttut. Es wird also eine Balance zwischen Körper und Seele hergestellt.

    Jedoch wurde schnell klar, dass der Standort Sylt unser Budget bei weitem übersteigt. So suchte Helga nach Alternativen. Gibt es auch Eutonie-Workshops in der näheren Umgebung?

    Sie wurde fündig und hat eine Kursleiterin gefunden, die im Biohotel „Forellenhof“ in Bad Endbach diesen Kurs anbietet. Und hier stimmte das Budget. Die Reise wurde für den Herbst 2020 geplant.
    Ihr erahnt sicher, wer uns da einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Aufgrund der Corona Beschränkungen war die Reise nicht möglich. Doch unsere Gruppenleitung blieb am Ball, und dann kam im April ein erneuter Termin für den 22.-25.Juli 2021.

    Dieses Mal konnten wir starten. Wir fuhren mit unseren Autos die gut 80 km. Ich konnte auf der Hinfahrt z.B. eine Straße in der Nähe meines Wohnorts befahren, die ich noch nie zuvor befuhr. Für mich wurde das schon zu so etwas wie einer Abenteuerreise.

    Wir kamen früh in Bad Endbach an und stärkten uns erst einmal mit einem Mittagessen im Restaurant der Lahn-Dill-Therme. Eigentlich wollten einige von uns auch vor Kursbeginn noch schwimmen gehen, doch strichen wir diese Idee, um gemütlich miteinander zu sitzen, zu essen und uns auszutauschen. Das gab es ja lange nicht mehr.

    Jede von uns war gespannt darauf, was uns erwartet. Und schon bei diesem Mittagessen wurde klar, wir werden Spaß haben und unsere Reise genießen.

    Am Nachmittag lernten wir dann bei Kaffee und Kuchen unsere Kursleiterin Frau Heigl kennen. Gespannt gingen wir in den Kursraum und wurden dort von Matten aus Schaffell überrascht. Auch lagen auf jeder Matte zwei Bälle und ein Gymnastikhocker vervollständigte das Bild.

    Interessant - Frau Heigl nahm mir dann auch gleich die Angst, dass ich Übungen auf dem Boden machen muss. Eutonie Übungen können auch im Sitzen oder in Gedanken gemacht werden. Und dann ging es los.

    Viel zu schnell verging die erste „Einheit“ und wir durften zum Abendessen. Und auch hier wurden wir positiv überrascht. Ein wirklich ausgezeichnetes Bio-Essen wartete auf uns. Wir konnten entspannt genießen und den Tag mit interessanten und produktiven Gesprächen ausklingen lassen.

    Der nächste Morgen begann um 8 Uhr mit einer Meditation. Danach das Frühstück in lockerer Atmosphäre, mit viel Vorfreude konnten wir in den neuen Kurstag starten.

    Wir waren für Frau Heigl die erste Fibromyalgie Gruppe, und daher wollte sie ihr Programm an unsere Bedürfnisse anpassen. Sie hatte sich im Vorfeld über unser Krankheitsbild informiert und so auch die verschiedensten „Hilfs-Materialien“ mitgebracht.

    Es gab Kirschkernkissen, die je nach Bedarf warm oder kalt verwendet werden konnten. Es gab auch einen mit Bio-Wolle „umfilzten“ Bambusstab, der neben die Wirbelsäule platziert wurde. Dann darauflegen und „spüren“. Und entspannen. In einigen Gesichtern nahm ich bald ein glückliches, gelöstes Lächeln wahr.

    Weiterhin wurden Tennisbälle verwendet. Einzeln verwendet konnte er mit dem Fuß gerollt werden wobei der Druck je nach Befinden variiert wurde.

    Zu Zweien - auch mit Biowolle umhäkelt - dienten die Tennisbälle zum Rollen bzw. um den Rücken darauf abzulegen. Und dann noch der Trick mit dem Socken; hier kommen mehrere Tennisbälle hinein und werden auch als eine Art Faszienrolle genutzt. Wir waren begeistert, wie man mit wenig Geld solch effektive Hilfsmittel herstellt!

    Und wieder verging die Einheit viel zu schnell. Diesmal wurden wir mit einem erstklassigen Mittagessen belohnt. Im Anschluss gab es genügend Zeit, um entweder auszuruhen, spazieren zu gehen oder im Städtchen ein Eis zu essen.

     

    Bad Endbach ist ein Kneipp Kurort und zeigt jedem Besucher ein altes Viadukt, über das immer noch die Bahn fährt. Desweiteren findet man in der Umgebung von Bad Endbach einige Kneipp Tretbecken. So gab auch eines in unserem Hotel. Ab Samstagmorgen lautete die Parole von Frau Heigl dann für die Mutigen: „7:50 Uhr am Tretbecken“. Danach begann wie immer um 8 Uhr die Meditation.

    So verbrachten wir mit Frau Heigl vier Tage, an denen wir sehr viel über uns selbst lernten. Und darüber, wie wir unsere körperlichen Befindlichkeiten wahrnehmen, annehmen und uns viel Gutes tun können.
    Dazu trugen Übungen mit kleinen Bewegungen bei, das Einsetzen von Hilfs-Materialien, wie dem beliebten Kirschkernkissen und auch Selbstmassagen oder das (sanfte) Drücken von Tenderpoints. Einige von uns konnten auch noch weitere positive Wirkungsweisen der alt bekannten Materialien entdecken und Anregungen mit nach Hause nehmen, um dort dann vielleicht die Häkelnadel auszupacken .....

    Ich denke immer noch gerne an Frau Heigl zurück, die uns mit viel Empathie und Leidenschaft die Eutonie nahegebracht, uns inspiriert und motiviert hat.

    Ich mache jedenfalls immer noch die Hüftübungen. Und vielleicht habt Ihr ja auch Lust, Euch aus Tennisbällen ein eigenes Hilfsmittel herzustellen und eine kleine effektive Hüftübung zu machen. Daher habe ich Euch eine aufgemalt.

    Wir legen uns auf den Boden bzw. auf eine Unterlage. Beide Beine sind aufgestellt.

    Jetzt im Zeitlupentempo das rechte Bein nach unten schieben bis es ganz gestreckt ist. Ein wenig verweilen und nachspüren. Anschließend wieder langsam das Bein aufstellen und nachspüren. Dann das gleiche mit dem linken Bein durchführen. Die Übung kann mehrmals wiederholt werden.

    So vergingen die Tage viel zu schnell.

    Jedenfalls waren es wunderbare Tage. Wir hatten viel Spaß zusammen, konnten aus dem täglichen Alltagstrott aussteigen.

    Und es steht fest – wir planen bald wieder ein neues Projekt.

    Vielleicht ist bis dahin auch die Pandemie nicht mehr vorherrschend und wir können wieder unbeschwert zusammenkommen und reisen.

    Auf jeden Fall ist eine Reise, die wir in der Gruppe machen, ein Stück Lebensfreude. Und wir erleben und erfahren immer wieder Neues, was unser Krankheitsbild betrifft. Bei vielen von uns treten während der Reise die Schmerzen in den Hintergrund und die Wahrnehmung auf sich selbst und das Positive, das wir erleben, in den Vordergrund.

    Susanne Fiur
    Mitglied

     

    Eutonie-Übungen verändern und harmonisieren z.B. die Atmung, den Blut- und Lymphkreislauf, den Stoffwechsel sowie den Tonus von Muskel- und Bindegewebe. Die Wechselwirkung von Körper und Psyche wird dabei positiv beeinflusst.

    Unterschiedliche Eutonie-Prinzipien sprechen tief in uns verankertes Körperwissen an. Sie haben wichtige Funktionen für unseren Organismus und sind ein besonderes Achtsamkeitstraining.

    Vielfältige Anregungen des Tastsinns verfeinern und vertiefen die Wahrnehmungen. Durch die Sensibilisierung der Haut erleben wir unseren Körper in seiner Begrenzung und Form. Die Stimulierung tiefer Schichten lässt Strukturen und Funktionen spürbar werden. Dies stärkt das Gefühl für die eigene Identität, gibt Sicherheit und baut Stress ab.

    Die Räumlichkeit des eigenen Körpers mit seinen inneren Strukturen wird durch Tasten und Erspüren bewusster. Dies wirkt befreiend auf die Organe, fördert die Durchblutung und den natürlichen Atemfluss.

    Eutonie erfreut sich großer Beliebtheit, weil sie ohne Medikamente auskommt und auch zu Hause fortgeführt werden kann, wird aber nicht von den Krankenkassen bezahlt. Oft wird Eutonie im Rahmen allgemeiner Physiotherapie angeboten.

    Usingen ist eine Kleinstadt im Taunus ca. 15 km nördlich von Bad Homburg und ca. 35 km nördlich von Frankfurt gelegen und wird auch als Buchfinkenstadt bezeichnet. Usingen war ehemals Residenzstadt der Fürsten zu Nassau-Usingen. Ein Wahrzeichen Usingens sind die Eschbacher Klippen, ein 12 m hoher Quarzitfelsen, der auch vom Alpenverein als Kletterfelsen genutzt wird und von dem man einen herrlichen Blick über das „Usinger Becken“ hat. In ca. 10 km Entfernung befinden sich das Freilichtmuseum Hessenpark, das Römerkastell Saalburg und der Freizeitpark Lochmühle.

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