Optimisten Ausgabe 04/2020
FROHE WEIHNACHTEN
UND EIN GUTES
NEUES JAHR
Vorwort 4
Bekanntgabe Geschäftsführer 5
Vorstellung Geschäftsführer – Holger Westermann 6
Corona zwingt DFV zu Online-Treffen 7
Mitteilung aus dem Vorstand 9
Die Geheimnisvolle Krankheit 10
Erfülltes Leben mit Fibromyalgie 13
Antidepressiva als Schmerzmittel 15
Stresslinderung durch Achtsamkeit 20
Konzentrationsübung lindert Schmerzempfinden 21
Save the date! Termin vormerken! 22
Angst und Angststörungen 23
Sudoku 27
So entsorgen Sie alte Medikamente richtig 28
Der Patient bestimmt, was in die ePA kommt 29
Weniger Stress im Alltag 30
So funktioniert Biofeedback 32
Lösung Sudoku 34
Buchstabenrätsel 35
Höherer Zuschuss zu Zahnersatz 36
Pflanzen des Jahres 2020 39
Natürliche Hautpflege im Winter 41
Gedicht – Dr. Peter Trunzer 43
Kolumne Arbeitsrecht 44
Kolumne Umwelt und Gesundheit 46
Rezept Feuerzangenbowle 47
Neu auf unserer Homepage 49
Gedicht 50
SHG Möckmühl 51
Lösung Buchstabenrätsel 51
SHG Bad Belzig 52
SHG Eider 53
SHG Frechen 54
SHG Arnstadt/Thüringen 55
Die Überlegung Vieler, … 48
Eine Krankenhauserfahrung 57
Der dritte Beitrag in Folge 58
Wer nichts tut hat schon verloren 61
Vom schönen Gefühl endlich verstanden zu werden 64
Weihnachtsgedicht 66
Zum Ausmalen 67
20 Jahre DFV-Geschäftsstelle 68
Beratungs- & Sprechzeiten 71
Mitteilungen aus der Geschäftsstelle 73
Terminkalender 76
Rezept 77
Impressum 78
Ausgewählte Beiträge
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SHG Arnstadt/Thüringen – Auszeit im Kloster Lehnin
| Optimisten 04/2020Von unserem Projekt wollen wir in der ersten Ausgabe des Optimisten 2021 berichten. Jedoch gibt es eine Teilnehmerin, die ihren persönlichen Eindruck zu einem Veranstaltungsteil in Versform gefasst hat. Und da es auch ein wunderbares Dankeschön ist, soll ihr Beitrag doch jetzt schon mal erscheinen.
Bleibt gespannt, was wir im September dieses Jahr als Projekt umsetzen konnten.
Resümee
Du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben.
Also behandle dich auch so.
Schaffst du nicht allein, dich selbst zu finden,
solltest du schnell in den Vortrag von Bärbel Wolf verschwinden.
Hat uns alle schön aus der Reserve gelockt,
an Eigenverrat aller Teilnehmer/Innen angedockt.
Fragen nach Gefühl, wenn man in den Spiegel schaut,
Antworten wie z.B. dicker Bauch waren auch erlaubt.
Hat sie schnell herausgefunden,
dass hier Selbstliebe ist gesunken?
Auf die Frage, wen man besonders liebe,
die eigene Person auf der Strecke bliebe.
Nach Umfrage, was jeder Einzelne am Besten kann,
bahnten sich zögerlich Antworten an.
War jedoch zu klären, was ein jeder kann nicht,
Wurde spärlich so Einiges aufgetischt.
In gemeinsamer lustiger Runde
kam nun die Wahrheit der Stunde.
Sind wir stets für Andere da,
eine Wertschätzung schon recht rar.
Wir haben geübt, uns positiv zu formen,
selbst zu bestimmen eigenen Normen.
Auch zu bewegen in sich selbst hinein,
in angenehmer Atmosphäre, ganz allein.
Wir haben gelernt in professioneller Runde,
uns nicht selbst zu vergessen zu jeder Sekunde,
zu nehmen für uns vermehrt Schönes wahr,
denn Energiefluss wird gestärkt, Gehirn und Seele klar.
Dank locker und toll vermitteltem Wissen
möchten wir nun noch mehr von Bärbel Wolf jetzt wissen.
Kurz und knapp, klein und fein,
soll dies Gedicht ein kleines Dankeschön für Bärbel hier sein.
Astrid Hinz
Mitglied -
5 Jahre Selbsthilfegruppe Frechen
| Optimisten 04/2020Unsere Selbsthilfegruppe wurde im Juli 2015 in Frechen (Königsdorf) gegründet. Angefangen haben wir mit einigen wenigen Mitgliedern. Inzwischen ist unsere Gruppe aber gut gewachsen und wir bekommen immer wieder Anfragen von Fibromyalgie-Erkrankten. Diese mussten wir aufgrund der beengten Räumlichkeiten leider auf einen späteren Zeitpunkt vertrösten.
Nachdem wir zum Jahresanfang endlich einen größeren Raum für die Treffen anmieten konnten, hat Corona auch bei uns erst einmal für Stillstand gesorgt.
Unser Jubiläum wollten wir aber auf jeden Fall feiern und waren froh, dass die „coronabedingten“ Auflagen vorher etwas gelockert wurden. So war es uns möglich, für unsere Gruppe einen Tisch in einem netten Restaurant zu reservieren, so dass keiner Arbeit hatte und alle den Abend genießen konnten.
Wir haben – wie es für unsere Gruppe trotz aller Wehwehchen und Probleme üblich ist – unwahrscheinlich viel gelacht und bei netten Gesprächen und gutem Essen unsere Erkrankung vergessen können. Es war ein sehr schöner Abend.
Nun hoffen wir, dass wir bald wieder komplett durchstarten dürfen.
Marie-Therese Scopelliti
Gruppensprecherin -
2-jähriges Gruppenbestehen der SHG Eider
| Optimisten 04/2020Moin ihr lieben Mitglieder der DFV!
Ich, Monika Bauer, möchte von unserer Gruppe berichten. Wir bestehen nun seit zwei Jahren, davon nun ein halbes Jahr mit der Pandemie. Die Zeit ist schnell vergangen, mit sechs Personen haben wir angefangen, von den Gründern sind nur noch zwei da.
Dennoch sind wir über zwanzig Personen in unserer "Eider" Gruppe. Es ist ein Kommen und Gehen, ich denke, das kennen einige von uns schon. Die Pandemie hat tatsächlich kaum Auswirkungen für den Austausch von Informationen in der Gruppe, doch sich nicht zu treffen, war für einige nur schwer zu ertragen, andere konnten gut damit umgehen. Mittlerweile treffen sich acht bis zehn Personen wieder, mal zum Kaffee und Kuchen/Eis, mal zum Grillen und Gruppentreffen.
Wir haben zwei neue Mitglieder in den letzten Monaten dazu bekommen. Ich denke, dass in der Gruppe eine gute ausgewogene Mischung aus verschiedenen Ansichten, zusätzlichen Erkrankungen, persönliche Erfahrungen und Berufsleben uns trägt. Ich wünsche uns allen viel Freude, regen Austausch und weniger Schmerzen.
Monika Bauer
Mitglied -
Fibrotag der SHG Möckmühl mit Angehörigen
| Optimisten 04/2020Am Samstag, den 05.09.2020 trafen wir uns bei unseren Gruppenmitgliedern Eva und Andreas in ihrem wunderschönen Garten. Es war unser erstes Gruppentreffen seit Mitte März und die Wiedersehensfreude war riesengroß.
Wir nahmen dies zum Anlass, auch die Familienmitglieder einzuladen. Auf dem Programm stand ein Vortrag zur Verwendung von hochwertigen Ölen zur Aromatherapie. Eine Heilpraktikerin, eine Krankenschwester und eine Emmet-Therapeutin weihten uns die Welt der Aromatherapie ein. Alle unsere Fragen wurden beantwortet und wir schnupperten uns durch die verschiedenen Düfte, welche die drei Damen speziell für Fibromyalgie zusammengestellt hatten. Es war ein sehr interessanter Nachmittag für uns alle. Kaffee und unsere selbstgebackenen Kuchen durften natürlich auch nicht fehlen.
Gegen Abend wurde dann noch gegrillt. Es war ein sehr gelungener Tag für uns. Alle haben das Zusammensein und „endlich mal wieder lachen“ von Herzen genossen.
Danke nochmals an Eva und Andreas, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre.
Gaby Schultes
Gruppensprecherin -
Der Fläming blüht
| Optimisten 04/2020Unserer Natur und Umwelt gilt immer mehr das Augenmerk und viele Aktivitäten entwickeln sich, um diese zu schützen und zu erhalten. Vielerorts sieht man „Blühstreifen“, dort tummeln sich die Insekten oder in den zahlreichen sogenannten Insektenhotels. Wir Frauen der SHG Bad Belzig haben überlegt, wie wir einen kleinen Beitrag zur Unterstützung der Umwelt leisten können.
Einige unserer Mitglieder besitzen einen kleinen Garten oder Balkon. Da kam uns die Idee, Blumensamen zu sammeln. Seit 2018 sind wir nun dabei, unserer Aktion „Der Fläming blüht“ Leben zu geben. Zur Weihnachtsfeier 2018 erhielten die Frauen des Netzwerkes „Gesunde Kinder“ in Bad Belzig anstelle von Blumen, ein Tütchen Studentenblumensamen. Dafür sammeln wir Tütchen, in denen Glückwunsch- und Grußkarten eingepackt waren. Da die Rückmeldung im Sommer 2019 so positiv war, es waren viele Samen aufgegangen, haben wir weitergesammelt und weitere Studentensamenblumentütchen verschenkt.
So überraschten wir, bei dem Vortrag der Mitglieder des Vereins Friedensglocken e.V. (Friedenstrecks von 2018) in der Reha-Klinik und bei der Buchlesung des Bäckers Karl Dietmar Plentz, die Anwesenden. Ebenfalls durfte sich das Mitglied der Band „Keimzeit“ über einen Besuch der SHG Bad Belzig freuen. Unsere Aktion wurde immer bekannter und uns erreichte eine E-Mail mit der Auskunft, dass 90 % des Samens aufgegangen sei und der Balkon ein Blütenmeer wurde.
Vor und während der Coronazeit haben wir Tütchen, im Krankenhaus, in Arztpraxen, in Kindereinrichtungen und verschiedenen Pflegeeinrichtungen in unserer Stadt, verschenkt. Aber auch die Feuerwehr, die Kirche und die Mitarbeiter der Stadtverwaltung haben wir bedacht. Schließlich gab es auch kostenlos Tütchen bei einigen Händlern in der Innenstadt und der Touristeninformation.
Für gute Freunde und Bekannte gingen letztendlich unsere Samentütchen bis nach Brandenburg, Potsdam, Berlin und Bonn auf die Reise. So haben über 600 kleine Tütchen ihren Besitzer gewechselt und die Nachrichten über den Blüherfolg erreichen uns auch heute noch. Kleine und große Pflanzen tragen dazu bei, dass es im Fläming und über seine Grenzen hinaus bunt blüht. Wir werden weiter Samen sammeln und würden uns freuen, wenn sich viele weitere Mitbürger unserer Aktion anschließen würden.
Heidrun Jordan
Mitglied