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Optimisten Ausgabe 03/2022

THEMEN
 

  • Neue Landesansprechpartner (LAPs) in der DFV e.V.
     
  • Fibromyalgie am Arbeitsplatz

Inhaltsverzeichnis

Vorwort    4
Neue Landesansprechpartner (LAP) in der DFV    6
Herzlichen Dank    10
 

 

Chronisch krank: Sag ich’s am Arbeitsplatz?    11
Chronisch krank und trotzdem voll berufstätig    14
Chronische Erkrankungen am Arbeitsplatz    16
Leidensgerechter Arbeitsplatz    18
Erfahrungsbericht: Berufstätig mit Fibromyalgie    23
Erfahrungsbericht: Fibromyalgie am Arbeitsplatz    25

 

Der lange Weg zur Psychotherapie    27
Herbstzeit ist Wohlfühlzeit    29
Holunder    30

 

Kolumne: Arbeitsrecht    34
Kolumne: Umwelt und Gesundheit    37
Kolumne: Unvollkommen vollkommen    39

 

Unser Sommer    44

 

Gruppengründungen    45
SHG Heilbronn    45
SHG Eider    48
SHG Magdeburg 1    49
SHG Neuss-Kaarst    51
Rätsel    52
SHG Hilden-Haan    55
SHG Bad Belzig    57
SHG Bad Belzig   58
Lösung Rätsel    60

 

Beratungszeiten    61
Landesansprechpartner    63
Der Fibromyalgie-Ratgeber    65
Rezept – Flammkuchen    66
Mitteilungen aus der Geschäftsstelle    67

 

Terminkalender    69
Achtsamkeit im Advent    70
30 Tage Achtsamkeit    73
Impressum    74

 


Ausgewählte Beiträge

  • | Optimisten 03/2022

    Am „Tag der Begegnung“ auf der Landesgartenschau Eppingen trafen sich die vier Selbsthilfegruppen des Stadt- und Landkreises Heilbronn, das heißt die Gruppen aus Eppingen, Heilbronn, Kraichgau und Möckmühl.

    Gemeinsam wurde ein gut besuchter Informationsstand betreut, bei dem interessante Gespräche geführt wurden.15 Mitglieder davon waren Akteure im Tagesprogramm der LAGA Eppingen. Zum Lied „Der Sommer, die Stadt und Du“ von Christian Engel hatten die Gruppen eine Line Dance-Choreografie einstudiert, die sie auf der großen Bühne präsentiert haben.

    Annerose Hilbert, ein Mitglied der Kraichgau-Gruppe, hat dafür die Choreografie geschrieben. Jeder hat alleine geübt - Jede Gruppe hat für sich geübt, um an diesem Tag gemeinsam aufzutreten. Jede Gruppe hatte zusammen mit Annerose einen Übungstermin, damit die einzelnen Schritte „abgeschaut“ werden konnten.

    Alle Akteure gingen mit ein wenig Lampenfieber auf die Bühne und das, wie bei Künstlern üblich, über den Backstage Bereich. Auch wenn der ein oder andere Schritt nicht ganz perfekt war, hatten doch alle ihren Spaß dabei. Die Zuschauer waren begeistert und haben im anschließenden Mitmach-Tanz auch voller Elan mitgetanzt.

    Nach der BUGA 2019 in Heilbronn und der Landesgartenschau in Eppingen planen wir nun für die BUGA 2023 in Mannheim den nächsten Auftritt. Vielleicht mit noch mehr Tänzern?
    Ich bedanke mich ganz herzlich bei Annerose für die Choreografien und bei allen Tänzerinnen, die bisher mitgetanzt haben.

    Regina Schacke
    Gruppensprecherin SHG Heilbronn
    LAP Baden-Württemberg

    Die Entstehung des Line Dance wird meist mit der Besiedelung des Westens und des Südens der USA in Verbindung gebracht. Tagsüber zogen die Trecks mit ihren Planwagen Richtung Westen – abends wurde am Lagerfeuer gemeinsam getanzt. Auch bei den Cowboys wurde abends oft am Lagerfeuer der Line Dance getanzt. Bei diesem Tanz können alle gleichermaßen miteinander tanzen – was wiederum das Gemeinschaftsgefühl stärkt. Zur besseren Unterscheidung tragen Line Dance-Choreographien eigenständige Namen. Line Dance ist als offizielle Sportart anerkannt. Mit dem Ablegen einer speziellen Prüfung können sich Tänzer das offizielle Deutsche Tanzsportabzeichen ertanzen.

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  • | Optimisten 03/2022

    Moin. Bei unserem Gruppentreffen am 07.06.2022 übten sich einige Mitglieder im Line Dance.

    Brigitte Joswig verfügt über viel Erfahrung mit Line Dance und konnte fünf andere Mitglieder zum Mitmachen bewegen. Nach einigen Trockenübungen mit zunächst unsicheren Schritten ging es dann mit passender Musik los. Beim Tanzen wurde den Beteiligten schnell sehr warm.

    Nach und nach haben die Mitglieder aufgegeben, nur Monika Bauer hielt bis zuletzt durch. Brigitte bezeichnete Monika als Naturtalent. Es war eine lustige Abwechslung und alle hatten ihren Spaß. Wie immer hätten wir am Ende noch viel Zeit miteinander bei dem interessanten Thema verbringen können.

    Wir konnten beim Gruppentreffen eine Frau aus Kiel als „Schnuppergast“ begrüßen und ein „Schnuppergast“ hat die Beitrittserklärung zur DFV ausgefüllt. Jetzt hat die SHG Eider 19 Mitglieder.
    Nach dem Gruppentreffen sind sieben Mitglieder noch gemeinsam zum Essen gegangen, wobei auch dabei wieder viel gelacht wurde.

    Willi Hohnsbehn
    Gruppensprecher
     

    Line Dance ist eine Tanzart, bei der die einzelnen Tänzerinnen und Tänzer in Reihen und Linien vor- und nebeneinander tanzen. Ein spezieller Partner ist dabei nicht notwendig, vielmehr wird die gesamte Gruppe als Partner gesehen. Die SHG Eider hat nach Country und Western Musik getanzt, der Tanz heißt „lindi shuffle“ und ist ein beliebter Anfänger Tanz mit nur 16 Schrittfolgen und 2 Wänden. Line Dance fördert die Muskulatur, ist gut für das Gleichgewicht, die Koordination, für Herz und Kreislauf und die auswendig gelernten Schrittabfolgen trainieren zudem das Gedächtnis.

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  • | Optimisten 03/2022

    Dieses Jahr liegt der Fokus unserer Gruppe auf dem Thema Achtsamkeit. Aus diesem Grund starteten wir mit unserer ersten Aktion mit einem Yoga Kurs, extra für uns Fibromyalgie Betroffene, zugeschnitten durch die Schmerztherapeutin, Physiotherapeutin und Yogalehrerin Andrea Gläß, der Physiobalancepraxis Magdeburg im Hundertwasserhaus.

    Bedeutet Yoga nichtschweißtreibende Verrenkungen zu machen und Om zu shanten? Nein, natürlich nicht! Ohne zu wissen, was uns genau erwartet, nahmen wir in einem schon erholsamen Ambiente Platz und kamen erst einmal ins Gespräch. Nachdem bekannt war, wie es jedem geht und wie hoch die individuelle Schmerzstärke von eins bis zehn war, ging es, eingekuschelt in eine Decke, los mit einer Entspannungsübung zur Eröffnung des Yoga Kurses. Wer glaubt, dass wir anschließend anfingen uns zu verrenken, liegt auch hier falsch. Da Andrea Gläß wusste, wo bei uns die häufigsten Probleme sind, machte sie mit uns sachte, auf uns angepasste, kleine Bewegungen, unterstützt durch Atemübungen.

    Dabei wurden die Faszien „entfilzt“, die verkürzte Muskulatur gedehnt und der Körper ordentlich mit Sauerstoff versorgt. Wir beendeten den Yoga Kurs, wieder eingekuschelt in eine Decke, mit einer Entspannungsübung. Anschließend kamen wir wieder ins Gespräch. Bei einigen hatte sich die Stimmung und sogar die Schmerzstärke positiv verändert. Abends teilten einige Mitglieder mit, dass sie noch einmal einen richtigen Energieschub danach hatten.

    Andrea Gläß ging abschließend noch auf Fragen ein. Eine Empfehlung war der „unterstützte Fisch“. Da einige Betroffene immer wieder Schmerzen im Brustkorb und zwischen den Schulterblättern haben, weil die Muskeln verkürzt und angespannt sind und sich wie ein Gurt zusammenziehen, ist es empfehlenswert, den „Fisch“ regelmäßig anzuwenden.

    Beim „Fisch“, eine Asana aus dem Hatayoga, legt man sich ein zusammengerolltes Handtuch oder ein kleines Yogakissen dahin, wo der BH-Verschluss sitzt und legt sich langsam darüber. Arme am besten nach oben, aber eher seitlich geöffnet, oder Arme neben den Körper ablegen, wer mag mit Handtuch. Den Kopf ein bisschen nach hinten strecken und dabei regelmäßig tief in den Brustraum einatmen. In dieser Position sollte man regelmäßig ein bis fünf Minuten liegen bleiben.

    Der „Fisch“ hat eine positive Wirkung auf: die Schilddrüse, verspannte Schulter-, Brust- und Rückenmuskulatur, Entgegenwirken der Steifheit in Lenden- und Halswirbel, gegen Rundrücken (PC, Handy, Couchpotato, usw.), aber auch gegen emotionale Verspannungen, die sich oft um Herz und Solarplexus legen. Der „Fisch“ wirkt aktivierend und befreiend. Das war unser Exkurs ins sanfte Yoga, welchen wir gern mit Euch teilen wollten.

    Wir bleiben auf der Spur der Achtsamkeit und beschäftigen uns demnächst mit dem Thema: “Ernährung und Fibromyalgie“, angeleitet durch eine professionelle Ernährungsberaterin. Natürlich ist das achtsame Essen auch ein Teil davon. Wir werden von unseren Erkenntnissen berichten.

    Wiebke Weinhauer
    Gruppenmitglied

    Magdeburg mit seinen vielen Parks und Gartenanlagen ist ein beliebtes Reiseziel für viele Radwanderer, denn wir liegen am Elberadweg und somit natürlich an der Elbe. Unser Magdeburger Dom und seine Geschichte lockt viele Menschen an, aber natürlich auch unsere grüne Zitadelle, ein von Friedensreich Hundertwasser entworfenes Gebäude in Magdeburg. Wer Theater, Musical und Oper mag, kommt in Magdeburg nicht zu kurz. Aber auch sportlich haben wir etwas zu bieten. Bekannt sind wir durch Handball, Fußball, Schwimmen und Rudern. Wir zeichnen uns durch unsere Offenheit, Hilfsbereitschaft und durch unseren „machdeburjer“ Dialekt aus.

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  • | Optimisten 03/2022

    Und schwupp… sind fünf Jahre vorbei! Nach einem etwas ruckeligen Start und dreimaligem Tauschen der Örtlichkeiten, haben wir jetzt einen schönen Raum in Kaarst-Büttgen gefunden, der genügend Platz bietet für uns und sogar barrierefreien Zutritt ermöglicht.

    Die gemeinsamen Treffen nutzen wir nicht nur zum Austausch, sondern unser Fokus liegt auf einer fröhlichen und entspannten Zeit, in der man sich nicht groß erklären muss, wenn es mal nicht so gut läuft. Es macht einfach viel Spaß, Dinge zusammen auszuprobieren, die man vielleicht allein nicht geplant hätte.

    Die letzten zwei Jahre waren auch für uns nicht so einfach. Aber WhatsApp, E-Mail, Telefon und dergleichen sowie Treffen in kleinerer Runde haben unsere Gruppe zusammengehalten und uns gut durch die Zeit gebracht. Insgesamt 19 Mitglieder umfasst unsere Gruppe.

    Wir freuen uns sehr, dass wir unser Jubiläum gemeinsam mit einem kleinen Gartenfest feiern konnten und haben dies bei tollem Wetter und super leckerem Essen genossen.

    Bei unserem Bundesverband möchten wir uns herzlich für die Urkunde, die Blumen und das Geschenk zum Jubiläum bedanken.

    Da wir zurzeit stetig wachsen, sehen wir unserer Zukunft gelassen entgegen. Das nächste Jubiläum werden wir auch schaffen.
     

    Petra Plum
    Gruppensprecherin
     

    Neuss-Kaarst
    Damit Ihr uns geografisch einordnen könnt: wir liegen am Niederrhein, zwischen Düsseldorf – Mönchengladbach – Krefeld.
    Kaarst ist eine kleine und junge Stadt mit einem großen kulturellen Angebot. Direkt neben Kaarst liegt die Stadt Neuss, vielen bekannt als die Stadt mit dem größten Schützenfest am letzten Wochenende im August.
    Außerdem sind hier in der Nähe noch einige Kleinstädte wie Korschenbroich, Willich oder Tönisvorst. In unserer Ecke kann man gut Fahrrad fahren oder kleine Schlösser besichtigen oder man fährt mal auf die Kö (Königsallee), eine der führenden Luxuseinkaufsstraßen Europas.

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  • | Optimisten 03/2022

    Endlich war es soweit. Mit dem Ziel, die Schmerzen und Sorgen für einige Zeit zu vergessen, besuchten wir die Alpakas! Der Wettergott war uns hold gestimmt und wir fuhren bei strahlend blauem Himmel an grünen Wiesen und Feldern vorbei nach Kierspe.

    Wir wurden freudig und laut von einem kleinen drahtigen Hofhund begrüßt. Durch das Bellen informiert, erschienen auch unsere beiden Gastgeberinnen, die uns freundlich begrüßten und in das Haus führten.

    Nach kurzer Einführung über die örtlichen Begebenheiten ging es gleich in die große Scheune. In einer kleinen Schale bekamen wir Leckerlis für die Tiere in die Hand gedrückt, dann wurde das Scheunentor geöffnet und wir standen den Alpakas gegenüber. Die Alpakas taxierten uns: Wer hat das beste Leckerli? Wer ist mir sympathisch? Wer riecht besonders gut?

    Sie suchten sich ihre Personen aus und stürzten sich auf die Leckerlis. Alle Schälchen wurden leer! Der erste Kontakt war geschaffen, und wenn man in die Runde sah, sah man nur strahlende, lächelnde Gesichter.

    Uns wurde erklärt, dass die Tiere auf ihren Namen hören und möglichst nur am Hals und am Rücken, aber nicht am Hinterteil gestreichelt werden sollten. Die Alpakas waren im Mai geschoren worden und ihr Fell fühlte sich weich, flauschig, wie ein kuschliger Wollteppich an. In der Gruppe waren nur männliche Tiere unterschiedlichen Alters, und jedes Tier hatte einen außergewöhnlichen Namen.

    Dann ging es los! Für die Wanderung wurde den Tieren ein Halfter umgelegt, das mit einer Führungsleine versehen war. So wanderten wir mit den Alpakas gemütlich Richtung Wald. Die Leine sollten wir locker halten, denn Alpakas „schaukeln“ hin und her. Die Strecke war für uns angepasst, so dass jede, die es sich körperlich zutraute, mitgehen konnte. Das Tempo bestimmten die Tiere. Wenn sie stehen bleiben wollten, blieben sie stehen und grasten. Oft suchten sie den Schatten, der auch für uns sehr angenehm war. Nina erzähle dabei viel von den Tieren und der Alpakafarm.

    Die Fußkranken konnten in der Scheune bleiben oder sich auf der Auslaufwiese der Alpakas aufhalten. Sitzmöglichkeiten für Innen und Außen waren reichlich vorhanden und wir konnten das Verhalten der Tiere beobachten, mit ihnen sprechen, uns ab und zu eine Streicheleinheit holen und den Alpaka-Geschichten von Christiane lauschen. Wir genossen den sonnigen Tag, sahen auf den blauen Himmel mit weißen Wölkchen und die grüne, hügelige Landschaft. Hier kam man zur Ruhe und konnte den Gedanken freien Lauf lassen und entspannen.

     

    Die Wandergruppe kam glücklich und vergnügt zurück. Zuerst wurden die Tiere versorgt und neues Heu nachgelegt. Danach durften wir in der Scheune unser mitgebrachtes Essen auf den Tisch stellen, der bald – jeder sollte nur so viel mitbringen wie er essen konnte – vollkommen überladen war

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  • | Optimisten 03/2022

    In der neuen Oberlin-Kita in Bad Belzig gab es einen weiteren Höhepunkt. Es wurde natürlich auch der Internationale Kindertag gefeiert. Vom Team wurde alles liebevoll für die Kinder vorbereitet und Mitglieder unserer Selbsthilfegruppe durften sie besuchen.

    Nach dem Frühstück ging es raus auf den geschmückten Spielplatz. Wir Gäste wurden von den Jungs und Mädels und vom ganzen Team herzlich begrüßt.

    Die mitgebrachten Luftballons und das neue Sandspielzeug fanden schnell ihre fröhlichen Abnehmer. Im großen Sandkasten begannen gleich fleißige Kinderhände die Sandförmchen und neuen Eimer zu füllen. Verschiedene Stationen boten Möglichkeiten zum Spielen, Balancieren und Hindernislaufen, Malen und Schneiden, große Seifenblasen zaubern oder Tanzen nach toller Musik.

    Am Stand zum Dosenwerfen wurden wir gern mit eingebunden. Unterstützt wurden wir von Frau Elisabeth Skrabe. Sie hat aus der Stadtchronik Beiträge über den damaligen Kindergarten in der Martin-Luther-Str. in Belzig mitgebracht. Die ehemalige Mitarbeiterin, Frau Bielefeldt, steuerte ebenfalls ein Foto bei und ließ herzliche Grüße ausrichten.

    Alle Aktiven hatten viel Spaß und wir nahmen gerne die Grüße für unsere Gruppe mit. Es soll in Zukunft noch weitere Möglichkeiten eines Besuches geben.

    Schnell verging der Vormittag bei fröhlichen Kindern, die herzlich vom Team umsorgt werden. Als wir uns verabschiedeten, roch es schon nach frisch gebackenen Waffeln. Ein gemeinsames Mittagessen rundete das schöne Fest ab.

    Heidrun Jordan
    Mitglied SHG Bad Belzig


    Ergänzung von Frau Jordan:
    Die Jungs und Mädels auch mit ihren Eltern sowie das ganze Team fühlen sich in der Gemeinschaft von Bad Belzig aufgenommen und anerkannt. Deshalb freuen sie sich immer über unseren Besuch und wir Mitglieder unserer SHG haben große Freude bei der Vorbereitung dieser Treffen und beim Spielen und Toben mit den Kindern. Wir selbst fühlen uns so wohl, können mit lachen und tanzen. Die Schmerzen können wir für eine kleine Weile vergessen. Durch die Gespräche mit den Kindern und dem Team fühlen wir uns bestätigt und entwickeln neue Ideen für weitere Treffen.

     

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  • | Optimisten 03/2022

    Im Herbst des vergangenen Jahres riefen wir Mitglieder der Selbsthilfegruppe Bad Belzig dazu auf, uns zu helfen, Sterne für die Betroffenen vom Hochwasser im Ahrtal zu basteln. Wir wollten mit unserem Projekt ein kleines Lächeln in die Gesichter aller Generationen in der Vorweihnachtszeit zaubern.

    Wie bereits berichtet, hatten viele fleißige Hände von Kindern und Erwachsenen hier aus Bad Belzig mit dazu beigetragen, dass wir 1542 Sterne und 50 Engel an Kindereinrichtungen verschiedener Träger, Altenpflegeheime, Kirchen und Gemeinden schicken konnten.

    Als Dank bekamen wir nette Briefe und E-Mails oder Anrufe. Unsere Bemühungen waren also erfolgreich und wir danken allen nochmals für die doch so liebevolle Unterstützung.

    Nun erreichte uns aber ein großes Paket von der Bürgermeisterin aus Bad Münstereifel, Frau Sabine Preiser-Marian. Im Brief berichtet sie von der Freude, die unsere kleinen Geschenke ausgelöst haben und bedankt sich herzlich bei allen, die unsere Aktion nach dem Motto „1000 Sterne sind ein Dom“ unterstützt haben.

    Als große Überraschung schickte sie uns 3 Puzzle, bestehend aus 1000 Teilen mit Motiven von dem schönen Bad Münstereifel, bevor das Wasser vieles zerstört hat.

    Nach gemeinsamer Beratung haben wir diese Puzzles nun weitergegeben an die Bastelfreunde der Fliedner Lafin-Diakonie, Kontakt @Begegnungsstelle Lichthof in Bad Belzig und auch an die dazugehörige Betreute Wohngemeinschaft sowie an das AWO Familienzentrum in Bad Belzig. Bei schlechtem Wetter und bis in den Herbst wollen nun alle emsig puzzeln und das Bild aufkleben. Dies kann dann ihre eigenen Räume schmücken und so eine Erinnerung an das Ahrtal herstellen.

    Wir werden uns dann zum Fototermin treffen und diese Bilder an die Bürgermeisterin in Bad Münstereifel schicken.

    So eine kleine Verbindung hält die Erinnerung wach und zeigt uns, wie schnell ein Unwetter alles verändern kann. Gerade jetzt in der Zeit des Klimawandels ist Vorsicht und Achtsamkeit diesbezüglich sehr wichtig, wie auch gegenseitige Hilfe und Unterstützung.

    Heidrun Jordan
    Mitglied SHG Bad Belzig

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