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Optimisten Ausgabe 03/2016

Themen

  • 20. Deutscher Fibromyalgie Tag
  • Gruppensprecherschulung

Titelbild


Inhaltsverzeichnis

Vorwort 4
20. Deutscher Fibromyalgietag 5
Gruppensprecherschulung 7
DAK Spende 9
Mitteilungen aus dem Vorstand 10
Studienaufruf 11

 

Fortsetzung – Vortrag Dr. Offenbächer 12
Vortrag Dr. Burtscher 24
Was ist eigentlich positive Psychotherapie? 29
Moderne Fibromyalgie-Diagnostik und Therapie 32
Antientzündliche Therapie bei Fibromyalgie 34
Fibromyalgie oder Schmerzverstärkungssyndrom bei Kindern 37
Studie zur Entlassungsmedikation 39
Fortsetzung – Facharbeit Jasmin Faith  41

 

Kolumne Umwelt und Gesundheit  47
Kolumne Arbeitsrecht 50
Kolumne Ernährung und Gesundheit 51

 

Gruppengründungen 53
Selbsthilfegruppe Bad Füssing 53
Selbsthilfegruppe Stendal 54
Selbsthilfegruppe München 55
Selbsthilfegruppe Pfarrkirchen 57
Selbsthilfegruppe Erfurt 58
Selbsthilfegruppe Berlin I 59
Lösung Gitterrätsel 60
Selbsthilfegruppe Bad Soden-Salmünster 61
Selbsthilfegruppe Olching 62
Selbsthilfegruppe Troisdorf 65
Selbsthilfegruppe Frechen 66
5 Jahre Selbsthilfegruppe Cottbus 67
Erfahrungsbericht 68
Gitterrätsel 69
Selbsthilfegruppe Rendsburg 70
Erfahrungsbericht 71
Gedicht – Die Hochsensiblen 73

 

Sprechzeiten Bundesgeschäftsstelle 74
Mitteilungen aus der Geschäftsstelle 75

 

Terminkalender 77
Impressum 78

 


Ausgewählte Beiträge

  • | Optimisten 03/2016

    Rezitation eines Vortrags von Prof. Nossrat Peseschkian und 
    Ausführung des Modells der Positiven Psychotherapie

    Mechthild Gesmann, Westfälisches Institut für Positive Psychotherapie und Beratung, Bad Salzuflen

    Ein Schwimmtrainer hat am Ende der Saison das Ergebnis seiner und der Arbeit seiner Mannschaft zusammengefasst und sagte: „Unsere Mannschaft hat zwar nicht gewonnen, aber es ist auch keiner ertrunken.“ In diesem Beispiel wird deutlich, dass dieser Schwimmtrainer in der Lage war zu differenzieren was positiv ist. Er hat sowohl die negativen Aspekte sehen können wie auch die positiven:  was ist passiert, was ist noch nicht passiert und was hätte passieren können.

    Ich möchte Ihnen anhand eines Bildes die Situation eines kranken Menschen erläutern: Die Situation des Kranken - und nicht nur des psychisch Kranken - gleicht in vieler Hinsicht der eines Menschen, der über längere Zeit hinweg nur auf einem Bein steht. Stellen Sie sich bitte vor, dass jemand auf einem Bein steht: Nach einiger Zeit verkrampfen sich die Muskeln, das belastete Bein beginnt zu schmerzen, er ist kaum mehr in der Lage, das Gleichgewicht zu halten. Doch nicht nur das Bein schmerzt, die gesamte Muskulatur beginnt sich in dieser ungewohnten Haltung zu verspannen und zu verkrampfen. Der Leidensdruck wird unerträglich. Der Mensch schreit um Hilfe. 

    In dieser Situation treffen ihn verschiedene Helfer an. Während er weiter auf dem einen Bein stehen bleibt, beginnt ein Helfer das belastete und kranke Bein zu massieren. Ein anderer nimmt sich die verkrampfte Nackenpartie vor und walkt sie nach allen Regeln der Kunst durch. Ein dritter Helfer sieht, dass der Mensch sein Gleichgewicht zu verlieren droht und bietet ihm seinen Arm als Stütze an. Von den Umstehenden kommt der Rat, der Mensch solle vielleicht die beiden Hände zur Hilfe nehmen, damit ihm das Stehen nicht mehr so schwer falle. Ein weiser alter Mann schlägt vor, er solle daran denken wie gut er es eigentlich hat, wenn er sich mit Menschen vergleicht, die überhaupt keine Beine besitzen. Beschwörend redet schließlich einer auf ihn ein, er solle sich vorstellen, er sei nur eine Feder und je intensiver er sich darauf konzentriere, umso mehr würden seine Leiden nachlassen. Ein abgeklärter Alter setzt wohlmeinend hinzu: „Kommt Zeit, kommt Rat.“ 

    Nach einiger Zeit geht ein Zuschauer auf den Leidenden zu und fragt ihn: „Warum stehst du auf einem Bein?  Mach doch das andere Bein gerade und stelle dich darauf. Du hast doch ein zweites Bein.“ 

    Genau dieses ist Positive Psychotherapie. 

    Während viele der bestehenden psychotherapeutischen Verfahren von Störungen und Krankheiten ausgehen, erfordert die vorbeugende, präventive Medizin und Psychotherapie eine andere Vorgehensweise.  Bei dieser Betrachtungsweise wird statt von Störungen zunächst von den Fähigkeiten und Entwicklungsmöglichkeiten der Menschen ausgegangen.

    Was ist das O.B.-Prinzip?

    Die Tradition der Psychotherapie bezieht ihr Menschenbild aus der Psychopathologie. Ihr Gegenstand sind daher Krankheiten. Ziel einer Behandlung ist die Beseitigung von Krankheiten in ähnlicher Weise wie man in der Chirurgie ein krankes Organ entfernt. Insofern steht die Psychotherapie in guter Tradition. Man beschäftigt sich mit Depressionen, Angstneurosen, Schizophrenie, Hysterie, Angst, Aggressionen, Verhaltensauffälligkeiten und psychosomatischen Erkrankungen wie Asthma, Kopfschmerzen, Herzschmerzen, Magenbeschwerden, Unterleibsschmerzen. Dies hat zunächst seine Richtigkeit. Ein Patient sucht seinen Therapeuten in den wenigsten Fällen nur deshalb auf, weil er seine Gesundheit bestätigt haben möchte. Vielmehr sucht er ihn auf, weil Funktionen und Organe gestört sind und er diese Störungen behoben haben möchte. Von diesem praktischen Ansatz her entwickelte die Medizin das Ohne-Befund-Prinzip bzw. o.B., nachdem alles das gesund ist was nicht krank ist und umgekehrt. Während viele psychotherapeutische Verfahren von Störungen und Krankheiten ausgehen, erfordert die vorbeugende, präventive Medizin und Psychotherapie eine andere Vorgehensweise. Es wird dort statt von den Störungen von den Fähigkeiten und den Entwicklungsmöglichkeiten der Menschen ausgegangen.

    Die positive (ganzheitliche) Herangehensweise

    In der präventiven Medizin und Psychotherapie folgen wir einem salutogenetischen Menschenbild. Der Patient ist nicht als Träger von Symptomen zu sehen, sondern er hat beides in sich: die Fähigkeit zur Gesundheit und zur Krankheit. Der Arzt oder Therapeut wiederum ist nicht nur als Vertreter der Institution Gesundheit zu sehen, sondern er versucht den Patienten möglichst umfassend zu begreifen. Die Positive Psychotherapie folgt somit dem Prinzip „Das heiße Eisen vom kühlen Ende her anfassen“. Patienten sind meist auf ihre Symptome und ihre Krankheit einseitig fixiert und ihr Blick ist eingeengt, da sie die Probleme und Symptome als Legitimation für sich sehen, therapeutische Hilfe aufzusuchen. Aufgabe des Arztes oder Therapeuten ist es daher besonders zu Beginn einer Therapie, diese „Problemtrance“ aufzulockern und Patienten von ihren Konflikten und Problemen zu distanzieren. Dieses ist die erste Phase der Behandlung. Wir gehen schrittweise nach einem fünfstufigen Modell vor und beziehen von Anfang an die Selbsthilfemöglichkeiten unserer Patienten mit ein. Dazu gehört es auch, die bisherigen Strategien der Lebens- und Konfliktbewältigung zu erfragen, um diese als gelungene Lebensbereiche zu verstärken. Krankheiten entstehen, so verstanden, ja erst durch die Einseitigkeit der angewandten Strategien und durch einseitige Betonung von Formen der Konfliktverarbeitung. Indem wir den ganzen Menschen in allen vier Lebensbereichen begreifen, eröffnet sich durch den Dialog für ihn wieder eine ganzheitliche Wahrnehmung seiner selbst.

    Hilfreich für die Reflexion von Missverständnissen und Alltagskonflikten sind die Methoden der Positiven Psychotherapie, insbesondere die Anwendung von Geschichten und Lebensweisheiten, die die Fantasie des Patienten anregen und ihm eine Perspektiverweiterung oder auch einen Perspektivwechsel anbieten.

    Mechthild Gesmann

    Fachärztin für Innere Medizin, 
    Psychosomatische Medizin und 
    Schmerztherapie

    Auf dem Dreische 44
    32049 Herford

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  • | Optimisten 03/2016

    Dr. Harald Weskott

    Ein Zeckenbiss, dem häufig eine Borreliose-Erkrankung folgt, kann das Anfangsstadium einer Fibromyalgie sein, die dann häufig noch in ihren Stadien mit einer CFS (chronisches Müdigkeitssyndrom) einhergehen kann. Daher ist es unbedingt wichtig, Zeckenbisse sofort zu analysieren. Sollte sich eine Erhöhung der Aktivierung darstellen, ist zur Prophylaxe eine umgehende Therapie notwendig, weil ansonsten die Gefahr der Entwicklung einer Fibromyalgie besteht, die in Verbindung mit einem Leaky Gut Syndrom (Darmstörung) stehen kann. Es kann im ungünstigsten Fall das Vollbild einer Fibromyalgie entstehen.

    Die allgemeine Prophylaxe sollte immer im Bereich Säure-Basen-Situation bestehen. Besteht eine Übersäuerung in diesem Bereich, sollte man immer versuchen, die Darmsituation zu analysieren und zu stabilisieren. Ein gesunder, stabiler Darm kann und sollte ein sehr hervorragendes Indiz sein für eine Minderanfälligkeit für die modernen Erkrankungen Fibromyalgie und CFS. Es gilt deshalb, wenn immer möglich, die Darmsituation genau zu analysieren und hinsichtlich der Darmbakterien immer möglichst Substitutionen in diesem Bereich durchzuführen. 

    Es sollte versucht werden, das so genannte Leaky-Gut-Syndrom, wenn immer es besteht, zu therapieren. So sollte unbedingt der pH-Wert des Darmes im idealen Bereich liegen, da es ansonsten zu einer Störung der Resorption von wichtigen Mineralien kommt. In diesem Bereich gilt es, analytisch eine Säure-Basen-Analyse durchzuführen, um hier genau zu sehen, wie stark die Übersäuerung ist. 

    Als Infusionen sollten typische Basen-Vitamin-Mineral-Infusionen gegeben werden, bedingt durch die Tatsache, dass praktisch über 90 % der Fibromyalgie-Patienten eine deutliche Übersäuerung zeigen, die entsprechend via Säure-Basen-Analyse dargestellt werden und entsprechend mit Basen-Vitamin-Mineral-Infusionen therapiert werden kann. 

    Der Therapeut, der dieses Vorgehen beherrscht, hat eine Chance, da sowohl die Fibromyalgie-Diagnostik und Therapie als auch Diagnostik und Therapie des mittlerweile so gefürchteten CFS in ihrer Genese noch schwieriger zu diagnostizieren und insbesondere zu therapieren ist. 

    Am Rande sei die Tatsache erwähnt, dass eine Patientin bzw. ein Patient mit CFS vermeiden sollte, Schlafmittel zu nehmen. Derartige Schlafmittel, die bei vielen Fibromyalgie- und CFS-Patienten verordnet werden, sind absolut kontraproduktiv und können die chronische Abgeschlagenheit noch weiter verstärken und die therapeutische Möglichkeit, die CFS zu behandeln, weiter verschlechtern.

    Über spezielle Laboruntersuchungen lässt sich die Darmsituation genau analysieren. Es sollte versucht werden, die Säure-Basen-Situation zu harmonisieren. Die Entzündungsparameter müssen hierbei genau analysiert werden.

    In diesem Zusammenhang sind ein wertvolles und gutes Feld Rehabilitationsmaßnahmen, die unbedingt bei den modernen Zivilisationskrankheiten auch durchgeführt werden sollten. Sie sind eine gute Möglichkeit, eine Trainingssituation aufzubauen, Spannungen der Muskulatur abzubauen, Myogelosen zu bekämpfen und zu therapieren, was nicht den Kern der modernen Zivilisationskrankheiten trifft, aber durchaus hilfreich in der Restabilisierung des Patienten und Verbesserung des Allgemeinzustandes ist. Der Vorteil derartiger Reha-Maßnahmen ist zudem der Entlassungsbrief, der genau die Diagnosen darstellt, die innerhalb der Reha-Maßnahme festgelegt wurden und die sich im Bereich des Bewegungsapparates darstellen und evtl. weiter, wenn möglich, über die Krankenkasse verordnet werden können oder aber im Rahmen einer Selbsthilfegruppe durchgeführt werden können als Trockengymnastik oder Warmwassergymnastik. 

    Die Durchführung von Reha-Maßnahmen auch bei den modernen Zivilisationskrankheiten ist wertvoll, die Diagnosen, die auch von Seiten der Reha-Ärzte gestellt werden, machen es evtl. möglich, den Grad der Behinderung zu beeinflussen, da der Bericht mit den gestellten Diagnosen eine gute Grundlage für die Beurteilung des Grades der Behinderung darstellt. 

    Der Grad der Behinderung ist wiederum wichtig, um früher eine Rente zu erlangen, da insbesondere bei den modernen Zivilisationskrankheiten sowohl hinsichtlich Schmerzen bei Fibromyalgie, aber auch gleichzeitig die CFS-Situation dazu führen können, dass nur noch dreiviertel- oder halbschichtige berufliche Tätigkeiten durchgeführt werden können. Insbesondere, wenn der CFS-Quotient hoch ist, ist im Grunde eine berufliche Tätigkeit auch nur halbschichtig nicht mehr möglich. 

    Das CFS beispielsweise macht eine genaue Diagnostik mit Lungenfunktion, Fahrradergometrie, Ultraschall etc. notwendig. Dies kann die Beurteilung des GdB günstig beeinflussen und der Patientin/dem Patienten einen früheren Rentenbeginn ermöglich. 

    So ist es wichtig für Patientinnen/Patienten mit CFS, die praktisch nicht mehr in der Lage sind, einer vollschichtigen Erwerbstätigkeit nachzugehen, ein Gutachten zu erstellen, das darstellt, dass der Patient nicht mehr in der Lage ist, eine Berufstätigkeit durchzuführen. 

    In solchen Fällen habe ich als jahrelanger Gutachter der Deutschen Rentenversicherung Münster bereits Gutachten für Fibromyalgie- oder CFS-Patienten durchgeführt, damit diese Patienten endlich zu ihrem Recht kommen und mit einem Ausstieg aus dem Berufsleben ein noch halbwegs entspanntes (Rentner-)Leben genießen können, wenn immer die Schmerzen es zulassen. In jedem Fall muss über den Grad der Behinderung versucht werden, die Frühberentung, wenn diese nötig ist, auf der Grundlage eines entsprechenden Gutachtens zu beantragen, welches ich gerne bereit bin für Patienten zu erstellen, da ich als Gutachter für Fi-bromyalgie, CFS und multichemische Sensitivität seit Jahren tätig bin. 

    Für Rückfragen stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung. 

    Dr. med. Harald Weskott

    Ganzheitsmedizinisches Zentrum
    für Stoffwechselmedizin Südwestfalen
    Fibromyalgie Diagnostik und Therapie

    Bahnhofstr. 6
    57339 Erndtebrück
    Tel. (02753) 59 83 63

    dr.weskott(at)t-online.de

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  • | Optimisten 03/2016

    Nachdem die Selbsthilfegruppe Bad Füssing immer sehr interessiert ist an alternativen Heilmethoden und Doris Thumfart bereits Vorträge in der Gruppenstunde gehalten hat, wurde ein Workshop im consens NaturHeilZentrum in Pocking angeboten, bei dem die Mitglieder verschiedene Methoden kennenlernen durften.

    Unter anderem wurden wir über die Kognitiogenese, die Bemer-Matte mit der Magnetfeld-Therapie, die Andullationstherapie (Leben ist Schwingung), die die Mitglieder als sehr wohltuend empfunden haben, die Matrix-Rhythmus-Therapie für Schmerzpatienten, die 

    Lymphdrainage sowie das Detox-Fußbad zum Entgiften, das alle zwecks Färbung des Wassers sehr erstaunt hat, informiert und wir haben an diesen verschiedenen Therapiemöglichkeiten teilgenommen.

    Alle Mitglieder waren von diesen verschiedenen Behandlungsmethoden sehr angetan und froh, dass das consens NaturHeilZentrum in Pocking in der Nähe und deshalb bei Beschwerden leicht erreichbar ist.

    Monika Mayer

    Schriftführerin SHG Bad Füssing

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  • | Optimisten 03/2016

    Den 20. Fibromyalgie Tag nahm die Selbsthilfegruppe Stendal zum Anlass, sich wieder einmal zu informieren und das Wochenende für einen gemeinsamen Ausflug nach Dresden und Umgebung zu nutzen.

    Die Mitglieder unserer Gruppe haben sich zu dieser Reise zusammengefunden und nahmen zur Verstärkung noch zwei Ehemänner in ihren Reihen auf.

    Wir starteten unsere Reise am Freitag um 08.00 Uhr in Stendal und erreichten unser Ziel, das Tagungshotel, um 12.00 Uhr. Nun war eine kleine Erholungspause erforderlich, denn der Nachmittag sollte noch intensiv genutzt werden.

    Nach dem Ausruhen ging es mit der Straßenbahn nach Dresden und eine Stadtrundfahrt war der Auftakt für den Nachmittag. Diese 90 Minuten mit guter Erklärung durch den Stadtführer ermöglichten uns, die Sehenswürdigkeiten vom Bus aus kennen zu lernen. Dann ging es über den altertümlichen Markt weiter mit viel Spaß, Freude und vielem Lachen.

    Nun legten wir eine erste Kaffee-Pause ein. Der Kaffee tat auch richtig gut. Anschließend haben wir zu Fuß weitere Sehenswürdigkeiten besucht, unter anderem die Frauenkirche. Das ist schon etwas Beeindruckendes und etwas ganz Besonderes. Mit einem gemütlichen Abendessen ging der Tag in Dresden zu Ende. Zurück im Hotel, haben einige von uns den Wellness Bereich zur Entspannung genutzt.

    Der zweite Tag unseres Aufenthaltes galt dem 20. Fibromyalgie Tag. Interessante Vorträge brachten neues Wissen für alle Beteiligten und frischten vorhandenes Wissen wieder auf. Wir warten mit vollem Interesse auf die Veröffentlichung der Beiträge, denn Vieles ist es wert, nochmals nachgelesen zu werden.

    Auch am zweiten Tag nutzten wir die Zeit, unseren Bummel durch Dresden fortzusetzen. Das gemeinsame Eis-Schlemmen und der Besuch einer zünftigen bayerischen Gaststätte hielten uns bei guter Laune. Wir lachten und genossen jeden Moment.

    Eine Entspannung im Wellness Bereich des Hotels haben wir am zweiten Abend in lustiger Runde mit der Magdeburger Selbsthilfegruppe fortgesetzt. Danach haben wir sehr gut „geschlummert“.

    Da wir unseren Ausflug nach Dresden und Umgebung für drei Tage geplant hatten, stand am dritten Tag nach einem guten Frühstück nun ein besonderer Ausflug an - ein Besuch im Schloss Pillnitz.

    Nach einer Schlossführung haben wir uns dann „eigenständig“ noch etwas umgesehen. Vor der Heimreise stärkten wir uns mit einem guten Mittagessen und einem Eis zum Dessert.

    So waren die drei Tage recht schnell vorbei. Sie waren anstrengend, aber bei dem wunderschönen Wetter hat das alles noch mehr Spaß gemacht und keiner hat „geschwächelt“. So können wir von uns sagen „unsere Gruppenreise war ein voller Erfolg“. Da waren sich alle Mitglieder einig.

    Und so etwas ist gut und wichtig für unser „Gruppenleben“.

    Anke Grandt
    Gruppensprecherin

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  • | Optimisten 03/2016

    Einladung der Selbsthilfegruppe München 
    in den Bayerischen Landtag

    Die Selbsthilfegruppe München kam wiederholt in den Genuss, von ihrem Schirmherrn Joachim Unterländer MdL, in den Bayerischen Landtag eingeladen zu werden.

    Das Programm begann mit einem Mittagessen im Restaurant des Bayerischen Landtages. Anschließend war ein Austausch mit unserem Schirmherrn geplant. Da jedoch an diesem Tag Plenarsitzungen stattfanden, musste er leider immer wieder zu Abstimmungen gehen. In der Zwischenzeit hatten wir jedoch Gelegenheit von Gabriele Steffe, die die Besuche von Joachim Unterländer koordiniert, über den Landtag informiert zu werden. 

    So wissen sicherlich viele nicht, dass der Sitz der Bayerischen Landesregierung, das Maximilianeum in München einer Stiftung gehört und die Regierung dieses Gebäude nur gemietet hat. König Max II ließ 1857 den Grundstein für dieses Gebäude legen, welches für das Volk, vor dem er große Hochachtung hatte, gedacht war. Im Rahmen einer Studienstiftung erhielten seither begabte bayerische junge Männer ein Studienstipendium (Abitur 1,0). Seit 1980 können auch Mädchen in den Genuss des Stipendiums kommen. Die Stipendiaten erhalten freie Kost und Logis im Maximilianeum. 

    Was ist nun der Hammelsprung? Mancher hat vielleicht diesen Ausdruck schon gehört. Bei Abstimmungen im Plenarsaal ist oft eine Auszählung schwierig, da meist per Akklamation abgestimmt wird. Ist dies der Fall, müssen alle Abgeordneten den Plenarsaal verlassen. An drei Eingängen mit den Aufschriften „Ja“, „Nein“ und „Enthaltung“ können die Abgeordneten dann den Saal wieder betreten und es werden so ihre Stimmen gezählt. 

    Im anschließend vorgeführten Videofilm für Besucher erfuhren wir u. a. auch, dass sämtliche Sitzungen, auch Ausschusssitzungen im Bayerischen Landtag öffentlich sind. Jeder kann sich zu einem Besuch im Bayerischen Landtag anmelden.

    Am Ende durften wir noch an einer Plenarsitzung teilnehmen, in welcher das Thema „Brexit“ behandelt wurde.

    Da unser Schirmherr am Plenartag leider für uns wenig Zeit hatte, versprach er uns nochmals einen „runden Tisch“, wo wir in größerer Runde unsere Probleme mit Ämtern etc. besprechen können. Wir freuen uns schon auf eine breite Diskussion und werden zu gegebener Zeit hierüber wieder berichten.

    Claudia Dexl
    Schriftführerin DFV

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  • | Optimisten 03/2016

    Workshop „Faszien erleben“: 
    Die Senmotic Faszien-Therapie

    In unserer Selbsthilfegruppe wollten wir diese Methode kennenlernen. Die Senmotic Faszien-Therapie ist eine holistische Methode, die Konzepte beinhaltet, um die Körperform zu beeinflussen und dadurch schmerzhafte Bewegungseinschränkungen und Blockaden zu beseitigen. 

    Verena Peter, Heilpraktikerin und Sportwissenschaftlerin (im Bild vorne, 1. von rechts), hat uns im Juni 2016 in diese Methode eingeführt. Durch ihre langjährige Erfahrung mit dieser Methode konnte sie uns kompetent und empathisch durch den Workshop in Theorie und Praxis führen. 

    Was sind Faszien?

    Faszien bestehen unter anderem aus Kollagenfasern und Elastinfasern. Diese feinen, milchig-weißen Häute durchziehen spinnennetzartig unseren gesamten Körper, jeden Muskel, jeden Knochen, unsere Organe und selbst unsere Nerven. Sie sind also räumlich trennende und zugleich formgebende Strukturen und maßgeblich für unser Erscheinungsbild und unsere Körperstruktur verantwortlich. Faszien habendeshalb die Eigenschaft, sich an die tägliche Belastung durch Arbeit, Lebenswandel und Lebensgewohnheiten anzupassen. Je mehr „Stress“ der Körper hat, wobei wir unter Stress auch immer wiederkehrende mechanische Beanspruchung verstehen, umso mehr verdrängt das Kollagen das dehnbare und geschmeidig machende Elastin. Das fasziale Bindegewebe „verklebt“ und verliert im Laufe der Zeit seine federnden und elastischen Fähigkeiten. Wir werden steif, unbeweglich, nehmen Schonhaltungen ein oder verletzen uns. Jetzt wird noch mehr Kollagen in die Faszien eingebaut und der Körper verliert weiterhin an Elastizität und Flexibilität. Jeder Mensch formt also im Laufe seines Lebens seinen Körper selbst.

    Welche Aufgaben erfüllen Faszien?

    Faszien sind mit zahlreichen Nervenendigungen durchsetzt, die auf unser vegetatives Nervensystem wirken. Dieser Bereich des Nervensystems ist für die lebenswichtigen Körperfunktionen zuständig, über die wir keine bewusste Kontrolle haben und regelt wichtige Funktionen. Zu diesen Funktionen zählen Atmung, Herzschlag oder die Verdauung. Interessanterweise wird auch die Faszienspannung vom autonomen Nervensystem beeinflusst. Innere Gelassenheit senkt die Spannung, während Stress die Grundspannung in den Faszien erhöht. Doch auch das Gegenteil ist richtig. Stehen unsere Faszien unter hoher Spannung, fühlen wir uns gestresst und finden keine Ruhe. Haben wir nicht gelernt, auf Ebene der Faszien loszulassen und zu entspannen, wird der erhöhte Spannungszustand zu unserem Selbst. Dazu kommt, dass alle Faszien untereinander in Verbindung stehen und Spannungen in andere Körperteile übertragen. Deshalb kann eine verklebte Wadenfaszie über die Beine einen Zug auf den unteren Rücken oder sogar die Schulter ausüben und zu Bewegungseinschränkungen und Schmerzen führen.

    Wie bringen Sie nun ihr Fasziengewebe wieder in Form?

    Doch so sehr Sie das nun erschrecken mag, so sehr können Sie davon profitieren: Faszien sind nämlich formbar. Sie sprechen sehr gut auf Druck und Zug an und lassen sich positiv verändern. Genau dieses Phänomen macht sich die Senmotic Faszien-Therapie zunutze: Durch subtilen Druck mit Händen, Fäusten, Ellbogen auf neurologische Nahtstellen werden Faszien mobilisiert und verklebte Schichten werden wieder gleitfähig. Viele Patienten fühlen sich nach der Behandlung aufrechter, beweglicher und gelöster. In nur wenigen Stunden kann man Menschen wieder ein großes Plus an Beweglichkeit und Lebensfreude mitgeben. Gleichzeitig übermitteln die nervalen Rezeptoren über den sensiblen Druck Informationen di-rekt an das Nervensystem. Das kann zu einer spontanen Tonusveränderung des Gewebes führen. Grundlage jeder Senmotic-Faszientherapie ist eine ausführliche Strukturanalyse jedes Patienten. Die enorme Nachhaltigkeit der Therapie wird durch die Schulung natürlicher Bewegungsmuster und die Optimierung der Alltagsbewegungen des Patienten gesichert.

    Weitere Informationen erhalten Sie bei Praxis Purecell, Heilpraktikerin Verena Peter unter info(at)purecell.de oder unter www.faszien-senmotic.de.

    Herzlichen Dank an Verena Peter, die uns einen Einblick in diese Methode gegeben hat und wir würden uns über eine Auffrischung im Jahr 2017 sehr freuen.

    Stefan Duschl

    Gruppensprecher

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  • | Optimisten 03/2016

    Echo zur Gruppensprecherschulung 01.-03.07.2016

    Für die mühevolle Arbeit und Gestaltung der drei Tage möchten wir dem Vorstand Danke sagen. Es waren informationsreiche, anregende sowie lockere und mit viel Humor gestaltete Tage, macht weiter so! Da war unsere Aufregung völlig umsonst.

    Wir konnten viel Informationsmaterial und Anregungen mit nach Erfurt nehmen, mit anderen Gruppen haben wir Kontakt geknüpft und Wissenswertes ausgetauscht. Für uns waren es drei tolle Tage mit einer prima Unterkunft.

    An der nächsten Gruppensprecherschulung nehmen wir sehr gerne wieder teil!

    Angelika Neugärtner
    Gruppensprecherin

    Karin Köhler
    Mitglied

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  • | Optimisten 03/2016

    Funktionstraining ist zu unterscheiden von der Einzel- oder Gruppenkrankengymnastik, die im Rahmen des  ärztlichen Budgets als Heilmittel nach dem Heilmittelkatalog verordnet wird. Funktionstraining unterscheidet sich auch von Reha-Sport! Jeder niedergelassene Arzt, jede Ärztin kann Funktionstraining verordnen. Ziel des Funktionstrainings ist unter anderem der Erhalt und die Verbesserung von Funktionen einzelner Körperteile sowie das Hinauszögern von Funktionsverlusten, die Schmerzlinderung, die Bewegungsverbesserung und die Hilfe zur Selbsthilfe.

    Funktionstraining-Trockengymnastik ist eine Form der Gymnastik, bei der Gelenke, Sehnen und Bänder nicht übermäßig belastet und gedehnt werden. Sie kann auch als Wassergymnastik angewendet werden. Für Patienten/innen mit dem Fibromyalgiesyndrom sind diese Arten der Anwendung besonders geeignet, da sie im Wasser bei ca. 32°C und/oder auf der Matte bzw. im Gymnastikraum von extra geschulten Physiotherapeuten angeboten wird.

    So viel zur Definition. Jetzt kommen wir zum praktischen Teil. Hierzu hatten wir eine uns bekannte Physiotherapeutin, Doreen Seidel, zum Gruppentreffen eingeladen. Sie arbeitet als Diplom-Fitness-Ökonomin, Osteopathin, Sportphysiotherapeutin und Lymphtherapeutin in der eigenen Praxis. Sie stellte sich vor und daraufhin baten wir sie an der Therapeutenschulung, mit Zertifizierung für das Funktionstraining Fibromyalgie, die jährlich vom Verband Deutsche Fibromyalgie Vereinigung (DFV) e.V. angeboten wird, teilzunehmen.

    Ich selbst kenne sie schon sehr lange und habe großes Vertrauen in ihr Fachwissen und ihre Fähigkeit des Einfühlungsvermögens und Nachempfindens der Gefühle anderer. Seit mehr als anderthalb Jahren gibt es unsere noch offene Gruppe in der Praxis in Berlin-Charlottenburg.

    Wir haben alle eine Verordnung für 24 Monate, bei zwei Anwendungen in der Woche. Es ist für jede von uns, wir sind zurzeit nur Frauen in der Gruppe, eine lange Anfahrt zur Praxis, aber das Zusammensein und die Übungen entschädigt in jedem Fall. Jede kommt mit viel Vorfreude und überwindet auch bei starken Schmerzen den sog. „Schweinehund“, nur um dabei zu sein und sich hinterher besser zu fühlen.

    Es macht allen trotz Schmerzen einen riesigen Spaß und es wird viel gelacht, was aus meiner Sicht ein sehr wichtiger Aspekt ist. 

    Gern nehmen wir weitere Teilnehmer/innen in die Gruppe auf und bei Absprache kann auch eine zweite Gruppe gegründet werden (Kontaktmöglichkeit besteht über den Verband).

    Monika Richter

    Gruppensprecherin 

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  • | Optimisten 03/2016

    Bericht über Funktionstraining

    Wir sind eine Selbsthilfegruppe in Bad Soden-Salmünster und haben das Glück, in diesem schönen Kurort bzw. in der näheren Umgebung zu leben. 

    Unsere Gruppe wurde im Herbst 2014 gegründet und ist stetig angewachsen. Mittlerweile sind wir 26 Mitglieder. Unser jüngstes „Fibrolinchen“ ist 25 Jahre, das älteste ist 80 Jahre, alle Altersgruppen sind vertreten. Jede hat ihre Erfahrungen mit den Ärzten gemacht, und viele haben „Odysseen“ hinter sich. 

    Vor einem Jahr haben wir mit Michael Weisbecker, Leitung Wellness und Therapie in der Spessart Therme Bad Soden-Salmünster, ein Funktionstraining ins Leben gerufen. Die meisten Teilnehmer haben eine Verordnung für max. 2 Jahre, die von den jeweiligen Krankenkassen gezahlt werden. 

    Einmal in der Woche am Donnerstag treffen wir uns zum Training, welches in einem Grup-

    penraum der Spessart Therme stattfindet. Eine Physiotherapeutin gestaltet die Übungsstunden. Es handelt sich um leichte gymnastische Übungen, einmal mit Pezziball, einmal mit Luftballons und Stöcken. An Tagen, an denen keine Kurse im Bewegungsbad der Spessart Therme angeboten werden, können wir auch im Wasser unser Training abhalten. Besonders schön sind da die Übungen auf einem kleinen Trampolin.

    Unsere zwei engagierten Gruppenleiterinnen laden einmal im Monat zu unserer Gruppen-stunde interessante Menschen ein. 

    Demnächst haben wir zum Beispiel einen Lachyoga-Abend.

    Es tut gut, in einer Gemeinschaft zu sein und das hilft, mit dieser Krankheit besser umzugehen.

    Marie-Luise Scherer-Mohr

    Mitglied

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  • | Optimisten 03/2016

    Malen als Medium zur Entspannung

    Wir alle suchen nach Wegen, so schnell und gut wie möglich unseren Alltagsstress und den oft daraus resultierenden Schmerz hinter uns zu lassen. Dazu steht uns ein großes Repertoire zur Verfügung.

    Wer hat nicht schon einmal einen Yoga-Kurs, Qi Gong, Feldenkrais, Meditation usw. ausprobiert? Die Geschmäcker sind verschieden und natürlich auch die Ergebnisse. In unserer Gruppe wurde eine weitere Form zur möglichen Entspannung vorgestellt. Dazu müsst Ihr nicht aus dem Haus, keinen weiteren Kurs buchen, bezahlen und besuchen. Wer Lust hat, kann zu jeder Zeit sich hinsetzen.

    Nun, so mancher wird sich fragen: „Was bringt mir das Malen? Ich kann doch nicht malen. Ich war in der Schule nicht gut. Ich habe kein Talent. Macht das Spaß? Kann ich dabei wirklich entspannen?“ Probiere es aus!

    1. Uns wird Achtsamkeit empfohlen. Dazu gehört auf jeden Fall, dass ich mir ganz bewusst Zeit nur für mich nehme.

    Ich stelle anstehende Pflichten, wie z.B. Bügeln, Geschirrspüler ausräumen usw. einmal hinten an. Die Arbeit läuft nicht davon, und vielleicht geht sie mir dann besser von der Hand, wenn ich entspannt und ruhig bin, als wenn ich diese Pflichten sofort abgehetzt nach einem anstrengenden Arbeitstag noch erledigen muss.

    2. Malen macht mir keinen Druck. Es ist egal was ich male, Hauptsache ich tue es. Ich male frei wozu ich Lust habe. Niemand kritisiert mich. Ich werde ruhig und entspanne, mein Geist wird ruhiger, das Gedankenkarussell bleibt irgendwann stehen. Es zählen nur noch Farben und Formen. Es ist klar, dass sich dieser Effekt nicht gleich von Anfang an einstellt. Jeder hat ein anderes Päckchen mit sich zu tragen, jeder hat sein eigenes Tempo. Aber auch hier heißt es „Übung macht den Meister.“ Ich stecke so sehr in meinem Hamsterrad, dass ich es auch wieder erlernen muss, mich zu entspannen. Es klappt früher oder später.

    3. Beim Malen besteht die Chance in einen meditativen Zustand zu kommen.

    4. Ich lerne wieder Geduld mit mir und meiner Arbeit zu bekommen.

    Niemand zwingt mich, ich bin niemandem verpflichtet, welche Entspannungsmöglichkeit ich wähle. Malen ist nur eine davon. Ausprobieren kann nur ich.

    Dieses Angebot in unserer Gruppenstunde im Mai hat bei den Teilnehmern großen Anklang gefunden, sodass wir diese Stunde in unserem Jahresplan für 2017 wieder einfügen wollen. Einige haben dies sogar im eigenen Alltag umgesetzt. 

    Sieglinde Schmid

    Mitglied

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  • | Optimisten 03/2016

    Ausflug nach Bad Kreuznach am 21. Mai 2016 

    Um 7.30 Uhr (viel zu früh für „Fibros“) trafen wir uns am Bahnhof. Nach zweimal Umsteigen und viel Zeit zum Erzählen kamen wir an unserem Zielort an. Eine Angestellte aus einer Kurklinik vor Ort ging mit uns zum Radon-Stollen. Es war eine tolle Führung mit vielen Informationen über Radon und seine heilende Wirkung. Danach gingen wir weiter zu den Salinen mit einer entspannten Runde am Springbrunnen in guter Luft. 

    Nachmittags sind wir nach Lust und Laune ausgeschwärmt. Pünktlich zu Kaffee und Kuchen waren alle 17 zurück. Wie entspannt und gut gelaunt können wir „Fibros“ in einer solchen Gruppe sein! Petrus war auch auf unserer Seite. Die Heimfahrt, wieder zweimal Umsteigen und Verspätung, konnte uns nicht launig stimmen. 

    Unsere von Bärbel Maus gut geplante Tour hat uns noch mehr Zusammenhalt gegeben. Wir freuen uns auf das nächste Mal.

    Doris Gäßner

    Gruppensprecherin

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  • | Optimisten 03/2016

    Vor einem Jahr habe ich mit Unterstützung der Deutschen Fibromyalgie Vereinigung die Selbsthilfegruppe in Frechen ins Leben gerufen. Grund genug, eine - positive! - Bilanz zu ziehen. Der Anfang war nicht ganz leicht, mit viel Arbeit verbunden, mit einem Kommen und Gehen von Betroffenen, und so kam mir doch einige Male der Gedanke wieder aufzuhören.

    Doch der Einsatz hat sich gelohnt. Mittlerweile haben wir einen festen Kern von acht Teilneh-merinnen und 1 Teilnehmer(!) Auf dem Foto fehlen zwei Personen. Wir verstehen uns bestens und tauschen unsere Erfahrungen aus. Trotz unserer Schmerzen und diverser Ein-

    schränkungen lachen wir viel und genießen Projekte wie Klangmassage oder den Besuch einer Salzmeergrotte. Regelmäßig treffen wir uns einmal in der Woche zum Yoga für Schmerzpatienten unter der Leitung von Sport- und Yogalehrerin Claudia Münch-Menzel.

    Wir können unsere Schmerzen nicht wegdiskutieren, aber das Gefühl, verstanden zu werden, mit u. a. Yoga selbst aktiv zu werden, hilft uns allen und macht die Schmerzen erträglicher.

    Claudia Münch-Menzel

    Gruppensprecherin 

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  • | Optimisten 03/2016

    „Was wir allein nicht schaffen, das schaffen wir zusammen“. Diese wenigen Worte bringen den Selbsthilfegedanken wunderbar auf den Punkt.

    Am 06.04.2016 feierten wir gemeinsam bei einem leckeren Büfett unser 5-jähriges Jubiläum im Soziokulturellen Zentrum mit Bärbel Wolf, der stellv. Vorsitzenden der DFV, unseren Angehörigen und Gästen.

    Bärbel Wolf bedankte sich für die Einladung und überreichte mir im Namen des Bundesverbandes einen Scheck, eine Urkunde und einen wunderschönen Blumenstrauß für unsere Selbsthilfegruppe, wofür wir uns beim Bundesverband sehr herzlich bedanken.

    „Blümchen“ vom Gaglower Carneval e.V. besuchte uns am Nachmittag, der unter dem Motto „Lachen ist die beste Medizin und stärkt den Optimismus“ stand. 

    „Blümchen“ überreichte an alle eine Rose, es wurde viel gelacht, gesungen und geschunkelt in dieser fröhlichen Runde. Die Rose sollte ein Dankeschön an unsere Förderer und Unterstützer, aber auch an unsere Angehörigen und Gruppenmitglieder sein.

    Wir erhielten eine Spende von unserer Sparkasse Spree-Neiße.

    Es war ein gemütlicher Nachmittag der wieder deutlich gemacht hat, wie wir alle in den vergangenen 5 Jahren zusammengewachsen sind. 

    Ich möchte mich bei allen Damen unserer Gruppe für die Unterstützung und die tolle Zusammenarbeit bedanken.

    Margit Schreier

    Gruppensprecherin

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  • | Optimisten 03/2016

    Am 04. Mai feierten wir unser 5-jähriges Jubiläum. Für die Glückwünsche, die Urkunde und die Geldspende bedanken wir uns recht herzlich bei der DFV. Am Jubiläumstag war auch unser Treffen. Jeder brachte Leckereien mit, wir haben viel gelacht. 14 Tage später trafen wir uns noch zum gemeinsamen Essen beim Chinesen. Es war ein sehr gelungener Abend.

    Unsere Selbsthilfegruppe ist sehr aktiv. Im Winter treffen wir uns in Eigenregie zur Wassergymnastik, einmal in der Woche finden wir uns zum Qi Gong zusammen. Im Juli fuhren wir zur Landesgartenschau nach Eutin. Wir hatten bombiges Wetter. Des Weiteren nehmen wir an 

    einer Nachtwächterführung teil. Im November 

    laden wir eine Faszientherapeutin ein und im Dezember zum Abschluss ist unsere Weihnachtsfeier.

    Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zu unseren Treffen am ersten Mittwoch im Monat von 19.00-21.00 Uhr in 24768 Rendsburg, Ahlmannstrasse 2a, Haus der Brücke.

    Bitte vorher anrufen unter (04335) 92 28 84 

    oder (04331) 3 39 55 49.

    Ganz liebe Grüße an alle Betroffene

    Regina Berner, Monika Bauer

    Gruppensprecherin, stellv. Gruppensprecherin

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