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Optimisten Ausgabe 02/2016

Themen

  • Jubiläum – 20 Jahre Deutsche Fibromyalgie-Vereinigung
  • Messe "Miteinander leben" in Berlin
  • Fibromyalgie – Eine Phosphat-Stoffwechsel-Störung
  • Zahnersatz und Zahnmaterial - hat es Einfluss auf die Fibromyalgie?
  • Kolumne Umwelt und Gesundheit
  • Kolumne Ernährung und Gesundheit

Inhaltsverzeichnis

Vorwort 4
Begrüßung zur Mitgliederversammlung 5
Protokoll Mitgliederversammlung 7
Kassenprüfbericht 11
Jahresbericht 12
20 Jahre Deutsche Fibromyalgie Vereinigung 14
5 Jahre Bayer. Fibromyalgie Forum 17
Grußwort Joachim Unterländer 20
Unverzichtbare Säule des Gesundheitssystems 21
Messe „Miteinander leben“ in Berlin 22
Einladung zum Symposium Trier 23
Das neue Logo der DFV 24
Pfizer-Patienten-Dialog 25

 

Vortrag Dr. Offenbächer 26
Fibromyalgie – Eine Phosphat-Stoffwechselstörung? 37
Zahnersatz und Zahnmaterial – hat es Einfluss auf die Fibromyalgie? 39
Moderne Zivilisationskrankheiten 42
Facharbeit Jasmin Faith 44
Fortsetzung: Botanicals in der EU 48
Presseinformation: Fibromyalgie-Patientin Rita 54
Infektionen der Harnwege: Bärentraubenblätter-Extrakt stellt eine gute Alternative dar 55

 

Kolumne Umwelt und Gesundheit 56
Kolumne Ernährung und Gesundheit 58

 

Gruppengründungen 59
Selbsthilfegruppe Amorbach bedankt sich 59
10 Jahre Selbsthilfegruppe Amorbach 61
Selbsthilfegruppe Ahrensburg feiert 5-jähriges Jubiläum 62
Neues aus Selbsthilfegruppe Hilden-Haan 63
Spendenaufruf Selbsthilfegruppe Bad Füssing 65
5 Jahre Selbsthilfegruppe Gersthofen 66
1. Geburtstag Selbsthilfegruppe Berlin-Prenzlauer Berg 67
Selbsthilfegruppe München – Vortrag über Retterspitz 68
Selbsthilfegruppe Spiegelau-Oberkreuzberg – Besuch der TCM Klinik in Bad Kötzting 69
Selbsthilfegruppe Heilbronn – Einladung durch die Selbsthilfegruppe Kraichgau 70
Selbsthilfegruppe Spiegelau-Oberkreuzberg im Heilstollen Bad Gastein 71
Selbsthilfegruppe Heilbronn – Ausflug ins Fotostudio 72

 

Sprechzeiten Bundesgeschäftsstelle 73
Mitteilungen aus der Geschäftsstelle 74

 

Terminkalender 76
Aufruf 77
Impressum 78

 


Ausgewählte Beiträge

  • | Optimisten 02/2016

    Ein Beratungsgespräch mit Dipl. Ökotrophologin Marion Bernhardt

    Sommer, Sonne, Urlaub – die wärmste Jahreszeit kann beginnen. Die Sehnsucht nach dem nächsten Urlaub ist groß. 'Raus aus dem Alltag – 'rein in die Erholung. Wann ist es soweit? Noch drei Wochen! 

    Doch wie wäre es, wenn wir schon gut erholt und tief entspannt sind, bevor unser Urlaub beginnt? Wie soll das gehen? Alltag, Beruf, Familie – ich bin gefordert.

    Der Soziologe Prof. Rosa aus Jena beschreibt an zwei Punkten, wie wir beschwingt unseren Alltag meistern können. Für ihn ist es zum einen wichtig, in Resonanz mit uns und unserer Umwelt zu sein. Damit meint er, Erfahrungen zu machen, sich mit Menschen zu umgeben und sich mit Dingen zu beschäftigen, die unser Herz zum Schwingen bringen und uns in einer Art und Weise berühren. Das kann zum Beispiel schöne Musik, ein Vers oder Gedicht, der Blick in die Natur, Vogelgezwitscher oder Nähe und Kontakt zu liebgewonnen Menschen sein, die auf der gleichen Wellenlänge liegen.

    Zum anderen hebt er die Bedeutung der Muße hervor. Die Zeitqualität, die sich einstellt, nachdem das Tagwerk vollbracht ist und wir an uns und unsere Umwelt keine Erwartungen mehr haben. Der Freiraum, der sich hier auftut, besteht neben den Freizeitaktivitäten. Die Freizeit an sich kann auch stressig sein, da sie oft von Fremdinteressen geprägt ist oder wir uns selber gerne unter Druck setzen. Wenn wir es schaffen, uns zu erlauben, sich der Muße hinzugeben, erleben wir jeden Tag einen Urlaubtag. 

    Mein Tipp für einen gelingenden Tag ist, sich morgens im Bett vor dem Aufstehen drei Dinge für den Tag zu überlegen, um sich selber etwas Gutes zu tun. Was kann das sein? Ein leckeres Frühstück, ein grüner Smoothie am Nachmittag, das Abbrausen unter einer Lichtdusche, sich ein gutes Gefühl schenken oder ein Lächeln. So schaffen wir Inseln für den Alltag. Sobald wir tagsüber in Stress geraten, fällt uns ein Punkt vom Morgen ein, der uns zur Selbstbesinnung erinnert und wir in der Lage sind, mit kühlem Kopf zu handeln. Ein tiefes Durchatmen – ich hab's geschafft.

    Autorin:

    Marion Bernhardt
    Dipl. Ökotrophologin
    Beratung für Ernährung & Gesundheit

    www.marion-bernhardt.de

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  • | Optimisten 02/2016

    Umwelt ist nicht nur Belastung für die Gesundheit, sondern kann auch positive Effekte provozieren. Besonders wirksam ist dabei offensichtlich die soziale Umwelt. Einsame Menschen empfinden ihr Leid besonders intensiv. Wer in sozialer Gemeinschaft lebt erfährt unentwegt Ablenkung durch anregende Zerstreuung und soziale Teilhabe. In der Gemeinschaft erleben Menschen, die aufgrund chronischer Erkrankungen von Selbstzweifel geplagt werden, individuelle Bestätigung als erwünschte Person. Dadurch verbessert sich der allgemeine Gesundheitszustand - körperlich, kognitiv und psychisch.

    Die soliden sozialen Bindungen im Verein, wo Menschen über Jahrzehnte ein gemeinsames Hobby organisieren, verbessern die Prognosen für die Gesundheit älterer Menschen - und dazu muss es noch nicht einmal ein Sportverein sein. Viel wichtiger ist offensichtlich die aktiv engagierte Einbindung in eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten. Eine australische Forschergruppe nutzte die Vereinszugehörigkeit und deren Veränderung während der Neuorientierung beim Eintritt ins Rentnerleben als Messinstrument, um den positiven Effekt eines stabilen sozialen Umfelds außerhalb der Familie zu analysieren. Ob jemand einem Verein beitritt oder so eine Gemeinschaft durch Austritt dauerhaft verlässt, ist klares Zeichen der selbstbestimmten Zugehörigkeit - und für Forscher ein gut zu analysierendes (bei Befragungen auch retrospektiv noch zählbares) Kriterium.

    So zeigte sich, dass der Übergang vom Berufsleben in den Ruhestand für Vereinsmitglieder deutlich seltener mit Einbußen an Lebensqualität verbunden war als für nicht vereinsgebundene Neurentner. Unabhängig vom Vereinszweck, ob Religion, Geselligkeit oder Sport, fühlten sich die Menschen in den überschaubaren sozialen Organisationen generell wohler 

    und gesünder. Der positive Effekt übertraf den von regelmäßig betriebenem Ausdauersport (z.B. zumindest einmal wöchentlich eine halbe Stunde joggen). Die Forscher erkannten einen klaren Zusammenhang zwischen Vereinsmitgliedschaft und Lebensqualität: objektiv (erhöhte Sterberate von Menschen, die sich aus ihren Vereinen zurückzogen*) und subjektiv (das selbst eingeschätzte Wohlbefinden schwand um 10%).

    Genau so wirkt auch das Engagement in der Patienten-Selbsthilfe positiv auf die Gesundheit. So können Mitglieder der DFV in der Gemeinschaft mit gleichermaßen betroffenen Menschen über den Alltag mit Fibromyalgie sprechen, ohne sich ständig mit der Erkrankung selbst auseinander setzen zu müssen. Hilfreich ist das nur, wenn tatsächlich neue Informationen vermittelt werden. Art und Intensität der Symptome sind den meisten Betroffenen aus leidvoller Erfahrung vertraut. Im Kontakt mit gesunden Mitmenschen dominiert dagegen allzu oft die Erkrankung selbst das Gespräch. Die Menschen meinen es gut mit ihrer Empathie, doch für die Betroffenen ist es kein Vergnügen. Die Selbsthilfe gewährt stattdessen unter den „Experten aus Betroffenheit“ einen Raum ohne quälende Bedauerungsbekundungen.

    Wer sich neben der Mitgliedschaft noch ehrenamtlich in der Gruppenleitung engagiert, verstärkt den positiven Sozialeffekt. Die individuelle Bedeutung des Vereins wächst mit dem persönlichen Engagement. Sicherlich kann man nicht die Gleichung aufstellen: Die Wahl zur Vorsitzenden oder zum Kassenwart oder … ergibt denselben Gesundheitseffekt wie zweimal pro Woche eine halbe Stunde joggen. Doch garantiert sind die Selbsthilfegruppen der DFV eine gesundheitsförderliche soziale Gemeinschaft mit positivem Zusatznutzen: Hilfreiche Tipps zum Leben mit Fibromyalgie, die andere Mitglieder bereits erfolgreich ausprobiert haben.

    Quellen:

    (* Risiken aufgrund von Erkrankungen wurden herausgerechnet)

    Steffens, N.K. et al. (2016): Social group memberships in retirement are associated with reduced risk of premature death: evidence from a longitudinal cohort study. BMJ Open 6: e010164, online veröffentlicht am 16. 02. 2016. DOI: 10.1136/bmjopen-2015-010164

    Autor:

    Holger Westermann

    Sommerau 51
    74081 Heilbronn

    Telefon 07131-568717
    Telefax 07131-568716

    h.westermann(at)memeconcept.de

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  • | Optimisten 02/2016

    Seit 40 Jahren arbeite ich in der Zahnmedizin. Zuerst war ich zahnmedizinische Assistentin, seit 20 Jahren betreibe ich ein Dentallabor, das auf Heilkunde ausgerichtet ist. Meine Tätigkeit als Heilpraktikerin hat sich daraus ergeben. Vor nun bereits 12 Jahren legte ich die Prüfung ab und mein Hauptaugenmerk schenkte ich der Zahngesundheit und den sich daraus ergebenden Problemen. Vor ca. 4 Jahren gründete ich die Akademie für dentale Naturheilkunde. Wir unterrichten Naturheilkunde am Fortbildungszentrum der bayerischen Landeszahnärztekammer. Aufgrund der Toxizität der Zahnmaterialien, die wir verwenden müssen, da ansonsten kein Zahnersatz möglich wäre, machte ich mich vor 20 Jahren auf die Suche nach Erkenntnissen, die es zu diesem Wissensgebiet gibt. 

    Im Grunde kann fast jedes Zahnmaterial allergisch oder toxisch für unser Immunsystem werden. Nicht nur das Material von Kronen und Prothesen, sondern auch das der Wurzelfüllungen, Implantate und Füllungen. 
    Im Kreuzfeuer stehen seit ca. 30 Jahren die Zahnmetalle. 

    Aber was geht im Körper eigentlich vor sich? 

    Jeder Mensch hat ein ganz persönliches Immunsystem, das er zum Teil von seinen Ahnen erbt und zum andern selbst durch Lerneffekte der Blutzellen ausbildet. Bis vor 10 Jahren dachte man, es gibt ein allergisches System, Th2 genannt und ein Entgiftungssystem, das mit Entzündungen reagiert, Th1 genannt. Sie heißen auch spezifisches (Th2) und unspezifisches (Th1) Immunsystem. Heute kann man diese beiden Systeme viel differenzierter beschreiben und kennt deren Vorgänge genauer. Sie arbeiten zusammen. 

    Metalle im Mund lösen durch den Speichel, der eine natürliche Elektrolytlösung darstellt, Metallionen aus. Zum Beispiel Quecksilber aus Amalgam. Dieses mikroskopisch kleine Quecksilberion ist positiv geladen und bindet sich nicht nur an ein weiteres Metall im Mund, sondern auch besonders gerne an Eiweißmoleküle. Diese Eiweißmoleküle sind die Bausteine unserer Zellen und deshalb können diese kleinen Partikel durch die Zellschlüssel, die alle aus Eiweißen bestehen, die Schranken der Zellen durchbrechen. Das passiert deshalb, weil die meisten Metalle physiologisch (das heißt: körperlich) gebraucht werden. Aber eben nur in ganz keinen Mengen. Der Köper erkennt sie nicht als Fremdstoffe. Sie beeinträchtigen aber unsere Zellleistung und die Zelle kann dadurch die entsprechende Leistung, für die sie vorgesehen ist, nicht mehr erbringen. 

    Metalle verhindern also eine so genannte differenzierte Zellleistung. In jeder Zelle wird Energie hergestellt. Sonst würden wir nicht leben. Die Energieherstellung wird aber unterbrochen durch die Belastung mit Metall. 

    Hat also ein Zahnersatz mehr als ein Metall, wird diese Freisetzung von Ionen in jedem Fall stattfinden. Nun kommt es darauf an, wie belastet der Körper schon ist. Die Toleranz und die Kapazitätsfülle des Systems kann kein Arzt vorhersagen und das kann auch nicht gemessen werden. 

    Was man messen kann ist durch Blutlabor - wie sich das Immunsystem verhält. Daraus kann man Schlüsse ziehen; ob systemische Entzündung (das heißt: über den Körper verteilt) vom Metall kommen kann oder nicht. Die Entzündung spielt sich in diesem Fall nicht am Ort des Zahnersatzes ab. 

    Auch auf Titan reagiert unser Immunsystem im Zweifel toxisch. Dafür gibt es den Titanstimulationstest. Versierte Zahnärzte kennen die ca. 15 verschiedenen Testverfahren eines darauf spezialisierten Blutlabors. Eines gibt es zum Beispiel in Berlin. Dort schicke ich die meisten meiner Proben hin.

    Anders verhält es sich bei der Allergie. Der Epikutantest oder der Pricktest, der von der Krankenkasse übernommen wird, stellt aber auch ein Risiko dar. Man kann durch den Erstkontakt eine Allergie ausbilden. Ungefährlicher ist ein LTT Test, bei dem Materialen auf eine Sensibilisierung reagieren werden. Dies ist auch möglich, wenn Zahnersatz im Mund ist. 

    Den LTT Test kann man mit nahezu allen Materialen des dentalen Gewerbes durchführen. Das Testergebnis ist ein sehr sicherer Hinweis, dass der Teil des allergischen Immunsystems reagiert. Will man nun seinen Zahnersatz überprüfen lassen, so ist das möglich. 

    Auch wurzelgefüllte Zähne sind ein Störfeld für Fibromyalgiepatienten. Das Immunsystem dieser Patienten ist gegen den eigenen Körper gerichtet. Devitale Zähne sondern ein Gift ab, das der Körper mit seiner Entgiftungsleistung entsorgen muss. Ein Test verrät auch hier, ob das Immunsystem besonders auf diese Zähne reagiert. Wäre er positiv, muss dem Fibromyalgiepatienten die Entfernung dringend geraten werden. Auch Acrylate aus Kunststofffüllungen können auf diese Weise untersucht werden.

    Viele Patienten haben Darmbeschwerden. Metallionen setzen sich gerne im Darm ab und verringern die Verdauungsleistung. Der Zonulin Test beispielsweise verrät, ob die Darmwand in Ordnung ist oder nicht. Sollte das nicht der Fall sein, kann eine Entgiftung eingeleitet werden, gleichzeitig wird der Darm mit Probiotika und Mukosa stärkenden Mitteln versorgt und eine strenge Diät eingehalten werden, die mittels eines Bluttests ausgewertet wird. Dieser Bluttest beschreibt sämtliche Lebensmittel (ca. 300), die mit einem Immunglobulin markiert sind, dem so genannten IgG. 

    Somit ist es möglich, die Kapazität des Immunsystems auf eine andere Art zu strapazieren. Jetzt hat das Th2 nämlich plötzlich viel Leistung frei bekommen. Das ist der Sinn hinter dieser Diät. Das Immunsystem hat Zeit nun umzulernen und sich zu stärken. Der Darmaufbau sollte von einem Fachmann durchgeführt werden, der das Immunsystem und deren Variantenspiel gut kennt. 

    Der Darm bereitet die Mikro- und Makronährstoffe für die Zellen auf. Wird die falsche Nahrung aufgenommen oder ist der Darm krank, so kann die Zelle keine Entgiftungsleistung erbringen, denn sie hat ihre Nährstoffe nicht zur Verfügung. Ein Darmaufbau nach einem nachgewiesenen so genannten Leaky Gut Syndrom dauert ca. ein ganzes Jahr. Es hat aber auch lange Zeit gedauert, es zu zerstören. 

    Medikamente sind auch beteiligt. Darmbakterien wachsen kaum von selber nach. Eine Brutstätte des Escherichia coli beispielsweise liegt im Blinddarm, den viele nicht mehr haben. Dieses Darmbakterium ist sehr spezifisch und genauso persönlich wie das Immunsystem. 

    Durch die hohe Affinität (Hingezogenheit) der Metallionen zu den Eiweißen ist eine Ablagerung in Nervenenden auch möglich. Diese Nervenenden können dann keine Reizübertragung mehr ausführen, was zu neurologischen Erkrankungen führt.

    Meine Empfehlung ist es darauf zu achten, dass ein neuer Zahnersatz nur ein einziges Metall enthält! Bei einem Implantat aus Titan muss bereits mit einem anderen Material weitergearbeitet werden. Eine Krone, die einen Unterbau aus Metall besitzt wäre schon nicht mehr anzuraten. 

    Auch ist auf alten Zahnersatz der sich bereits im Mund befindet, zu achten. Verschiedene Legierungen reagieren miteinander, das ist sicher. Heute kann das meiste schon aus Keramik hergestellt werden. Aber auch da gibt es enorme Qualitätsunterschiede. Zirkone (Keramik) aus dem Ausland enthalten Verunreinigungen. Manche haben einen hohen Yttrium Gehalt. 

    Falls sie Probleme haben, so lassen sie sich von einem Umweltzahnmediziner beraten. Davon gibt es noch wenige, aber die Situation der vielen chronisch kranken Patienten zwingt zu mehr Achtsamkeit. Auch bei bestehendem Zahnersatz kann eine immunologische Kontrolle durchgeführt werden.

    Gerne informiere ich Sie:  

    Doris Thumfart

    Geschäftsführerin der Thumfart's Zahntechnik GmbH
    Heilpraktikerin, Mentorin für Salutogenese und Zahngesundheit
    consens NaturHeilZentrum
    Am Stadtplatz 2
    94060 Pocking

    Tel: (08531) 31 78 90
    E-Mail: nhz(at)consens.info

    www.consens.info

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  • | Optimisten 02/2016

    Guaifenesin ist ein Abkömmling des Naturstoffes Guajacol, einem Pflanzenstoff aus den Guajak-Bäumen, die im tropischen und subtropischen Amerika wachsen. Das ausgekochte Holz des Baumes wurde schon in der Maya-Kultur als Arzneimittel genutzt, um die Geschlechtskrankheit Syphilis zu behandeln. Heute wird das Medikament zur Lösung von Bronchialsekret bei Atemwegsinfekten verwendet. In höherer Dosierung wirkt Guaifenesin muskelerschlaffend. Guaifenesin wurde 1952 von der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde Food and Drug Administration (FDA) als Husten- und Schleimlöser zugelassen. In den deutschsprachigen Ländern gilt seine therapeutische Bedeutung als fraglich, zumal auch expektorierende Arzneistoffe mit einem günstigeren Nutzen-Risiko-Verhältnis verfügbar sind.

    Die Therapie nach Dr. St. Amand

    Der mittlerweile emeritierte Professor für Stoffwechselerkrankungen (Endokrinologie) der Universität von Kalifornien Paul St. Amand erkrankte in den 1960er Jahren selbst an Fibromyalgie und machte sich auf die Suche nach Ursachen und Lösungen.1992 stellte er seine Hypothese vor: Bei Fibromyalgie könne der Körper – infolge eines Gendefekts – vorhandene Phosphatüberschüsse nicht mehr ausscheiden. Das überschüssige Phosphat werde gemeinsam mit Calcium im Körper eingelagert – in den Gelenken und im Gewebe (Muskeln, Sehnen, Bänder). Genau diese Ablagerungen führten nun, St. Amand zufolge, zu den fibromyalgie-typischen Beschwerden und Schmerzen. Da ein bestimmtes schleimlösendes Husten-Medikament (Guaifenesin) als Nebeneffekt auch den Phosphat-Stoffwechsel wieder regulieren kann, nahm St. Amand im Selbstversuch Guaifenesin – und wurde zu seiner eigenen Überraschung in kurzer Zeit vollständig geheilt. St. Amand stellte daraufhin ein Therapiekonzept zusammen, das auf drei Säulen basiert:

    • Kohlenhydratarme Ernährung: Da ein großer Teil der Betroffenen zusätzlich zur Fibromyalgie an Blutzuckerproblemen leide (Blutzuckerwerte unter 50 mg/dl) sollte eine kohlenhydratarme Ernährung praktiziert werden. Gleichzeitig wird geraten, auch die Phosphataufnahme in der Ernährung – insbesondere die phosphatreichen Fertigprodukte und Softdrinks – zu reduzieren.
    • Guaifenesin in einer individuellen Dosierung.
    • Da so genannte Salicylate die Wirkung des Guaifenesins hemmen (sie blockieren in den Nieren einen Rezeptor, an den das Guaifenesin andocken soll), sollen Salicylate, die in besonders hohen Dosen in Medikamenten (z. B. Aspirin) oder auch manchen Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sind, vermieden werden. Salicylate können außerdem in Hautpflegeprodukten enthalten sein und über die Haut in den Körper gelangen.

    Verfügbarkeit von Guaifenesin in Deutschland

    Guaifenesin ist in Deutschland in einigen apothekenpflichtigen Erkältungsmitteln enthalten. Die Anhänger der Guaifenesin Therapie empfehlen ein Langzeitpräparat, das in einigen deutschen Apotheken rezeptfrei erhältlich ist. Der Name "MC-Guaifenesin" ist kein handelsüblicher Name und das Präparat taucht unter diesem Namen auch in keinen Arzneimittellisten auf. Der Preis für 500 Gelatinekapseln zu 600 mg liegt bei ca. 130 Euro. Bei empfohlenen Tagesdosen von 1200-1800 mg liegen die monatlichen Therapiekosten zwischen 13 und 20 €. 

    Studienlage

    Der „Königsweg“ zur Beurteilung der Wirksamkeit eines Medikamentes ist sein Vergleich zu einem Scheinmedikament, wobei weder Arzt noch Patient wissen, welcher Patient das echte und welcher Patient das Scheinmedikament nimmt (sog. doppelblinde Studie).

    40 FMS-Patientinnen wurden für 48 Wochen lang nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen eingeteilt. Dr. St. Amand war beratend beteiligt. Weder die Patienten noch die Ärzte wussten, welcher Patient mit Guaifenesin (1200 mg/Tag) und welcher mit einem Scheinmedikament behandelt wurde. Beide Gruppen erhielten Informationen, salicathaltige Produkte zu vermeiden. Die mit Guaifenesin behandelten Patienten zeigten leichte Verbesserungen in Lebensqualität, Muskelkraft, Ausdauer und Schmerz, jedoch auch die Patienten in der Gruppe mit dem Scheinmedikament. So verbesserte sich der "Total myalgic score" der Scheinmedikament-Gruppe von 36 auf 29, während der Wert der Guaifenesin-Gruppe von 33 auf 26 sank. 

    Schwerwiegende Nebenwirkungen von Guaifenesin sind nicht bekannt. Mögliche Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Benommenheit, Übelkeit, Brechreiz und dünne Stühle.

    Haupteinwände der Anhänger einer Guaifenesin-Therapie gegen die Studie sind die einheitliche Dosierung des Medikaments und die zu kurze Studiendauer. Die Anhänger der Therapie behaupten, dass oft eine mehrjährige Therapie notwendig ist, bis die Beschwerden sich bessern bzw. ganz verschwinden und dass das Medikament individuell dosiert werden muss. (Anmerkung: Die meisten Studien mit Medikamenten beim FMS wurden über 4-12 Wochen durchgeführt).

    Die Autoren der Studie schließen: „Es besteht kein Zweifel, dass vielen Patienten durch Dr. Amand geholfen wurde und man kann nur spekulieren warum.“ Die Studie liefert einen überzeugenden Beweis, dass die Verbesserung nicht auf einen krankheitsspezifischen Effekt von Guaifenesin auf die Pathophysiologie von der FMS zurückzuführen ist (Übersetzung ins Deutsche durch Verfasser). 

    In den letzten Jahren hat die Placeboforschung eine zunehmende Bedeutung in der Medizin erhalten. Im Licht ihrer Erkenntnisse sind die positiven Wirkungen von Guaifenesin am ehesten auf die positiven Erwartungen der Patienten und von Dr. Amand an die Wirksamkeit von Guaifenesin und die Zuwendung/Aufmerksamkeit, welche die Patienten durch Dr. Amand erhielten, zurückzuführen.

    Fazit

    Die Neuauflage der FMS-Leitlinie wird auch zu Guaifenesin Stellung nehmen. Nach den Maßstäben einer beweisbasierten (evidence-based) Medizin kann das Präparat aus Sicht des Autors nicht empfohlen werden. 

    Wer von den Lesern an die Wirksamkeit von Guaifenesin bei der FMS glaubt und einen gleichgesinnten Arzt findet, der ihn bei der Therapie begleitet, soll durch die FMS-Leitlinie nicht von einem Behandlungsversuch abgehalten werden. 

    Literatur

    Infoportal Guaifinesin Therapie bei Fibromyalgie nach Dr, St. Armand http://www.fibromyalgie-guaifenesin.info/de/guaifenesin/bezugsquellen/

    https://de.wikipedia.org/wiki/Guaifenesin

    R.M. Bennett, P. De Garmo, S.R. Clark (1996): A Randomized, Prospective, 12 Month Study To Compare The Efficacy Of Guaifenesin Versus Placebo In The Management Of Fibromyalgia. Arthritis and Rheumatism 39 (10): S212

    Verfasser

     

    PD Dr. med. Winfried Häuser
    Klinik Innere Medizin 1
    Klinikum Saarbrücken
    66119 Saarbrücken

    whaeuser(at)klinikum-saarbruecken.de

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  • | Optimisten 02/2016

    Vom 07.04. bis 09.04.2016 fand in Berlin die Messe „Miteinander Leben“ am Gleisdreieck statt. Nach einer anfänglichen Flaute und einem ungünstigen Platz für unseren Stand erlebten wir nach einem Umzug mit dem Stand einen regen Ansturm.

    Viele der Besucher kannten unsere Vereinigung nicht, obwohl sie an Fibromyalgie erkrankt sind. Neben der Aufklärungsarbeit und vielen tollen Gesprächen hat es mir wieder einmal gezeigt, wie wichtig die Öffentlichkeitsarbeit für die Deutsche Fibromyalgie Vereinigung ist.

    Es waren wieder drei anstrengende Tage, die mir aber ganz viel für die Arbeit für die Vereinigung mitgegeben haben.

    Ich danke den Gruppensprechern, die uns besucht haben und den Mitgliedern der Selbsthilfegruppe Schönwalde-Glien für ihre Hilfe am Stand.

    Ihre 

    Bärbel Wolf
    stellv. Vorsitzende

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  • | Optimisten 02/2016

    Zwanzig Jahre Deutsche Fibromyalgie Vereinigung ist eine großartige Aufbauleistung. Vor zwanzig Jahren kannten nur wenige Spezialisten den Begriff Fibromyalgie, viele Ärzte verweigerten die Diagnose und hielten an der Fiktion einer psychosomatischen Störung oder Psychose fest. Es ist auch der unermüdlichen Arbeit der Deutschen Fibromyalgie Vereinigung zu verdanken, dass heute Betroffene rascher und zuverlässiger diagnostiziert werden; dass es inzwischen eine S3 Leitlinie Fibromyalgie gibt, die im kommenden Jahr wieder aktualisiert wird.

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  • | Optimisten 02/2016

    Zur 5-jährigen Mitgliedschaft in der Deutschen Fibromyalgie Vereinigung (DFV) e.V. bekamen wir eine Urkunde und einen Geldbetrag in Höhe von 50,- € vom Bundesverband der DFV geschenkt. Wir freuten uns sehr über die Glückwünsche. Dies war eine gelungene Überraschung für uns.

    Unsere Gruppensprecherin Gertraud Horn und ich machten uns Gedanken, was wir Sinnvolles mit dem Geld machen könnten. Wir wollten in netter und lockerer Atmosphäre zusammensitzen und uns über unser gemeinsames Krankheitsbild hinaus kennenlernen.

    Eine Feier im Restaurant war nicht finanzierbar. Darum trafen wir uns in privater Atmosphäre bei uns Zuhause. Meine Frau, die wundervoll kocht, hatte sich bereit erklärt, ein Buffet zum Selbstkostenpreis für uns auszurichten. Wir begannen mit einem alkoholfreien Cocktail. Dann gab es mehrere „Schmankerln“, von vegetarischen Spezialitäten bis zu Köstlichkeiten aus Fleisch und selbstgebackenem Brot, die alle Bedürfnisse erfüllten.

    Da wir einmal nicht nur über Fibromyalgie sprechen wollten, sahen wir uns einen Vortrag aus der Teleakademie von Dr. Werner Bartens zum Thema „Schluss mit den falschen Vorschriften, wichtig ist was uns berührt“ an. Der sehr interessante Vortrag sollte bei der Feier zum Gesprächsstoff beitragen. Da wir wenige Tage vorher einen neuen Hund bekommen hatten, drehten sich aber viele Gespräche über Erfahrungen mit Haustieren.

    Es war ein wunderschöner Abend, bei dem auch Rezepte und „Ernährungsweisheiten“ ausgetauscht wurden.

    Danke für diesen Abend.

    Klaus-Dieter Spottke

    stellv. Gruppensprecher

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  • | Optimisten 02/2016

    Für die Glückwünsche zum 5-jährigen Jubiläum, den wunderschönen Blumenstrauß und den Scheck möchte sich die Selbsthilfegruppe Gersthofen ganz herzlich bei der DFV bedanken.

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  • | Optimisten 02/2016

    Anfang März war es so weit, wir konnten unseren 1. Geburtstag feiern. Zwölf Monate, zwölf Treffen - es gab viel zu lernen, viel Gutes und manches Schlechte. Die ersten sechs Monate waren eine einzige Herausforderung.

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  • | Optimisten 02/2016

    Wo ist die Zeit geblieben? Wir fingen mit sechs Frauen an, eine Gruppe zu bilden.

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  • | Optimisten 02/2016

    Die Selbsthilfegruppe Heilbronn wollte die Bilder ihrer Teilnehmerliste auf den aktuellen Stand bringen. Dazu bot sich das Angebot von Foto Orange, deren Besitzer Detlef Köthner die Gruppe schon seit längerer Zeit mit Bildern unterstützt. 

    Arbeit und Vergnügen konnten an diesem Tag im Fotostudio gut miteinander verbunden werden. Während eines gemütlichen Beisammenseins bei Kaffee und Kuchen wurden nebenher die Bilder für die Liste gemacht. 

    Dank des Fotografen wurde jede/jeder einzelne Fibromyalgie Betroffene „in das optimale Licht“ gerückt.

    Regina Schacke

    Gruppensprecherin

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  • | Optimisten 02/2016

    Die Gruppensprecherinnen der Heilbronner Selbsthilfegruppe, Karla Herkenne-Huber und Regina Schacke, folgten der Einladung von Gabriele Teichmann, Gruppensprecherin der Selbsthilfegruppe Kraichgau. Sie hatte zu einem Informationsabend in der MediClin Kraichgau-Klinik in Bad Rappenau eingeladen.

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  • | Optimisten 02/2016

    Seit nunmehr 5 Jahren geben sich die Mitglieder in der Selbsthilfegruppe Hilden-Haan gegenseitig Mut und Halt. Wir alle haben mit den gleichen Schwierigkeiten zu kämpfen und wissen, was es bedeutet, verstanden und aufgefangen zu werden.

    Im April 2011 startete unsere Selbsthilfegruppe in den Räumen der AWO in Hilden. Aus der Aufspaltung dieser Gruppe hervorgegangen ist einige Zeit später unsere jetzige Selbsthilfegruppe in Haan, damals geleitet von Cornelia Rotthaus und Marlis Neuhaus, die die wesentliche Aufbauarbeit geleistet haben. Begonnen haben ca. 10 Frauen und ein Mann mit einem monatlichen Treffen. 

    Die Leitung hat inzwischen gewechselt: diese Aufgabe liegt seit 1. Mai 2014 bei Gudrun Klempau und Barbara Assmann. Mittlerweile sind wir auf eine große Gruppe von ca. 43 Mitgliedern, von denen ca. 34 sehr aktiv sind, herangewachsen. Wir sind gut informiert und miteinander vernetzt, bilden uns mit Veröffentlichungen, Vorträgen und Veranstaltungen ständig fort. Im Durchschnitt beraten wir zwei schmerzkranke Menschen pro Woche telefonisch oder laden sie zum Gespräch ein. Der Bedarf ist unglaublich groß.

    Wir sind eine sehr aktive Gruppe mit verschiedensten Angeboten im Laufe der Zeit. Hier muss man hervorheben, dass alle Aufgaben in einer solchen Gruppe auf vielen Schultern verteilt sind. Nicht nur das Leitungsteam engagiert sich für die Gruppe, sondern jeder einzelne! Es gibt freiwillige Ämter und Aufgaben, wie: Kassenwart, Protokollführer, Planung von Restaurantbesuchen, Ausflügen, der Qigong- und der Feldenkrais-Gruppe, Versenden von Geburtstagskarten, Deko bei Festivitäten und Buffetplanung, Verteilen von Plakaten und Flyern u. v. m., denn nur durch das gemeinsame Engagement kann eine Gruppe so ein vielfältiges Programm überhaupt anbieten. Dabei macht natürlich nicht jeder alles mit, sondern wählt frei nach Interesse und dem eigenen Befinden aus, was ihr/ihm gefällt.

    Wir haben von der Deutschen Fibromyalgie Vereinigung zum Jubiläum eine Glückwunschkarte mit Urkunde, einen Geldbetrag in Höhe von 50,- € sowie einen schönen Blumenstrauß erhalten. Dafür möchten wir uns beim Bundesverband ganz herzlich bedanken. 

    Sportlich sind wir beim Funktionstraining, das von der Krankenkasse bezahlt wird. Weiterhin wissen wir um die Bedeutung der Entspannung und Stressvermeidung bei unserer Krankheit. So haben oder hatten wir in den fünf Jahren z.B. Mentaltraining, Tai Chi, Qigong, Feldenkrais, Entspannung nach Jacobsen oder Lachyoga im Programm. Auch Übungen aus dem Sozialtraining zum Umgang mit Konflikten, zur Ich-Identität und zur Wahrung der eigenen Grenzen waren zeitweise Trainingsbausteine.

    Was Präsentationen, Ausflüge und Feste angeht, so sind wir sehr unternehmungslustig und feierfreudig. Ob Entspannen in der Salzgrotte, Gesundheitsmessen, Selbsthilfetage, Rudelsingen, Wochenendausflüge, Kegeln, Frühlings- und Herbstfest, Weihnachtsmärkte, Weihnachtsfeiern..., wir nehmen Gelegenheiten gerne wahr. Denn trotz unserer vielfältigen Beschwerden tun Fröhlichkeit und Feiern einfach gut und lassen uns die Schmerzen vorübergehend auch einmal vergessen. Echte Freundschaften sind entstanden und unser Umgang miteinander ist annehmend und liebevoll, denn wir wissen, dass wir außerhalb unserer Gruppe oft auf Skepsis und Unverständnis stoßen. Ständig mit Schmerzen zu leben, können sich viele Menschen halt nicht vorstellen und wer will es ihnen verübeln?

    Wenn ihr sehen wollt, wer wir sind und was wir machen, schaut mal bei uns 'rein: www.fibromyalgie-selbsthilfe-haan.de

    Gudrun Klempau

    Gruppensprecherin

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  • | Optimisten 02/2016

    Ein Vortrag über Retterspitz, ein altes Heilmittel, wurde in den Münchner Selbsthilfegruppen angeboten. Was ist Retterspitz? fragte zu Beginn Referentin Bettina Goderbauer, Heilpraktikerin in Tutzing. Retterspitz ist eine Heilpflanze, erzählte Bettina Goderbauer, werde ihr oft bei Vorträgen geantwortet. Aber die Retterspitztinktur ist nach dem Namen ihrer Erfinderin Margarete Retterspitz benannt. Retterspitz beinhaltet viele ätherische Öle und Bestandteile von Heilpflanzen wie Thymol.

    Einigen Gruppenmitgliedern wurden an den Handgelenken Wickel angelegt. Die Tinktur kann 1:1 mit Wasser verdünnt oder pur verwendet werden. Ein Leinentuch wird in die Tinktur gelegt und fest ausgepresst, so dass es fast schon trocken ist. Damit wird die schmerzende Stelle umwickelt. Anschließend wird noch ein Baumwolltuch herumgewickelt. Sobald der Wickel warm und fast trocken ist, kann er wieder abgenommen werden, nach ca. 2 Stunden. Es schadet auch nichts, einen Retterspitzwickel über Nacht aufzulegen. Wichtig ist die Folge der Tücher beim Wickeln: Leinentuch, dann Baumwolltuch, evtl. noch Wolltuch.

    Der Wickel soll keinesfalls nass und kalt sein, damit verliert er an Wirksamkeit und der Körper ist durch die Kälte erst einmal geschockt.

    Retterspitz kann auch innerlich angewendet werden, wir durften alle probieren. Es hilft u. a. gegen Sodbrennen.

    Am Ende des Vortrags erhielten die Teilnehmer Informationen zum Retterspitz und eine Retterspitzseife.

    Mir persönlich hat der Retterspitz schon oft sehr geholfen und Schmerzen gelindert. Bei Fragen zum Vortrag kann man mich jederzeit kontaktieren.

    Claudia Dexl

    Gruppensprecherin

    Tel. Nr. (089) 14 90 36 62 oder claudia.dexl(at)gmx.de

    Für Gruppensprecher/Innen, die Interesse an einem Vortrag in ihrer Gruppe haben, sind folgende Kontaktdaten relevant:

    Firma Retterspitz, Dr. phil. Elke Forbeck, e.forbeck(at)retterspitz.de,

    Tel. Nr. (0911) 5 07 00-547

    Dr. Forbeck vermittelt Referenten im ganzen Bundesgebiet.

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    Zum zweiten Mal besuchte die Selbsthilfegruppe Spiegelau-Oberkreuzberg den Heilstollen in Bad Gastein. Wir hatten eine wunderschöne Anreise ins Gasteiner Tal.

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  • | Optimisten 02/2016

    Die Selbsthilfegruppe Spiegelau-Oberkreuzberg durfte die erste deutsche Klinik für Traditionelle Chinesische Medizin in Bad Kötzting besuchen. Die Klinik ist ein staatlich zugelassenes Krankenhaus und offizielle Universitätsklinik der Beijing of Chinese Medicine.

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    Wir, die DFV, haben uns bei der Aktion „Ich beim Arzt“ angemeldet und möchten diese Aktion unterstützen.

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    Ulrike Ostner, Moderatorin beim Bayerischen Rundfunk, eröffnete das diesjährige 5. Bayerische Fibromyalgie Forum in Würzburg. Ein kleines Jubiläum sei es in diesem Jahr, da diese Gemeinschaftsveranstaltung zwischen KVB und DFV sich nun zum fünften Male jährt.

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