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Optimisten Ausgabe 01/2022

Themen
 

  • Mitgliederversammlung
     
  • Fibromyalgie und Haustiere

Vorwort    4
Vielen Dank an Olaf und Susanne    6
Aufruf zur Kandidatur    7
Neue Zugangsdaten für die Webseite    8
Online-Vortrag internationaler Fibromyalgietag    8

 

Einladung Online-Mitgliederversammlung    9
Tagesordnung Online-Mitgliederversammlung    10
Beschlussvorschläge für die Satzungsänderung    11
Vielen Dank – Smile Amazon    14

 

Fibromyalgie und Haustiere    15
Hunde machen gesund    16
Tiere als Therapeuten    17
Tiergestützte Therapie    19
Hunde haben einen positiven Effekt    20
Haustierhaltung trotz chronischer Erkrankung    22
Gassigehen mit Tierheimhunden    28
Mein Leben mit Fibromyalgie, zwei Hunden und einer Katze    29
Meine Geschichte    30
Stressabbau beim Fische beobachten    32

 

Kolumne: Umwelt und Gesundheit    33
Kolumne: Arbeitsrecht    34
Kolumne: Unvollkommen vollkommen    36
… und es wird leichter!    38

 

Geschichte der Schmerzmedizin – Teil 2    41
Hohes Interesse an Naturmedizin    45
Brennnessel – Heilpflanze des Jahres    47
Rezept Brennnessel-Gemüse    54
Das Lungenvolumen trainieren    55

 

Alles neu im Neuen Jahr    57
Rätsel    59

 

SHG Eider    60
SHG LK Peine    61
SHG Bad Belzig    62
SHG Hilden Haan    63
SHG Siegen 64
SHG Siegen 65

 

Achtsamkeit in der Natur    66
Lösung Rätsel    68
Seid schneller als euer „Schweinehund“    69

 

Beratungszeiten    71
Mitteilungen aus der Geschäftsstelle    73
Zum Ausmalen    75
Packaktion in der Geschäftsstelle    76

 

Terminkalender    77
Impressum    78

 

 

 

 


Ausgewählte Beiträge

  • | Optimisten 01/2022

    Ich bin Christiane, 54 Jahre alt und wohne in Biebergemünd. Zu mir gehören Michael, mein Partner, zwei Hunde, ein Rottweiler Opa, eine quirlige junge Dame aus Rumänien und ein Kater.

    Ich muss gestehen, ich bin froh, meinen Partner und meine Tiere zu haben. Wenn die Fibromyalgie mich wieder mal fest im Griff hat, mich Depressionen quälen und ich mich am liebsten in mein Bett verziehen würde, sind sie da, „meine Engel“. Sie merken sofort, wenn was nicht stimmt und weichen mir nicht von der Seite. Sie halten mich fit, was man so fit nennt, doch halten sie mich beweglich.

    Die Spaziergänge mit ihnen entspannen mich und lassen mich auf andere Gedanken kommen. Wenn Trulla so vor mir steht und spielen möchte, ist jede Trübsal verschwunden. Die Spaziergänge mit den beiden durch den Wald, geben mir meine innere Ruhe zurück. Manchmal bin ich erstaunt, wie lange wir unterwegs waren. Wenn wir dann nach Hause kommen, wird erstmal geschmust. Dann kommt mein privater Masseur ins Spiel. Unser Kater kommt und wärmt mir die schmerzenden Knie und massiert mich dabei. Was kann es Schöneres geben.

    Ich bin mir sicher, hätte ich meine Tiere nicht, wäre ich nicht mehr so beweglich wie heute. Auch wenn man Schmerzen hat, was ja bei Fibromyalgie nun mal auf der Tagesordnung steht, bekommt man die Entscheidung abgenommen, ob man sich bewegt oder nicht. Bewegung ist so wichtig für uns, um nicht komplett zu versteifen und gar nicht mehr zu können.

    Nicht die Länge des Spaziergangs ist wichtig, sondern wie ich ihn gestalte. Auch für die Hunde ist es nicht wichtig wie weit wir gehen, nein es ist wichtig, was wir gemeinsam machen. So haben wir unser Fitnessstudio in der Natur. Wir gehen über verschiedene Böden, durch verschiedene Gerüche. Sehen verschiedene Waldtiere und treffen andere Leute.

    Es gibt tolle Gespräche und die Hunde spielen in der Zwischenzeit ein bisschen. So ist das soziale Umfeld immer da. Du stellst fest, dass die Krankheit plötzlich nicht mehr so präsent ist. Es sind aus diesen Spaziergängen schon richtig tolle Freundschaften entstanden, natürlich bei Mensch und bei Tier.

    Tiere sind eben die besten Therapeuten. Ich kann euch nur empfehlen: Geht raus in die Natur, habt ihr keinen Hund, so nehmt einen Fotoapparat mit und fotografiert. Denn man fotografiert nur schöne Dinge und das hebt die Stimmung

    In diesem Sinne - bleibt soweit gesund und habt Spaß in der Natur, denn es gibt viel zu entdecken. Und denkt immer daran: Ihr lebt mit der Krankheit, nicht die Krankheit mit Euch.

    Christiane Kaiser
    Stellv. Gruppensprecherin SHG Bad Soden Salmünster

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  • | Optimisten 01/2022

    Mein Name ist Christa Weidmann und ich habe Fibromyalgie. 2011 kam noch eine schwere Depression dazu. Schon allein mit der Fibromyalgie fiel es mir nicht leicht, mich immer wieder aufs Neue zu motivieren, Sport zu treiben und mich viel zu bewegen. Mit der Depression war daran gar nicht mehr zu denken. Ich kam morgens nicht mehr aus dem Bett, erledigte bei meiner täglichen Hausarbeit nur das, was unbedingt sein musste. Ich war immer kraftlos, müde und traurig. Mein Mann arbeitete damals in Karlsruhe und kam nur am Wochenende nach Hause. Ich war mit allem auf mich alleine gestellt.

    So wollte ich nicht mehr weiter machen. Mein Mann und ich überlegten uns, ob wir uns nicht wieder einen Hund anschaffen sollten. Natürlich musste das gut überlegt sein, denn ein Hund macht nicht nur Freude und Spaß. Da wir schon mehrere Hunde hatten war uns klar, wenn wir uns einen anschaffen, dann sollte es ein Welpe sein. So ein kleiner Kerl braucht sehr viel Wärme, Zuneigung, Konsequenz, Geduld und viel, viel Zeit. Wir hätten zusätzliche Kosten für Futter, Versicherung, Tierarzt und Hundeschule. Auch die Urlaube müssten wieder auf den Hund abgestimmt werden, denn eines ist für uns klar - ein Hund fährt mit uns in Urlaub.

    Schaffe ich das? Das war die Frage in meiner damaligen Situation. Ich entschied mich für einen Hund.

    Ich fragte eine Hundetrainerin ob sie wüsste, wer zurzeit Welpen hätte, die mittelgroß würden. Sie gab uns eine Adresse und die Chemie zwischen dem Kleinen und uns stimmte gleich. Er ist ein Labrador-Pointer-Hovawart-mix, schwarz-weiß gefleckt und er war sehr tollpatschig und gemütlich. Sein Name ist Pino. Wir gingen von Anfang an zweimal wöchentlich in die Hundeschule und auf unseren täglichen Spaziergängen trainierten wir die gelernten Übungen. Für mich war es oft nicht leicht und es kostete viel Kraft, regelmäßig mit Pino spazieren zu gehen. Aber es wurde von Mal zu Mal leichter.

    Ich begann wieder die Natur zu genießen, egal ob im Wald, am Fluss oder in den Weinbergen. Ich erfreue mich wieder am Vogelgezwitscher, an Pflanzen am Wegesrand, an den Sonnenstrahlen und dem blauen Himmel. Auch bei Regen und Schnee fällt unser täglicher Spaziergang nicht aus. Darauf bin ich besonders stolz. Langsam lernte ich auch das Lachen wieder.

    Pino und ich wurden zu einem untrennbaren Team, das die Höhen und Tiefen eines Lebens gemeinsam durchschreiten und sich ohne Worte verstehen. Auf unseren gemeinsamen Spaziergängen lernen wir auch viele Menschen mit Hunden kennen. Oft ergibt es sich, dass wir dann gemeinsam spazieren gehen und nette Gespräche führen und die Hunde gemeinsam herumtollen. Pino wird nun schon bald elf Jahre alt und ich hoffe, dass wir noch viel Zeit miteinander verbringen können.

    Vor zwei Jahren gesellte sich noch ein kleiner Kater zu unserer Familie. Pino und Carlos sind unzertrennlich. Sie spielen viel miteinander, teilen Tisch und Bett und Pino achtet darauf, dass andere Katzen unserem Kater nicht zu nahe kommen.

    Ihr seht, Fibromyalgie und Tiere passen gut zusammen. Durch sie werde ich oftmals von meinen Schmerzen abgelenkt, ich kann meinen Beiden alle Sorgen und Nöte erzählen. Sie hören zu und trösten, sie sind ehrlich und zeigen ganz klar, wenn sie etwas nicht mögen. Für mich sind sie die wahren Freunde.

    Christa Weidmann
    Vorstandsmitglied
    Gruppensprecherin SHG Marktheidenfeld

     

     

     

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  • | Optimisten 01/2022

    Thema: „Außenseiter, wie gehen wir damit um?“
    Teilnehmer der SHG Eider: Monika Bauer und Willi Hohnsbehn

    Es ist irgendwie eine Wiederholung von dem, was wir schon kennen und doch bekommen wir andere Sichtweisen, die dazu führen, dass wir eventuell besser mit uns und dem anderen umgehen können.

    Am Anfang steht der Wille sich weiterzubilden, es folgt die Planung und dann die Reise. Mit leichtem Kribbeln in der Magengegend trifft nun eine Gruppe Menschen aufeinander. Hier ist es faszinierend, wie schnell so ein Tag vergeht, bei dem so viele Informationen des Kennenlernens, der Thematik und der Abläufe uns erreichen.

    Nach dem Ankommen haben wir die Umgebung sondiert, um abzuklären wo was zu finden ist. Die Zimmer konnten nachmittags bezogen werden. Die Gruppenarbeit fand in einem gut klimatisierten Raum statt. Zuerst haben wir uns vorgestellt und dann wurden die Themen erarbeitet: „Wer zählt zu den Außenseitern? Wie gehen wir mit dem Thema um? Was möchten wir erreichen?“ Wir haben auf Karten geschrieben, diese wurden an eine Wand geheftet und besprochen. So konnte sich der Dozent und wir uns am Tagesende ein Bild machen.

    Am zweiten Tag wurde nach einem Konzept des Dozenten, oft in kleinen Gruppen, gearbeitet. Wir hatten das Vergnügen, bei schönem Sonnenschein in den Sitzbereichen der Außenanlage und Kaffee oder anderen Getränken eine gute Atmosphäre zu genießen. Die Zusammenarbeit fiel uns leicht, so wurde die Zeit auch genutzt, um sich näher kennenzulernen, was abends einige in der Kellerbar und andere draußen weiter vertieften.

    Wir haben herausgearbeitet, welche Rollen in der Gruppe vorhanden sind, z. B. Vielredner, Mitläufer, Opponent, Schweigsamer, Tüchtiger, Schuldiger usw. Danach hat uns der Dozent in Kleingruppen aufgeteilt und wir durften je ein Thema/eine Situation wählen, die wir kennen, und haben Lösungsvorschläge erarbeitet. Dies wurde vor der Gruppe kurz zusammengefasst, danach mit Fragen aus der Gruppe beantwortet. Nach einer Pause ging es weiter mit einer kleinen Gruppenarbeit. Das Thema hieß: „Als ich Außenseiter war, wie ging es mir, welche Strategien entwickelte ich?“

    Nach der Mittagspause wurden neue Gruppen gebildet und das Thema „Wie sieht die ideale Gruppe aus?“ erarbeitet. Auch hier eine Übersicht vor der gesamten Gruppe und dann haben wir Lösungsansätze erarbeitet.

    Am dritten Tag haben wir zusammengefasst, warum es Außenseiter gibt, wie wir damit umgehen können und was Sichtweisen verändern können. Es war bereichernd.

    Wir sind die Themen noch einmal kurz durchgegangen und hatten noch Zeit zwei Themen zu besprechen, die bei der Bestandsaufnahme vorkamen, aber nicht gleich beantwortet werden konnten.

    Nach der Zusammenfassung, der Abschlussrunde und dem Mittagessen haben wir uns verabschiedet.

    Fazit:
    Wir alle kennen das Gefühl eines Außenseiters, oft wird es in Kindertagen zuerst erlebt, manche erleben es öfters. Wir können Menschen, die sich anders verhalten entweder akzeptieren oder ausgrenzen. Doch es gibt auch die Möglichkeit, warum ein "Anders" für die Gruppe gut sein kann.

    Ich wünsche euch und uns den regen Austausch in der Gruppe mit diesem Thema. Dankeschön.

    Monika Bauer
    stellv. Gruppensprecherin
    Landesansprechpartnerin für Schleswig-Holstein

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  • | Optimisten 01/2022

    Wie schnell doch die Zeit vergangen ist ……! In den fünf Jahren ist unsere Gruppe stetig gewachsen, so hatten wir bis Juli 2021  22 Gruppenmitglieder.

    Leider ist im Juli ein sehr geschätztes und lebenslustiges Mitglied, Kerstin Hasberg, ganz plötzlich und unerwartet aus unserer Mitte gerissen worden. An dieser Stelle herzlichen Dank an die Familie für die liebevoll gedachte Spende an die DFV.e.V.

    Dies hat die Stimmung bei unserer Jubiläumsfeier im August um einiges getrübt. Aber Absagen wäre definitiv nicht in Kerstins Sinn gewesen.
    Darum haben wir uns zusammengesetzt und haben gegrillt. Dabei haben wir die letzten 5 Jahre Revue passieren lassen. Wir wurden beim Grillen von zwei fleißigen Helfern unterstützt. Danke an Dirk und Jens für die tollen Grillspezialitäten, die Ihr uns serviert habt.

    Alles in allem war es ein schöner Abend, so wie unsere regelmäßigen Treffen immer sind, wenn sich sehr liebe LeidensgenossInnen treffen und austauschen können.

    Ich möchte mich an dieser Stelle recht herzlich bedanken bei Bärbel Wolf, die mir in den fünf Jahren mit Rat und Tat zur Seite stand. Ebenso bei den Mädels aus Seckach, die immer lieb und auf Zack sind, um den Gruppen immer schnellstmöglich zu helfen. IHR SEID TOLL.

    Herzlichen Dank für den traumhaft schönen Blumenstrauß, die Ehrenurkunde und die Geldspende für unsere Gruppe, darüber habe ich mich/wir uns riesig gefreut.

    Mein besonderer Dank, auch im Namen von meiner Stellvertreterin Regina Tepperwien, geht an die Gruppe, die so herzlich ist und trotz Corona noch immer sooooo zusammenhält. Die auch mir sehr viel Unterstützung gibt!!!!

    Ich freue mich und bin sehr gespannt auf die nächsten fünf Jahre.

    Eure

    Sabine Barthold
    Gruppensprecherin

     

    Peine liegt in der Geestlandschaft zwischen Hannover und Braunschweig - eine Stadt und selbständige Gemeinde in Niedersachsen, die vor allem durch ihre Stahlindustrie bekannt ist.

    Eddesse, wo sich unsere Selbsthilfegruppe trifft, ist ein kleines beschauliches Dorf in der Gemeinde Edemissen im Landkreis Peine. Charakteristisch ist die abwechslungsreiche Naturlandschaft mit Feldern, Weiden, Wiesen und Wäldern, die durchzogen von den Niederungen der Fuhse und des Schwarzwassers die Ortschaft prägen. Eine Besonderheit stellt das ausgewiesene Naturschutzgebiet "Eddesser Seewiesen", ein ca. 75 Hektar großes Flachmoorgebiet, in dem seit über 100 Jahren Störche ihre Nahrung finden, dar.

    Hauptsächlich werden hier Kartoffeln und Getreide angebaut. Im Nachbardorf befinden sich zwei große Kartoffel- und Geteide-Vertriebe, die europaweit liefern.

     

     

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  • | Optimisten 01/2022

    Ausgehend von dem schönen Weihnachtslied „1000 Sterne sind ein Dom“ hat die Selbsthilfegruppe Bad Belzig dazu aufgerufen, Sterne für die Hochwasseropfer und Helfer zu basteln. Wir wollten für die Advents- und Weihnachtszeit ein klein wenig Freude, trotz der besonderen Situation durch das Hochwasser, bringen.

    Viele fleißige Helfer aus Bad Belzig (Kita Tausendfüßler, Kindergarten des WIR e.V., Lichthof-Kontakt- und Beratungsstelle, Fliedners Werkstätten, Bewohner vom Betreuten Wohnen, Tagespflege DRK, SWG DRK, AWO Familienbegegnungsstätte, Sr. Monika, Sr. Christiane und Frau Bärbel Krämer) hatten tolle Ideen, aus Wolle, Häkelgarn, Salzteig, Papier oder Stoff, Holzspatel mit Farbe, Perlen oder auch Glitzer liebevoll Sterne und Engel zu gestalten. Einige griffen selbst zu Papier und Stift, um schöne Sterne zu malen.

    Die Stadtwerke der Stadt Bald Belzig übernahmen freundlicherweise die Transportkosten und Bürgermeister Roland Leisegang nahm sich Zeit, um die Bastelarbeiten mit entgegenzunehmen und allen für ihre Solidarität zu danken.

    Zu unserer großen Überraschung kamen sogar Sterne aus Brandenburg von den Frauen der „Wollmäuse“ der Sankt Bernhard Gemeinde und Frau Monika Haferkamp, Frau Kathrin Große und Frau Helgard Swierkowski.

    Insgesamt konnten wir 1542 Sterne und 50 Engel in 13 Pakete auf die Reise ins Bundesland Rheinland-Pfalz, NRW und Bayern schicken.

    Wir freuen uns, dass sich die Kita Rappelkiste aus dem Ahrtal und Kita Tausendfüßler aus Erftstadt schon gemeldet haben. Das Paket mit den vielen verschiedenen bunten Sternen und Engeln ist in jeder Einrichtung gut angekommen. Sie brachten eine große Freude zum Ausdruck.

    Wir Mitglieder der SHG Bad Belzig danken allen fleißigen Helfern sowie Unterstützern dieser Aktion. Vielleicht können wir so ein kleines Lächeln in die Augen der Jungen und Mädchen sowie der Erwachsenen zaubern.

    Heidrun Jordan
    Mitglied der SHG Bad Belzig

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  • | Optimisten 01/2022

    Schon bevor im Optimisten 3/2021 ein Artikel über das Waldbaden erschien, hatten sich neun Frauen der SHG Hilden-Haan zum Waldbaden angemeldet. Drei Stunden lang schlenderten wir durch den Wald, denn es geht um Entschleunigung und Achtsamkeit.

    „Shinrin Yoku“ kommt aus Japan. Es bedeutet so viel wie „Ein Bad in der Waldluft nehmen“ oder, kurz gesagt, Waldbaden. In Japan ist Shinrin Yoku eine anerkannte Therapieform gegen Stress und zur Stärkung des Immunsystems.
    Das Schlendern im Wald soll entschleunigen und damit auch den Stress reduzieren. Waldbaden soll helfen, den Blutdruck zu senken und Stresshormone zu reduzieren. Im Neandertal ist man sofort mit der Natur im Einklang.

    Wir schlenderten also durch den Wald, staunten über die verschiedenen Pilz-, Flechten- und Moosarten, auf die uns die Wald-Therapeutin aufmerksam machte, rochen an der Rinde der Bäume (sie enthält Terpene, bioaktive Stoffe, die Pflanzen – nicht nur Bäume und Sträucher – abgeben. Diese können vom Menschen über Haut und Lunge aufgenommen werden und wirken auf das vegetative Nervensystem) und genossen die Stille des Waldes.

    Es regnete, man konnte die Gerüche besonders intensiv wahrnehmen. Achtsamkeits-Übungen gehörten auch dazu. Alle sollten einmal mit geschlossenen Augen einfach nur die Geräusche des Waldes wahrnehmen.

    Wir betrachteten die Baumkronen und den Himmel, ohne uns den Hals zu verrenken, ganz einfach indem man in den Spiegel schaut.

    Wir rochen zuerst mit geschlossenen, danach mit geöffneten Augen an einem Stück Rinde und waren erstaunt, wie unterschiedlich intensiv man den Geruch wahrnimmt. Und mit einer Lupe konnten wir die Blätter, Pilze, Rinde und alles was wir wollten, genau betrachten.

    Es war wirklich schön, einmal so langsam unterwegs zu sein, sich einfach die Zeit zu nehmen.

    Susanne Stump
    Gruppensprecherin SHG Hilden-Haan


    Das Neandertal gehört wohl zu den bekanntesten Orten der Welt und ist damit ein Ziel für zahlreiche Besucher. Neben dem Fund des Neandertalers vor 160 Jahren und der damit einhergehenden menschheitsgeschichtlichen Bedeutung ist es heute ebenfalls ein Ausflugsziel für Naturliebhaber und Wanderer. Das Neandertal-Museum, die Fundstelle des Neandertalers sowie das Eiszeitliche Wildgehege nahe der Düssel (bei Düsseldorf) eignen sich bestens für einen Tagesausflug.

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  • | Optimisten 01/2022

    Am 11. November 2021 konnten wir mit unserer Selbsthilfegruppe den Jahresabschluss mit einem gemeinsamen Essen und anschließenden guten Gesprächen und Informationen begehen.

    Es war schön, sich unter den derzeit gelockerten Pandemiebedingungen zu treffen und ein paar Stunden miteinander zu verbringen.

    Ein Mitglied der Gruppe hatte kleine Präsente in Form von Fröbelsternen und Kräutersalz angefertigt, was mit sehr viel Begeisterung und Freude über die Überraschung angenommen wurde.

    Am Schluss des Abends teilte uns ein langjähriges Mitglied, Martha Schmidt, mit, dass sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an den Gruppentreffen teilnehmen kann. Es tue ihr sehr leid, die Gruppe habe ihr viel gegeben und sie habe sich gut aufgehoben gefühlt. Damit hatten wir nicht gerechnet. Spontan haben wir, die beiden Gruppensprecherinnen, einen Termin mit Martha ausgemacht und ihr einen schönen weihnachtlichen Strauß überreicht. Wir hoffen, sie bleibt uns verbunden und hat weiterhin Interesse an unseren Aktionen.

    Gabriele Neuser
    Stellv. Gruppensprecherin

    Das Wahrzeichen der westfälischen Großstadt Siegen ist das „Krönchen“. Es befindet sich auf der evangelischen Nikolaikirche, anstelle eines Wetterhahns, als mehrere Meter hohe Plastik – eine Kunstschmiedearbeit aus vergoldetem Eisen.

    Das Krönchen war ein Geschenk des Fürsten Johann Moritz zu Nassau-Siegen an die Stadt und ihre Bürger anlässlich seiner Erhebung in den Fürstenstand.

    Seit einigen Jahren nennt sich Siegen Universitätsstadt mit einer großen Universität mit vielen Studienmöglichkeiten.

    Ebenso ist Siegen die Geburtsstadt des Barockmalers Peter Paul Rubens, weshalb sich Siegen auch als Rubensstadt bezeichnet.

    Im umgebenden Siegerland befinden sich mehrere große Talsperren, wie die Obenau-Talsperre und die Breitenbachtalsperre (Trinkwasserversorgung).

     

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  • | Optimisten 01/2022

    Am 12. Januar 2022 konnte sich die Selbsthilfegruppe Siegen nach langer Zeit unter strengen Hygieneregeln zu einem Gruppentreffen zusammenfinden.

    Gruppensprecherin Anni Klinkert hatte bekundet, dass sie für das Amt der Gruppensprecherin nicht mehr zur Verfügung steht.

    Aus diesem Grund wurden die Wahlen, die eigentlich 2020 hätten stattfinden sollen, durchgeführt.

    Die Gruppenmitglieder wählten die bisherige stellv. Gruppensprecherin Gabi Neuser zur Gruppensprecherin, Claudia Lang zur stellv. Gruppensprecherin und Ingrid Jurisch zur Kassenführerin. Ingrid Jurisch bekleidet das Amt schon seit acht Jahren und stellte sich erneut zur Verfügung.

    Als Dankeschön überreichte Gabi Neuser Anni Klinkert einen Blumenstrauß.

    Wir hoffen und wünschen uns, dass sich die Lage bald wieder bessert und das Gruppenleben wieder intensiver gestaltet werden kann.

    Claudia Lang
    stellv. Gruppensprecherin

     

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