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BEMER-Therapie bei Fibromyalgie

Das Fibromyalgie- oder Fibrositis-Syndrom gehört zur Gruppe der sogenannten weichteilrheumatischen Erkrankungen, die etwa 60% des gesamten rheumatischen Formenkreises umfassen. Bei diesen Erkrankungen sind nicht direkt die Gelenke betroffen, sondern Bindegewebe, Sehnen und Bänder. Die eigentliche Ursache ist ungeklärt, es wird jedoch eine genetische Komponente vermutet, da die Erkrankung mit familiärer Häufung auftritt. I.d.R. ist eine psychosomatische Teilkomponente primär oder als sekundäre Reaktion auf diese Erkrankung nachweisbar.

Die starken großflächigen Schmerzen im Bereich der Muskulatur und Sehnenansätze, welche meist jahrelang bestehen, stehen beim Symptomenkomplex der Fibromyalgie an erster Stelle. Weiterhin liegen häufig eine langsam zunehmende Beeinträchtigung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit (Vitalitätsverlust), allgemeine Müdigkeit, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und depressive Verstimmungen vor. Charakteristisch für Fibromyalgie sind die z.T. starken Druckschmerzen an den sogenannten Tender points.

Aufgrund der unklaren Genese der Fibromyalgie existiert bisher keine kausale Therapie, sondern es erfolgt entsprechend den z.T. stark variierenden Beschwerdebildern eine symptomatische Therapie. Die häufig nur geringen Erfolge der medikamentösen Therapie mit Schmerzmitteln und / oder Kortikoiden rechtfertigen i.d.R. nicht die mit der Medikamenteneinnahme verbundenen Nebenwirkungen. Vor allem eine umfangreiche psychotherapeutische Behandlung und mitunter die Einnahme von niedrigdosierten Antidepressiva können den Betroffenen zu einer Linderung der Beschwerden verhelfen. Weitere positive Effekte werden durch erschiedene physikalische Therapiemethoden, wie Gymnastik, Massagen, Kälte- bzw. Wärmetherapie erzielt, die Akupunktur kann in der Schmerztherapie einen wertvollen Beitrag leisten.

Die BEMER-Therapie kann bei dem Krankheitsbild der Fibromyalgie ausdrücklich empfohlen werden. Aufgrund der potenziell generellen Optimierung bzw. Aktivierung von körpereigenen Stoffwechsel- und Regulationsprozessen kann eine Verbesserung des körperlichen und psychischen Allgemeinbefindens erwartet werden. Die verbesserte Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Gewebes trägt dazu bei, Verspannungen zu lockern, entzündliche Prozesse zu vermindern und die Regeneration zu fördern. Weiterhin kann durch die neurovegetative Regulation zur Linderung der psychischen und psychosomatischen Symptomatik beigetragen werden.

Hinweis: Da bei nahezu allen rheumatischen Erkrankungen eine latente Gewebsübersäuerung besteht, sollte nach entsprechender Abklärung die BEMERTherapie durch die Einnahme basisch wirksamer Mineralstoffpräparate unterstützt werden. 

Akademie für Bioenergetik / Arthrose-Info / © AFB 2002 / Juli 2003